Discussion:
Design von Rechnungsnummern
(zu alt für eine Antwort)
Florian Schaeffer
2004-04-11 17:30:40 UTC
Permalink
Hallo!

Rechnungsnummern sollen ja nun fortlaufend sein. Also eine Form, die sich
irgendwie aus dem Datum oder so zusammenbaut, reicht nicht mehr.

Nun finde ich es aber sehr unschön, daß meine (wenigen, sehr wenigen)
Kunden anhand der Rechnung sehen können, wieviele Rechnungen ich
ausstelle. Also habe ich mich gefragt, ob einfach nur sichergestellt
werden muß, daß die Rechnung tatsächlich fortlaufend ist, dies aber nicht
auf den ersten Blick erkennbar sein muß.

Als Beispiel, wie ich meine fortlaufenden Nummern berechnen könnte
(vielleicht hat ja noch jemand einen viel besseren Trick):

Die dezimale, forlaufende "Rechnungsnummer" wird ins Binärsystem
gewandelt. Dort lese ich die x-stellige (z. B. Immer 8 stellig) Binärzahl
"rückwärts" und wandle das Ergebis wieder in eine Dezimalzahl als
tatsächliche Rechnungsnummer. Diese ist dann eindeutig und Ursprünglich
im Originalformat (also nachrechenbar) auch fortlaufend. Nur nach außen
hin völlig chaotisch:

#1 -> 0000 0001 -> 1000 0000 -> 128
#2 -> 0000 0010 -> 0100 0000 -> 64

Richtig schick wirds, wenn ich die Sache noch ausbaue und an die 9.
Stelle z. B. eine 1 setze, damit die Zahlen alle gleich lang werden:

#1 -> 0000 0001 -> 1 1000 0000 -> 384
#2 -> 0000 0010 -> 1 0100 0000 -> 320

Jetzt blickt keiner mehr durch.

Ein anderes Beispiel, was ich mal gesehen habe (http://www.steuer-
newsletter.de/leserbriefe/read.php/ID2/208), wandelte die Nummer ins Hex-
System.

Darf man das, ist das OK? Muß man den FA eine Bedienungsanleitung gleich
mitliefern?

Grüße. Florian
--
Florian Schäffer, Berlin
http://www.blafusel.de
http://www.give5.de
Hans- Peter Walther
2004-04-11 18:06:42 UTC
Permalink
Post by Florian Schaeffer
Nun finde ich es aber sehr unschön, daß meine (wenigen, sehr
wenigen) Kunden anhand der Rechnung sehen können, wieviele
Rechnungen ich ausstelle. Also habe ich mich gefragt, ob einfach nur
Warum? Size matters?

<Unsinn>
Post by Florian Schaeffer
Jetzt blickt keiner mehr durch.
Stimmt.

Vortäuschung falscher Tatsachen geht immer inne Hose.
Und der Betriebsprüfer wird sich kaum hinsetzen und Rechnungsnummern
nachrechnen. Und wenn doch, würde ich sagen, hasse gaaaanz schlechte
Karten, wenn was irgendwo nicht ganz 100%ig ist. Die haben ihr Schema
und wenn du sie da rausbringst, sind sie mit Sicherheit ungehalten.
Und um auf dein Beispiel zurückzukommen: Rechnung #1 geht an Kunde
XXXX mit aufgedruckter Nummer 128.
Rechnung #2 geht an Kunde XXXX mit aufgedruckter Nummer 64...
Spätestens dann...
Naja. mfg
Walther
--
Frage an Radio Eriwan: Kann ein Troll schwimmen?
Antwort: Im Prinzip ja, er ist ja hohl. Trotzdem wird er
untergehen, weil er nicht ganz dicht ist.
(Ist nicht von mir!)
Peter Voigt
2004-04-11 19:28:21 UTC
Permalink
Post by Florian Schaeffer
Rechnungsnummern sollen ja nun fortlaufend sein. Also eine Form, die sich
irgendwie aus dem Datum oder so zusammenbaut, reicht nicht mehr.
Was hindert Dich, jedem Kinden eine Kundennummer zu geben, diese
Kundennummer sowie eine an beliebiger Stelle beginnende, nach
festgelegtem Algor.. na, weißt schon ... berechnete Re-Nummer
zuzuteilen?

Bspw.
3791-45895
3791-45896
3791-45897
3791-45898

Das ist fortlaufend.
Je Kunde ;-)

Auch _das_ ist fortlaufend:
62871
62957
63043
63129
63215
(nämlich +86)

Such Dir was aus ;-)

Gruß
Peter
--
Polizist: Können Sie sich ausweisen?
Ausländer: Wieso, muss ich das jetzt schon selber tun?
Florian Schaeffer
2004-04-12 15:46:23 UTC
Permalink
Peter Voigt <***@voigt.eu.com> wrote in news:***@hamster.voigt.eu.com:
Hi!
Post by Peter Voigt
Bspw.
3791-45895
Das ist fortlaufend.
Je Kunde ;-)
62871
62957
(nämlich +86)
Ja eh nun.... Wie ich Reihen bilde, steht ja nicht zur Frage. Sondern, ob
das bilden von undurchsichtigen Reihen als "forlaufend" gem. USTG § 14
Abs. 4.4 angesehen wird.
Ok, mein ursprüngliches Beispiel ist vielleicht etwas ungünstig, da bei
dem Verfahren kleine Nummern nach großen Nummern vergeben werden können.
Aber heißt forlaufend nun 1...2...3... egal, womit ich angefangen habe?
Also xxx1...xxx2... usw. oder kann ich auch was konstruieren?
Forlaufend im Sinne von "es muß sichergestellt sein bzw. von mir
garantiert/behauptet werden, daß dazwischen nichts vergeben wird"? Gemäß
Duden steht "fortlaufend" ja nur für "numeriert". Dann würde aber auch
eine alte Rechnungsnummer à la 2004-11-02 ausreichen, denn das ist eine
Nummer. Mein persönliches Verständnis von fortlaufend ist aber eher n+1.

Warum sind Gesetzestexte immer so bürgerfeindlich unleserlich? Also gemäß
dem Grundsatz, daß ein Gesetzt so anzuwenden ist, wie es der gesunde
Menschenverstand interpretiert ist die ganze Aufregung umsonst, die hier
schon zu enlosen Threads führte ;-)

Grüße. Florian

P.S.: Ja, ich schreibe wenige Rechnungen, aber verdiene trotzdem gut und
bin nicht abhängig. Und es geht keinen meiner Kunden was an, die
wievielte Rechnung er in den Händen hält - aus vielen Gründen.
--
Florian Schäffer, Berlin
http://www.blafusel.de
http://www.give5.de
Marcus Stratmann
2004-04-11 20:37:10 UTC
Permalink
Hallo,

dies soll weniger eine Antwort als vielmehr eine Zusatzfrage sein:
Wie sieht es denn mit dem Anhängen von Prüfziffern aus? Das ist doch bei
allen möglichen IDs durchaus üblich, von Kontonummern bis ISBN-Nummern.
Einen tauglichen Algorithmus dafür zu finden sollte ja nicht so schwer
sein. Und die ursprüngliche Ziffernfolge bleibt auch erkennbar (wenn man
das Vorgehen kennt).

Tschüs,
Marcus
Edgar Warnecke
2004-04-11 21:56:41 UTC
Permalink
Post by Marcus Stratmann
Hallo,
Wie sieht es denn mit dem Anhängen von Prüfziffern aus? Das ist doch bei
allen möglichen IDs durchaus üblich, von Kontonummern bis ISBN-Nummern.
Einen tauglichen Algorithmus dafür zu finden sollte ja nicht so schwer
sein. Und die ursprüngliche Ziffernfolge bleibt auch erkennbar (wenn man
das Vorgehen kennt).
Fuer manche Leute sind schon 3 frei Tage zuviel und sie schlagen auf
die Birne?

Sieh Sig!

***@r
--
Einfach ist genial
Die FAQ für de.etc.beruf.selbstaendig: www.debs-faq.de
Hans-Georg Michna
2004-04-12 16:33:48 UTC
Permalink
Post by Marcus Stratmann
Wie sieht es denn mit dem Anhängen von Prüfziffern aus?
Marcus,

wollte ich auch gerade vorschlagen. Eine ganz einfache Methode,
die man im Kopf machen kann, ist die Einerstelle der Quersumme
anzuhängen.

Hans-Georg
--
No mail, please.
Martin Hentrich
2004-04-11 21:47:46 UTC
Permalink
Post by Florian Schaeffer
Nun finde ich es aber sehr unschön, daß meine (wenigen, sehr wenigen)
Kunden anhand der Rechnung sehen können, wieviele Rechnungen ich
ausstelle. Also habe ich mich gefragt, ob einfach nur sichergestellt
werden muß, daß die Rechnung tatsächlich fortlaufend ist, dies aber nicht
auf den ersten Blick erkennbar sein muß.
Hältst du so wenig von deinen Kunden? Im übrigen: Wo steht, daß bei der
Bildung von Nummernkreisen immer bei 1 begonnen werden muß? Dein Problem
ist bei den Haaren herbeigezogen wenngleich ich annehme, daß ettliche in
das gleiche Horn stoßen.

Martin
--
Aussagen sind stets IMHO und ohne Gewähr,
Ausnahmen bestätigen die Regel, Regeln gelten nur im Prinzip
Auf Unvollständigkeit wird ausdrücklich hingewiesen!
Stephan Bumberger
2004-04-11 22:44:55 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Florian Schaeffer
Nun finde ich es aber sehr unschön, daß meine (wenigen, sehr wenigen)
Kunden anhand der Rechnung sehen können, wieviele Rechnungen ich
ausstelle. Also habe ich mich gefragt, ob einfach nur sichergestellt
werden muß, daß die Rechnung tatsächlich fortlaufend ist, dies aber nicht
auf den ersten Blick erkennbar sein muß.
Hältst du so wenig von deinen Kunden?
Was hat denn das damit zu tun? Ich möchte auch nicht, dass jeder Stammkunde
weiß, wie viele Rechnungen ich schon geschrieben habe. Mit solchen
Kleinigkeiten kann man sich in Abhängigkeiten begeben, die man gar nicht
haben möchte.
Post by Martin Hentrich
Im übrigen: Wo steht, daß bei der
Bildung von Nummernkreisen immer bei 1 begonnen werden muß?
Nirgends.
Post by Martin Hentrich
Dein Problem ist bei den Haaren herbeigezogen wenngleich ich annehme, daß
ettliche in das gleiche Horn stoßen.
Das Problem ist ganz sicher nicht an den Haaren herbeigezogen. Nicht jeder
lebt davon, dass ihm tausende Kunden Software für 20 EUR im Jahr abkaufen.
Andere schreiben wenigen Kunden Rechnungen über 20.000 EUR und da ist es
sehr wohl im ureigensten Interesse des Unternehmers, die genaue
Rechnungsanzahl möglichst gut zu verschleiern.

Sonst hört man nämlich ganz schnell Sätze wie:

"Was, erst zwei Rechnungen haben Sie seit unserem letzten Projekt
geschrieben? Die Geschäfte laufen wohl nicht so gut im Moment, was?" ...

oder

"Sagen Sie mal, sie sind ja auf uns angewiesen, wenn ich mir Ihre
Rechnungsnummern so ansehe. Ich möchte Sie ja nicht erpressen, aber 20 %
Rabatt müssten Sie uns schon einräumen, wenn wir weiterhin zusammenarbeiten
sollen..."


Gruß

Stephan
--
...
Lutz Schulze
2004-04-12 05:23:47 UTC
Permalink
On Mon, 12 Apr 2004 00:44:55 +0200, Stephan Bumberger
Post by Stephan Bumberger
"Was, erst zwei Rechnungen haben Sie seit unserem letzten Projekt
geschrieben? Die Geschäfte laufen wohl nicht so gut im Moment, was?" ...
oder
"Sagen Sie mal, sie sind ja auf uns angewiesen, wenn ich mir Ihre
Rechnungsnummern so ansehe. Ich möchte Sie ja nicht erpressen, aber 20 %
Rabatt müssten Sie uns schon einräumen, wenn wir weiterhin zusammenarbeiten
sollen..."
Genau. Deshalb sollte man nicht vergessen, neben der kreativen
Erstellung von Rechnungsnummern möglichst schnell diese Abhängigkeiten
zu beheben.

Allerdings gibt es auch Kunden, die regelrecht eifersüchtig sind, wenn
man nicht immer gleich Gewehr bei Fuß steht.

Lutz
--
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Christian Wieland
2004-04-12 16:27:09 UTC
Permalink
Hallo Stephan,
Post by Stephan Bumberger
Post by Martin Hentrich
Post by Florian Schaeffer
Nun finde ich es aber sehr unschön, daß meine (wenigen, sehr wenigen)
Kunden anhand der Rechnung sehen können, wieviele Rechnungen ich
ausstelle. Also habe ich mich gefragt, ob einfach nur sichergestellt
werden muß, daß die Rechnung tatsächlich fortlaufend ist, dies aber nicht
auf den ersten Blick erkennbar sein muß.
Hältst du so wenig von deinen Kunden?
Was hat denn das damit zu tun? Ich möchte auch nicht, dass jeder Stammkunde
weiß, wie viele Rechnungen ich schon geschrieben habe. Mit solchen
Kleinigkeiten kann man sich in Abhängigkeiten begeben, die man gar nicht
haben möchte.
Sicher?
Ich glaube, dein *Stammkunde*, für den du quasi ausschließlich arbeitest, weiß
das auch, z.B. weil du 150 Std/Monat abrechnest (oder den geschätzten Gegenwert
an Pauschalpreis).
Und wenn du für deinen *Stammkunden* nur 2x pro Jahr arbeitest und ansonsten
Däumchen drehst und auf Anrufe wartest, dann solltest du dir die ganze Sache
mit der Selbstständigkeit nochmals überlegen.
Post by Stephan Bumberger
Post by Martin Hentrich
Im übrigen: Wo steht, daß bei der
Bildung von Nummernkreisen immer bei 1 begonnen werden muß?
Nirgends.
Post by Martin Hentrich
Dein Problem ist bei den Haaren herbeigezogen wenngleich ich annehme, daß
ettliche in das gleiche Horn stoßen.
Das Problem ist ganz sicher nicht an den Haaren herbeigezogen. Nicht jeder
lebt davon, dass ihm tausende Kunden Software für 20 EUR im Jahr abkaufen.
Andere schreiben wenigen Kunden Rechnungen über 20.000 EUR und da ist es
sehr wohl im ureigensten Interesse des Unternehmers, die genaue
Rechnungsanzahl möglichst gut zu verschleiern.
Schreibe doch ganz einfach nach jeder Rechnung an deinen Stammkunden 3-5
Rechnungen á 1 EUR an Sammelkunde, zahle das Geld selbst ein und freue dich
über die Rechnungsnummerninflation. ;-)
Post by Stephan Bumberger
"Sagen Sie mal, sie sind ja auf uns angewiesen, wenn ich mir Ihre
Rechnungsnummern so ansehe. Ich möchte Sie ja nicht erpressen, aber 20 %
Rabatt müssten Sie uns schon einräumen, wenn wir weiterhin zusammenarbeiten
sollen..."
Braucht dich dein *Stammkunde* auch, oder bist du spontan austauschbar?

Gruß
Christian
Stephan Bumberger
2004-04-12 17:44:43 UTC
Permalink
Post by Christian Wieland
Post by Stephan Bumberger
Post by Martin Hentrich
Post by Florian Schaeffer
Nun finde ich es aber sehr unschön, daß meine (wenigen, sehr wenigen)
Kunden anhand der Rechnung sehen können, wieviele Rechnungen ich
ausstelle. Also habe ich mich gefragt, ob einfach nur sichergestellt
werden muß, daß die Rechnung tatsächlich fortlaufend ist, dies aber nicht
auf den ersten Blick erkennbar sein muß.
Hältst du so wenig von deinen Kunden?
Was hat denn das damit zu tun? Ich möchte auch nicht, dass jeder Stammkunde
weiß, wie viele Rechnungen ich schon geschrieben habe. Mit solchen
Kleinigkeiten kann man sich in Abhängigkeiten begeben, die man gar nicht
haben möchte.
Sicher?
Ich glaube, dein *Stammkunde*, für den du quasi ausschließlich arbeitest, weiß
das auch, z.B. weil du 150 Std/Monat abrechnest (oder den geschätzten Gegenwert
an Pauschalpreis).
Es gibt ausser schwarz und weiß noch andere Farben, ob Du es glaubst oder
nicht.
Post by Christian Wieland
Und wenn du für deinen *Stammkunden* nur 2x pro Jahr arbeitest und ansonsten
Däumchen drehst und auf Anrufe wartest, dann solltest du dir die ganze Sache
mit der Selbstständigkeit nochmals überlegen.
Ich habe nicht von mir gesprochen. Ich kenne aber genügend solcher Leute.
Mich ärgert diese vermeintlich besserwisserische Arroganz mancher Leute
hier sehr. Über meine Selbstständigkeit brauchst Du Dir BTW keine Sorgen zu
machen. Die betreibe ich jetzt im 12-ten Jahr sehr erfolgreich.
Post by Christian Wieland
Post by Stephan Bumberger
Post by Martin Hentrich
Im übrigen: Wo steht, daß bei der
Bildung von Nummernkreisen immer bei 1 begonnen werden muß?
Nirgends.
Post by Martin Hentrich
Dein Problem ist bei den Haaren herbeigezogen wenngleich ich annehme, daß
ettliche in das gleiche Horn stoßen.
Das Problem ist ganz sicher nicht an den Haaren herbeigezogen. Nicht jeder
lebt davon, dass ihm tausende Kunden Software für 20 EUR im Jahr abkaufen.
Andere schreiben wenigen Kunden Rechnungen über 20.000 EUR und da ist es
sehr wohl im ureigensten Interesse des Unternehmers, die genaue
Rechnungsanzahl möglichst gut zu verschleiern.
Schreibe doch ganz einfach nach jeder Rechnung an deinen Stammkunden 3-5
Rechnungen á 1 EUR an Sammelkunde, zahle das Geld selbst ein und freue dich
über die Rechnungsnummerninflation. ;-)
Du hast von den Sorgen von Kleinunternehmern nichts verstanden, sorry.

Gruß

Stephan
--
...
Christian Wieland
2004-04-12 18:17:20 UTC
Permalink
Hallo Stephan,
Post by Stephan Bumberger
Post by Christian Wieland
Post by Stephan Bumberger
Post by Martin Hentrich
Post by Florian Schaeffer
Nun finde ich es aber sehr unschön, daß meine (wenigen, sehr wenigen)
Kunden anhand der Rechnung sehen können, wieviele Rechnungen ich
ausstelle. Also habe ich mich gefragt, ob einfach nur sichergestellt
werden muß, daß die Rechnung tatsächlich fortlaufend ist, dies aber nicht
auf den ersten Blick erkennbar sein muß.
Hältst du so wenig von deinen Kunden?
Was hat denn das damit zu tun? Ich möchte auch nicht, dass jeder Stammkunde
weiß, wie viele Rechnungen ich schon geschrieben habe. Mit solchen
Kleinigkeiten kann man sich in Abhängigkeiten begeben, die man gar nicht
haben möchte.
Sicher?
Ich glaube, dein *Stammkunde*, für den du quasi ausschließlich arbeitest, weiß
das auch, z.B. weil du 150 Std/Monat abrechnest (oder den geschätzten Gegenwert
an Pauschalpreis).
Es gibt ausser schwarz und weiß noch andere Farben, ob Du es glaubst oder
nicht.
... ja, zum Beispiel *Ehrlichkeit*!
Warum soll dein Stammkunde nicht wissen, falls/dass du von ihm abhängig bist? Falls
du gute Arbeit leistest, wird er dies auch honorieren und weiterhin mit dir
Geschäfte machen. Falls die Leistung nur über den Preis eingekauft wird, dann wird
er auch feilschen und wechseln.
Ich selbst würde daraus kein Geheimnis machen, denn, und da bin ich mir sicher, wird
dein (gewerblicher) Großkunde von dir vermutlich mehr wissen, als du denkst!
Und *der* Kunde, an den 95% aller deiner Rechnungen gehen, der weiß das auch! Da
braucht man IMHO nichts zu verschleiern.
Post by Stephan Bumberger
Post by Christian Wieland
Und wenn du für deinen *Stammkunden* nur 2x pro Jahr arbeitest und ansonsten
Däumchen drehst und auf Anrufe wartest, dann solltest du dir die ganze Sache
mit der Selbstständigkeit nochmals überlegen.
Ich habe nicht von mir gesprochen. Ich kenne aber genügend solcher Leute.
Mich ärgert diese vermeintlich besserwisserische Arroganz mancher Leute
hier sehr. Über meine Selbstständigkeit brauchst Du Dir BTW keine Sorgen zu
machen. Die betreibe ich jetzt im 12-ten Jahr sehr erfolgreich.
Sorry, wollte dich hier nicht persönlich angreifen! Das *Du* galt für alle, die's
lesen. Hätte also besser *man* schreiben sollen. :(
Post by Stephan Bumberger
Post by Christian Wieland
Post by Stephan Bumberger
Post by Martin Hentrich
Im übrigen: Wo steht, daß bei der
Bildung von Nummernkreisen immer bei 1 begonnen werden muß?
Nirgends.
Post by Martin Hentrich
Dein Problem ist bei den Haaren herbeigezogen wenngleich ich annehme, daß
ettliche in das gleiche Horn stoßen.
Das Problem ist ganz sicher nicht an den Haaren herbeigezogen. Nicht jeder
lebt davon, dass ihm tausende Kunden Software für 20 EUR im Jahr abkaufen.
Andere schreiben wenigen Kunden Rechnungen über 20.000 EUR und da ist es
sehr wohl im ureigensten Interesse des Unternehmers, die genaue
Rechnungsanzahl möglichst gut zu verschleiern.
Schreibe doch ganz einfach nach jeder Rechnung an deinen Stammkunden 3-5
Rechnungen á 1 EUR an Sammelkunde, zahle das Geld selbst ein und freue dich
über die Rechnungsnummerninflation. ;-)
Du hast von den Sorgen von Kleinunternehmern nichts verstanden, sorry.
Mag sein, bin auch schon länger am Markt. Mag auch sein, daß es arrogant klingt,
aber wenn jemand über mehrere Jahre monatlich maximal 2.000 EUR Umsatz (Umsatz,
nicht Gewinn!) generiert und hieraus seinen Lebensunterhalt bestreitet, dann sollte
er sich ernsthaft fragen, ob der Sprung in die Selbstständigkeit die richtige
Entscheidung war!
Ich sehe dabei sehr wohl dass die Zeiten momentan äußerst hart sind und dass es
viele Sorgen gibt.
Neben der Sache mit dem Mangel an Aufträgen gibt es auch noch das Gefeilsche um den
Preis, das Gefeilsche nach erfolgter Arbeit über die Qualität derselben und der
Versuch, Zahlungen hinauszuzögern, usw.


Viele Grüße
Christian
Stephan Bumberger
2004-04-12 18:32:12 UTC
Permalink
Post by Christian Wieland
Post by Stephan Bumberger
Ich habe nicht von mir gesprochen. Ich kenne aber genügend solcher Leute.
Mich ärgert diese vermeintlich besserwisserische Arroganz mancher Leute
hier sehr. Über meine Selbstständigkeit brauchst Du Dir BTW keine Sorgen zu
machen. Die betreibe ich jetzt im 12-ten Jahr sehr erfolgreich.
Sorry, wollte dich hier nicht persönlich angreifen! Das *Du* galt für alle, die's
lesen. Hätte also besser *man* schreiben sollen. :(
War ja auch von mir nicht persönlich gemeint und ich meinte auch nicht nur
Dich. "Man" würde vielleicht in der Tat manche Missverständnisse vermeiden
helfen.

(...)
Post by Christian Wieland
Post by Stephan Bumberger
Du hast von den Sorgen von Kleinunternehmern nichts verstanden, sorry.
Mag sein, bin auch schon länger am Markt. Mag auch sein, daß es arrogant klingt,
aber wenn jemand über mehrere Jahre monatlich maximal 2.000 EUR Umsatz (Umsatz,
nicht Gewinn!) generiert und hieraus seinen Lebensunterhalt bestreitet, dann sollte
er sich ernsthaft fragen, ob der Sprung in die Selbstständigkeit die richtige
Entscheidung war!
ACK! Nur kann man diese Tatsache nicht aus wenigen Rechnungen ableiten. 2
Rechnungen im Monat und 25.000 EUR Umsatz soll es ja geben. So jemand
verdient wahrscheinlich mehr als ein anderer, der 150
Kleinbetragsrechnungen geschrieben hat. Trotzdem empfehle ich dem
"2-Rechnungsschreiber" dringend die Rechnungsnummern zu verschleiern. Über
Sinn und Unsinn diskutiere ich hierbei nicht, meine Meinung hierzu steht
unumstößlich fest.

Gruß

Stephan
--
...
Christian Wieland
2004-04-12 18:39:22 UTC
Permalink
Hallo Stephan,
Post by Stephan Bumberger
(...)
Post by Christian Wieland
Post by Stephan Bumberger
Du hast von den Sorgen von Kleinunternehmern nichts verstanden, sorry.
Mag sein, bin auch schon länger am Markt. Mag auch sein, daß es arrogant klingt,
aber wenn jemand über mehrere Jahre monatlich maximal 2.000 EUR Umsatz (Umsatz,
nicht Gewinn!) generiert und hieraus seinen Lebensunterhalt bestreitet, dann sollte
er sich ernsthaft fragen, ob der Sprung in die Selbstständigkeit die richtige
Entscheidung war!
ACK! Nur kann man diese Tatsache nicht aus wenigen Rechnungen ableiten. 2
Rechnungen im Monat und 25.000 EUR Umsatz soll es ja geben. So jemand
verdient wahrscheinlich mehr als ein anderer, der 150
Kleinbetragsrechnungen geschrieben hat. Trotzdem empfehle ich dem
"2-Rechnungsschreiber" dringend die Rechnungsnummern zu verschleiern. Über
Sinn und Unsinn diskutiere ich hierbei nicht, meine Meinung hierzu steht
unumstößlich fest.
OK, aber dann würde ich wirklich nicht die Rechnungen verschleiern (dein gewerblicher
Gegenüber wird sich möglicherweise fragen, ob deine Nummerierung fortlaufend ist ....),
sondern eben, wie von mir angesprochen, einmal eine Rechnung über einen CD-Rohling o.ä.
schreiben und den Betrag bar einbezahlen.
Wenn dann *dein* Großkunde dir für 2 Rechnungen im Monat 25.000 überweist, er aber
sieht, daß nur jede 10.te Rechnung an ihn geht, dann ist er eben primär nur einer von
Zehnen.
Andererseits, wenn er deine Betriebsgröße kennt, welchen Schluß wird er dann daraus
ziehen, wenn er dir 25k pro Monat überweist und dies evtl. 9 andere Kunden auch noch
tun?

Grüße
Christian
Stephan Bumberger
2004-04-12 22:26:45 UTC
Permalink
Post by Christian Wieland
Post by Stephan Bumberger
Post by Stephan Bumberger
ACK! Nur kann man diese Tatsache nicht aus wenigen Rechnungen ableiten. 2
Rechnungen im Monat und 25.000 EUR Umsatz soll es ja geben. So jemand
verdient wahrscheinlich mehr als ein anderer, der 150
Kleinbetragsrechnungen geschrieben hat. Trotzdem empfehle ich dem
"2-Rechnungsschreiber" dringend die Rechnungsnummern zu verschleiern. Über
Sinn und Unsinn diskutiere ich hierbei nicht, meine Meinung hierzu steht
unumstößlich fest.
OK, aber dann würde ich wirklich nicht die Rechnungen verschleiern (dein gewerblicher
Gegenüber wird sich möglicherweise fragen, ob deine Nummerierung fortlaufend ist ....),
Das wird er sich in aller Regel nicht fragen. Mir ist es auch völlig egal,
ob eine Eingangsrechnung bei mir fortlaufend ist oder nicht. Ich kann es
nicht kontrollieren, also interessiert es mich nicht.
Post by Christian Wieland
sondern eben, wie von mir angesprochen, einmal eine Rechnung über einen CD-Rohling o.ä.
schreiben und den Betrag bar einbezahlen.
Wozu?
Post by Christian Wieland
Wenn dann *dein* Großkunde dir für 2 Rechnungen im Monat 25.000 überweist, er aber
sieht, daß nur jede 10.te Rechnung an ihn geht, dann ist er eben primär nur einer von
Zehnen.
Ja, mag ja sein, aber selbst das geht ihn nichts an, weil (s. u.)
Post by Christian Wieland
Andererseits, wenn er deine Betriebsgröße kennt, welchen Schluß wird er dann daraus
ziehen, wenn er dir 25k pro Monat überweist und dies evtl. 9 andere Kunden auch noch
tun?
Eben. Das ist wie die Frage nach dem korrekten Firmenwagen. Ich könnte mir
sicherlich einen Porsche leisten, das ist nicht die Frage, aber wenn ich
ihn mir leisten würde, dann könnte ich ihn mir zukünftig nicht mehr leisten
... Zumindest dann nicht, wenn man damit beim Kunden vorfährt. Und so
ähnlich ist das mit den Rechnungsnummern.

Gruß

Stephan
--
...
Matthias Koehler
2004-04-13 16:49:00 UTC
Permalink
[Stephan:]
Post by Stephan Bumberger
Das Problem ist ganz sicher nicht an den Haaren herbeigezogen. Nicht jeder
lebt davon, dass ihm tausende Kunden Software für 20 EUR im Jahr abkaufen.
Andere schreiben wenigen Kunden Rechnungen über 20.000 EUR und da ist es
sehr wohl im ureigensten Interesse des Unternehmers, die genaue
Rechnungsanzahl möglichst gut zu verschleiern.
Ich sehe das ganz genauso. Sicher hat niemand was zu verbergen, aber ich
habe eben auch eher wenige (aber dafür größere) Einzelrechnungen, dazwischen
ist mal ein bißchen Kleinkram.

Früher war mein System wie folgt: Im Januar begann ich mit 01-01-2002, dann
kam 02-01-2002, dann 03-01-2002 und so weiter. Die erste Rechnung im Februar
hieß 01-02-2002, die zweite dann 02-02-2002 und so weiter. Und weil das eben
jetzt nicht mehr geht, bilde ich meine Rechnungsnummern jetzt so, dass erst
das Jahr kommt, dann der Monat und zum Schluss die fortlaufende Nummer. Es
geht also bei 2004-01-001 los, dann kommt 2004-01-002 und so weiter. Wenn
dann vielleicht die dritte Rechnung erst im März ansteht, dann heißt sie
eben 2004-03-003. So bleibt es der Phantasie des Empfängers überlassen, wie
viele Rechnungen geschrieben wurden. Und ich achte jetzt darauf, dass bis zu
einer neuen Rechnung an denselben Auftraggeber mindestens eine oder zwei
andere Rechnungen geschrieben wurden.

Ich kann jedenfalls in diesem speziellen Fall ausnahmsweise die Bedenken
gegen zu viel Transparenz nachvollziehen.

Matthias
--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de
Stephan Bumberger
2004-04-13 17:30:42 UTC
Permalink
Post by Matthias Koehler
[Stephan:]
Post by Stephan Bumberger
Das Problem ist ganz sicher nicht an den Haaren herbeigezogen. Nicht jeder
lebt davon, dass ihm tausende Kunden Software für 20 EUR im Jahr abkaufen.
Andere schreiben wenigen Kunden Rechnungen über 20.000 EUR und da ist es
sehr wohl im ureigensten Interesse des Unternehmers, die genaue
Rechnungsanzahl möglichst gut zu verschleiern.
Ich sehe das ganz genauso. Sicher hat niemand was zu verbergen, aber ich
habe eben auch eher wenige (aber dafür größere) Einzelrechnungen, dazwischen
ist mal ein bißchen Kleinkram.
Früher war mein System wie folgt: Im Januar begann ich mit 01-01-2002, dann
kam 02-01-2002, dann 03-01-2002 und so weiter. Die erste Rechnung im Februar
hieß 01-02-2002, die zweite dann 02-02-2002 und so weiter.
Das ist ja auch ein sehr vernünftiges System.
Post by Matthias Koehler
Und weil das eben jetzt nicht mehr geht,
Hä? Selbstverständlich ginge das heute auch noch. Offiziell nachzulesen bei
der OFD-Nürnberg.
<http://www.steuer.bayern.de/umsatzsteuer/content/vv/Verfügungen/Leitfaden.pdf>
Post by Matthias Koehler
bilde ich meine Rechnungsnummern jetzt so, dass erst
das Jahr kommt, dann der Monat und zum Schluss die fortlaufende Nummer. Es
geht also bei 2004-01-001 los, dann kommt 2004-01-002 und so weiter. Wenn
dann vielleicht die dritte Rechnung erst im März ansteht, dann heißt sie
eben 2004-03-003. So bleibt es der Phantasie des Empfängers überlassen, wie
viele Rechnungen geschrieben wurden.
Damit haben wir zwei schon fast identische Systeme. Bei mir bekommt jede
Rechnung noch ein Kürzel für den Kunden dazu, das ist dann ein
eigenständiger Nummernkreis. Jeder dieser Kreise wird individuell
hochgezählt.
Post by Matthias Koehler
Und ich achte jetzt darauf, dass bis zu
einer neuen Rechnung an denselben Auftraggeber mindestens eine oder zwei
andere Rechnungen geschrieben wurden.
Ja, das würde ich auch tun, wenn ich nicht den Buchstabencode dazu hätte.
Der macht das dann überflüssig. ;-)
Post by Matthias Koehler
Ich kann jedenfalls in diesem speziellen Fall ausnahmsweise die Bedenken
gegen zu viel Transparenz nachvollziehen.
ACK, ich auch.

Gruß

Stephan
--
...
Henning Schulz
2004-04-11 23:46:33 UTC
Permalink
Post by Florian Schaeffer
Rechnungsnummern sollen ja nun fortlaufend sein. Also eine Form, die sich
irgendwie aus dem Datum oder so zusammenbaut, reicht nicht mehr.
Hallo

würde es nicht auch reichen, wenn ich pro Kunde fortlaufend eine KD-Nummer
mache?

a la:
KD 4020-001 v. 01.01
KD 4030-001 v. 01.01
KD 4020-002 v .28.04
KD 4020-003 v. 31.11

!?

Danke

Gruß
Thomas Budich
2004-04-12 09:46:41 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Henning Schulz
würde es nicht auch reichen, wenn ich pro Kunde
fortlaufend eine KD-Nummer mache?
Wenn du ein ordentliches Buchhaltungsprogramm einsetzt, dann ist
dies eine Selbstverständlichkeit oder bei fehlen ein
Reklamations-/Wegwerfgrund.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
BösewichtAdressen http://ISA-Analytik.de/internat/spammer.htm
[ E-Mail Antworten hierauf werden automatisch gelöscht ]
Tobias Müller
2004-04-12 20:20:22 UTC
Permalink
Post by Marcus Stratmann
Hallo,
Post by Henning Schulz
würde es nicht auch reichen, wenn ich pro Kunde
fortlaufend eine KD-Nummer mache?
Wenn du ein ordentliches Buchhaltungsprogramm einsetzt, dann ist
dies eine Selbstverständlichkeit oder bei fehlen ein
Reklamations-/Wegwerfgrund.
Und das ist für das FA OK?

Gruss
Tobias
Thomas Budich
2004-04-12 21:37:18 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Tobias Müller
Post by Thomas Budich
Wenn du ein ordentliches Buchhaltungsprogramm einsetzt, dann ist
dies eine Selbstverständlichkeit oder bei fehlen ein
Reklamations-/Wegwerfgrund.
Und das ist für das FA OK?
Das Wegwerfen? Warum nicht.
--
Mit freundlichen Gruessen Dipl.-Ing.(FH) Thomas Budich
[ E-Mail Antworten hierauf werden automatisch gelöscht ]
Martin Ertl
2004-04-12 15:55:32 UTC
Permalink
"Florian Schaeffer" <***@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag news:c5bvc0$u9c$03$***@news.t-online.com...

[Rechnungsnummern verschlüsseln]

Warum so kompliziert ? Setz doch vor Deine laufende Nummer einfach ne 1000
oder ne 1500, also z.B. 1001, 1002, etc.

Dann hast Du Deine Nummern fortlaufend und keiner weiß wieviel du
tatsächlich schon geschrieben hast (wast ist eigenlicht so schlimm daran ?)

Und wenn Du ja mal ne Betriebsprüfung hast, blickt auch der Prüfer durch,
bzw. kannst Du dem Dein System schnell erläutern.


MfG

Martin
Marc Haber
2004-04-13 07:15:10 UTC
Permalink
Post by Martin Ertl
Warum so kompliziert ? Setz doch vor Deine laufende Nummer einfach ne 1000
oder ne 1500, also z.B. 1001, 1002, etc.
Dann hast Du Deine Nummern fortlaufend und keiner weiß wieviel du
tatsächlich schon geschrieben hast (wast ist eigenlicht so schlimm daran ?)
Ein Kunde, der regelmäßig Rechnungen bekommt, kann aus den Differenzen
einiges ableiten.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29
Martin Hentrich
2004-04-13 07:57:12 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Ein Kunde, der regelmäßig Rechnungen bekommt, kann aus den Differenzen
einiges ableiten.
Sind die Verschwörungstheorien schon sooo weit? Was heißt denn hier
*kann*, können kann man vieles. Welcher *Kunde* tut es denn auch?

Martin
--
Aussagen sind stets IMHO und ohne Gewähr,
Ausnahmen bestätigen die Regel, Regeln gelten nur im Prinzip
Auf Unvollständigkeit wird ausdrücklich hingewiesen!
Matthias Frey
2004-04-13 16:30:09 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Sind die Verschwörungstheorien schon sooo weit? Was heißt denn hier
*kann*, können kann man vieles. Welcher *Kunde* tut es denn auch?
Ich tat es schon.

Grüße Matthias
Hans- Peter Walther
2004-04-14 06:58:46 UTC
Permalink
Post by Matthias Frey
Ich tat es schon.
Igittigittigitt...
;-)
mfg
Walther
Markus Soick
2004-04-13 08:08:06 UTC
Permalink
Hiho!
Post by Florian Schaeffer
Rechnungsnummern sollen ja nun fortlaufend sein. Also eine Form, die
sich irgendwie aus dem Datum oder so zusammenbaut, reicht nicht mehr.
Ist das korrekt? Eine Rechnungsnummer, die sich aus Jahr, Monat, Tag und
einer Nummer zusammensetzt ist nicht gültig? Z.B.:

2004041301
2004041302
2004041401

Eindeutig und fortlaufend im Sinne von monoton steigend wäre das ja.

Tschö, MarkusS.
Johannes Formann
2004-04-13 08:36:19 UTC
Permalink
Post by Markus Soick
Ist das korrekt? Eine Rechnungsnummer, die sich aus Jahr, Monat, Tag und
...
Post by Markus Soick
Eindeutig und fortlaufend im Sinne von monoton steigend wäre das ja.
..und einer oder mehrere Nummernkreise, ein Nummernkreis pro Tag halt
:-)

MfG Johannes
--
Post by Markus Soick
Du weisst, das Du Usenetjunkie bist wenn Du |Autoren: H. Koepke,
-keine 11 Tage ohne Netdigest leben moechtest |C. Peper, C. Garbers
-Hanno Inbox lesen willst, um noch schneller an die Postings zu kommen.
de.alt.netdigest abbestellst, weil du die Postings eh schon alle kennst.
Markus Soick
2004-04-13 09:16:50 UTC
Permalink
Hiho!
Post by Markus Soick
Ist das korrekt? Eine Rechnungsnummer, die sich aus Jahr, Monat, Tag
....
Post by Markus Soick
Eindeutig und fortlaufend im Sinne von monoton steigend wäre das ja.
...und einer oder mehrere Nummernkreise, ein Nummernkreis pro Tag halt
:-)
Einsetzbar ist das also und wird vom FA akzeptiert?

Tschö, MarkusS.
Matthias Kryn
2004-04-13 09:18:48 UTC
Permalink
Post by Markus Soick
...und einer oder mehrere Nummernkreise, ein Nummernkreis
pro Tag halt :-)
Einsetzbar ist das also und wird vom FA akzeptiert?
SWIW weiß das noch keiner.

Grüße
Matthias
Florian Schaeffer
2004-04-13 14:38:39 UTC
Permalink
Post by Matthias Kryn
Post by Markus Soick
Einsetzbar ist das also und wird vom FA akzeptiert?
SWIW weiß das noch keiner.
Ahh. Das ist doch mal eine Aussage. Also was "fortlaufend" ist, ist
interpretierbar, keiner weiß eigentlich was genaues und bisher fehlen
Urteile, die aus dem "ungelegten Ei" des Gesetztes anwendbares Recht
machen. Also bleibt alles beim alten und wir lassen uns mal überraschen,
wenn das FA eine Betriebsprüfung machen will - irgendwann mal. Den Kopf
abreißen können Sie einem deswegen ja nun auch nicht. Alles nur
Ordnungdwidrigkeiten mit max. 5000,- Euro. Portokasse!

Florian
--
Florian Schäffer, Berlin
http://www.blafusel.de
http://www.give5.de
Lutz Schulze
2004-04-13 16:11:06 UTC
Permalink
On Tue, 13 Apr 2004 16:38:39 +0200, Florian Schaeffer
Post by Florian Schaeffer
Ordnungdwidrigkeiten mit max. 5000,- Euro. Portokasse!
Hut ab. Wer es sich leisten kann.

Intention des Gesetzgebers war es wohl, anhand der Rechnungsnummer
prüfen zu können, ob da noch was nachgebucht, rückdatiert oder
sonstiges wurde.

Deshalb würde ich mal vermuten, dass noch in diesem Jahr nähere
Erläuterungen kommen, die allzuviel Kreativität ausschliessen.

Oder sieht jemand einen anderen Grund für die Forderung fortlaufender
Rechnungsnummern?

Vorab schonmal sorry dafür, dass ich unterstellt habe, dass eine
gesetzliche Regelung einen tieferen Sinn hat.

Lutz
--
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http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
http://www.snmpview.de - kostenloser SNMP-Monitor jetzt in Version 2.5
Nico Flemming
2004-04-13 11:54:49 UTC
Permalink
Post by Florian Schaeffer
ausstelle. Also habe ich mich gefragt, ob einfach nur sichergestellt
werden muß, daß die Rechnung tatsächlich fortlaufend ist, dies aber nicht
auf den ersten Blick erkennbar sein muß.
Unfug, Rechnungsnummern müssen eindeutig sein.
Kein Mensch schreibt dir vor wie.

Du kannst auch bei 1000000 beginnen und den jeweils
20 dazuzählen, oder 30 dazuzählen oder wie auch
immer.

Such dir was aus.
Martin Hentrich
2004-04-13 13:13:30 UTC
Permalink
Post by Nico Flemming
Unfug, Rechnungsnummern müssen eindeutig sein.
So weit, so gut.
Post by Nico Flemming
Kein Mensch schreibt dir vor wie.
Doch, der §14 UStG. Er schreibt vor, daß rechnungsnummern *fortleufend*
zu sein haben:

http://www.steuernetz.de/gesetze/ustg04/p14.html
4. eine fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die
zur Identifizierung der Rechnung vom Rechnungsaussteller einmalig
vergeben wird (Rechnungsnummer),
Post by Nico Flemming
Du kannst auch bei 1000000 beginnen und den jeweils
20 dazuzählen, oder 30 dazuzählen oder wie auch
immer.
Eben nicht. Fortlaufend kann man zwar interpetieren, aber es meint eben,
daß es keine Lücken geben darf. Sonst ist es eben nicht fortlaufend. Mit
welcher Ziffer man die Zahlenreihe beginnt, ist jedoch nicht
vorgeschrieben.

Martin
--
Aussagen sind stets IMHO und ohne Gewähr,
Ausnahmen bestätigen die Regel, Regeln gelten nur im Prinzip
Auf Unvollständigkeit wird ausdrücklich hingewiesen!
Peter Voigt
2004-04-13 13:46:26 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Nico Flemming
Du kannst auch bei 1000000 beginnen und den jeweils
20 dazuzählen, oder 30 dazuzählen oder wie auch
immer.
Eben nicht. Fortlaufend kann man zwar interpetieren, aber es meint eben,
daß es keine Lücken geben darf.
1000
1002
1004
1006 uswusf
Wo ist da die Lücke?
Nirschents. Bildungsforschrüft: imma plus zwo.

Gruß
Peter
--
Post by Martin Hentrich
Was sagt ihr?
Was soll ich zu einer Frau sagen, die mit dem Gesicht äußerst erfolgreich
verhütet? ;-)))
(Daniel in <a69csa$pgp$03$***@news.t-online.com> über Alice S.)
Martin Hentrich
2004-04-13 13:55:52 UTC
Permalink
Post by Peter Voigt
1000
1002
1004
1006 uswusf
Wo ist da die Lücke?
Es existieren keine Rechnungen mit 1001, 1003,1005 etc.
Post by Peter Voigt
Nirschents. Bildungsforschrüft: imma plus zwo.
Warten wir mal die höchstrichterliche Rechtsprechung ab. Die definieren
dann schon, was man unter forlaufend verstehen soll und ob damit auch
rücklaufend gemeint ist.

Martin (der seine Rechnungsnummern in diesm Jahr bei 400000 begonnen hat
und dann immer +1, was anras ist auch bei lexware fakture&auftrag gar
nicht möglich als +1)
--
Aussagen sind stets IMHO und ohne Gewähr,
Ausnahmen bestätigen die Regel, Regeln gelten nur im Prinzip
Auf Unvollständigkeit wird ausdrücklich hingewiesen!
Stephan Bumberger
2004-04-13 14:41:47 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Peter Voigt
1000
1002
1004
1006 uswusf
Wo ist da die Lücke?
Es existieren keine Rechnungen mit 1001, 1003,1005 etc.
Na und?
Post by Martin Hentrich
Post by Peter Voigt
Nirschents. Bildungsforschrüft: imma plus zwo.
Warten wir mal die höchstrichterliche Rechtsprechung ab. Die definieren
dann schon, was man unter forlaufend verstehen soll und ob damit auch
rücklaufend gemeint ist.
Da brauchst Du nicht lange zu warten, es gibt da bereits etwas amtliches:

<http://www.steuer.bayern.de/umsatzsteuer/content/vv/Verfügungen/Leitfaden.pdf>

|- Fortlaufende, einmalig vom Aussteller zu vergebende Nummer zur Identifizierung der
|Rechnung (§ 14 Abs. 4 Nr. 4 UStG):
|Wichtig ist, dass diese Rechnungsnummer jeweils einmalig vergeben wird. Die Rechnungsnummer
|kann aus einer oder mehreren Zahlen- oder Buchstabenreihen bestehen
|bzw. aus einer Kombination von beidem. Der Rechnungsaussteller kann auch verschiedene
|Nummernkreise für zeitlich, geografisch oder organisatorisch abgegrenzte Bereiche
|schaffen (z.B. Rechnungsnummern für das Quartal), sofern eine leichte und eindeutige
|Zuordnung der Rechnung zu dem Nummernkreis gewährleistet ist;

Notabene: Wichtig ist, dass die Nummer *einmalig* vergeben wird. Wenn diese
leicht und eindeutig zum jeweiligen Nummernkreis zuzuordnen ist, dann ist
der OFD Nürnberg alles recht. Die oben genannte Bildungsregel 1000+2 ist
eindeutig zulässig.

Gruß

Stephan
--
...
Hans- Peter Walther
2004-04-13 15:47:35 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Martin (der seine Rechnungsnummern in diesm Jahr bei 400000 begonnen hat
und dann immer +1, was anras ist auch bei lexware fakture&auftrag gar
nicht möglich als +1)
Nönö, Martin. Per Hand kannst du da beliebig. Ich tu mit lexware jjjjmmxx
verwenden - jjjj ist Jahr, mm ist Monat und xx fortlaufende Nummer im
Monat. Nach 20040312 kommt dann z.B. 20040401.
mfg
Walther
Martin Hentrich
2004-04-14 04:48:21 UTC
Permalink
Post by Hans- Peter Walther
Per Hand kannst du da beliebig
Per Hand kann man immer.... ;-))

Für *per Hand* brauch ich kein Programm.

Martin
--
Aussagen sind stets IMHO und ohne Gewähr,
Ausnahmen bestätigen die Regel, Regeln gelten nur im Prinzip
Auf Unvollständigkeit wird ausdrücklich hingewiesen!
Thomas Noll
2004-04-14 14:01:53 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Hans- Peter Walther
Per Hand kannst du da beliebig
Per Hand kann man immer.... ;-))
Für *per Hand* brauch ich kein Programm.
Eines der Probleme von 9live :-)
--
Thomas Noll email: -_tn_-@web.de
ad http://www.debs-faq.de vene, vide, vice
Hans- Peter Walther
2004-04-14 15:48:26 UTC
Permalink
Post by Thomas Noll
Post by Martin Hentrich
Für *per Hand* brauch ich kein Programm.
Eines der Probleme von 9live :-)
Leude jibbet...
:-))
HPW
--
Frage an Radio Eriwan: Kann ein Troll schwimmen?
Antwort: Im Prinzip ja, er ist ja hohl. Trotzdem wird er
untergehen, weil er nicht ganz dicht ist.
(Ist nicht von mir!)
Jürgen Klein
2004-04-14 17:06:40 UTC
Permalink
Hi,

kann man nicht pro Kunden einen Rechnungskreis (oder wie das noch mal
heißt) generieren mit Rechnungsnummern
2004-Kundexy-01
2004-Kundexy-02
2004-Kundeyz-01
..?
Das würde den Zweck der Verschleierung (die ich teilweise auch für
sinnvoll halte) erfüllen.

Gruß, Jürgen
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de
Edgar Warnecke
2004-04-13 14:05:35 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Nico Flemming
Du kannst auch bei 1000000 beginnen und den jeweils
20 dazuzählen, oder 30 dazuzählen oder wie auch
immer.
Eben nicht. Fortlaufend kann man zwar interpetieren, aber es meint eben,
daß es keine Lücken geben darf. Sonst ist es eben nicht fortlaufend. Mit
welcher Ziffer man die Zahlenreihe beginnt, ist jedoch nicht
vorgeschrieben.
[stoehn] Ihr Bedenkentraeger :-)

1. Richtig, 99,9 Prozent gucken da nicht drauf.
2. Wenn einer doch draufguckt, kann er kein Hex.
3. Bin geht auch noch. Dann blickt gar keiner mehr durch.

So what?

***@r
--
Einfach ist genial
Die FAQ für de.etc.beruf.selbstaendig: www.debs-faq.de
Hans-Georg Michna
2004-04-14 17:45:35 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Eben nicht. Fortlaufend kann man zwar interpetieren, aber es meint eben,
daß es keine Lücken geben darf.
Martin,

das stimmt nicht mit dem überein, was in
http://www.bundesfinanzministerium.de/Anlage22502/BMF-Schr_x.pdf
Punkt 3.3 steht. Dort steht, dass lediglich gewährleistet sein
muss, dass jede Rechnungsnummer einmalig ist.

Hans-Georg
--
No mail, please.
Martin Hentrich
2004-04-14 20:22:47 UTC
Permalink
Post by Hans-Georg Michna
dass lediglich gewährleistet sein
muss, dass jede Rechnungsnummer einmalig ist.
Aha, danke, also nicht fortlaufend. Gut, daß das jetzt klar ist... :-)

Martin
Hans-Georg Michna
2004-04-15 07:20:10 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Hans-Georg Michna
dass lediglich gewährleistet sein
muss, dass jede Rechnungsnummer einmalig ist.
Aha, danke, also nicht fortlaufend. Gut, daß das jetzt klar ist... :-)
Martin,

das Wort fortlaufend ist sehr unpräzise. In dem Dokument steht,
dass die Rechnungsnummer innerhalb jedes Nummernkreises
fortlaufend sein muss (was immer das genau bedeutet), dass es
aber beliebig viele Nummernkreise geben kann, z.B. sogar einen
je Tag.

Es steht auch ganz ausdrücklich da, dass die Einmaligkeit jeder
Rechnungsnummer der eigentliche Zweck der Übung ist.

Hans-Georg
--
No mail, please.
Hans-Peter Popowski
2004-04-15 09:11:30 UTC
Permalink
"Martin Hentrich" <***@aol.com> schrieb im Newsbeitrag news:c5k6j2$5mr$07$***@news.t-online.com...

Hallo Martin,
Post by Martin Hentrich
Post by Hans-Georg Michna
dass lediglich gewährleistet sein
muss, dass jede Rechnungsnummer einmalig ist.
Aha, danke, also nicht fortlaufend. Gut, daß das jetzt klar ist... :-)
doch fortlaufend, nur die Art und Weise muss gewährleisten, dass nicht eine
Rechnungsnummer zweimal vergeben werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Martin Hentrich
2004-04-15 10:57:03 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Popowski
doch fortlaufend, nur die Art und Weise muss gewährleisten, dass nicht eine
Rechnungsnummer zweimal vergeben werden kann.
Das eine hat doch mit dem anderen nun auch wirklich gar nichts zu tun,
so wie hier ganz viel sehr kreatives geschrieben haben. Alle haben sich
gedrückt und so argumentiert, daß man eben so man mag soviele
Nummernkreise bilden darf, daß jede Rechnung eine 1 am Ende erhält. Oder
nach irgendwelchen Zuordnungen per Kundennummer und/oder datum eine
Zählung in beliebiger Stufung erfolgen darf.

Also noch einmal: Eine Zählung nach der Dezimalnomenklatur
1-2-3-4-5-6-7-8-9-10-11-12...... etc ohne Lücke erhält *jede* neue
Rechnung die *fortlaufend* nächste Nummer, dies gewährleistet
automatisch, daß es keine doppelten Rechnungsnummern gibt. Es bedarf da
keiner besonderen Art und Weise. Falsche oder sonstwie Rechungen können
storniert werden.

Dabei fällt mir folgendes Beispiel ein:
Ich schicke eine Lieferung an einen Kunden, der vor einem jahr ein
automatisches Update zum Jahreswechsel bestellt hat. Jetzt kommt die
Lieferung zurück, weil der Kunde umgezogen ist und keine neue Adresse
mitgeteilt hat. Ich storniere die Rechnung. Jetzt hat die fortlaufende
Rechnungsnummerierung eine Lücke. Eine Kopie der Rechnung lege ich in
einem Ordner ab mit dem Grund der Stornierung. Ist diese Dokumentierung
also gar nicht nötig?

<unernst>
Warum müssen es denn überhaupt Zahlen sein? das steht doch nirgends,
also darf man denn die Rechnungen auch mit A, B, C, D, E ... etc, dann
AA, AB, AC ect. *nummerieren*?
</unernst>

Martin
--
Aussagen sind stets IMHO und ohne Gewähr,
Ausnahmen bestätigen die Regel, Regeln gelten nur im Prinzip
Auf Unvollständigkeit wird ausdrücklich hingewiesen!
Hans-Peter Popowski
2004-04-15 11:38:57 UTC
Permalink
"Martin Hentrich" <***@aol.com> schrieb im Newsbeitrag news:c5lpq8$dus$05$***@news.t-online.com...

Hallo Martin,
Post by Martin Hentrich
Post by Hans-Peter Popowski
doch fortlaufend, nur die Art und Weise muss gewährleisten, dass nicht
eine Rechnungsnummer zweimal vergeben werden kann.
Das eine hat doch mit dem anderen nun auch wirklich gar nichts zu tun,
so wie hier ganz viel sehr kreatives geschrieben haben. Alle haben sich
gedrückt und so argumentiert, daß man eben so man mag soviele
Nummernkreise bilden darf, daß jede Rechnung eine 1 am Ende erhält. Oder
nach irgendwelchen Zuordnungen per Kundennummer und/oder datum eine
Zählung in beliebiger Stufung erfolgen darf.
hätte da noch eine Möglichkeit, die noch nicht angesprochen wurde, wie wär's
z.B. mit den Logarithmen für die fortlaufenden Zahlen von 2 bis 999? Und
schon hättest Du Zahlen, die doppelt vorkommen. <g>
Post by Martin Hentrich
Also noch einmal: Eine Zählung nach der Dezimalnomenklatur
1-2-3-4-5-6-7-8-9-10-11-12...... etc ohne Lücke erhält *jede* neue
Rechnung die *fortlaufend* nächste Nummer, dies gewährleistet
automatisch, daß es keine doppelten Rechnungsnummern gibt. Es bedarf da
keiner besonderen Art und Weise. Falsche oder sonstwie Rechungen können
storniert werden.
Ja.
Post by Martin Hentrich
Ich schicke eine Lieferung an einen Kunden, der vor einem jahr ein
automatisches Update zum Jahreswechsel bestellt hat. Jetzt kommt die
Lieferung zurück, weil der Kunde umgezogen ist und keine neue Adresse
mitgeteilt hat. Ich storniere die Rechnung. Jetzt hat die fortlaufende
Rechnungsnummerierung eine Lücke. Eine Kopie der Rechnung lege ich in
einem Ordner ab mit dem Grund der Stornierung. Ist diese Dokumentierung
also gar nicht nötig?
Nun, wenn man richtige Buchführung macht, dann werden ja auch stornierte
Rechnungen (z.B. bei Besteuerung nach vereinbarten Entgelten) gebucht.
Post by Martin Hentrich
<unernst>
Warum müssen es denn überhaupt Zahlen sein? das steht doch nirgends,
also darf man denn die Rechnungen auch mit A, B, C, D, E ... etc, dann
AA, AB, AC ect. *nummerieren*?
</unernst>
IMHO wäre das möglich, aber ich bin nicht der Finanzbeamte, der sich
möglicherweise mokiert.
Hexadezimal wäre doch auch nicht schlecht FF = 255.
53 4F 27 4E 45 53 43 48 45 49 E1 45

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Matthias Hanft
2004-04-15 15:12:05 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Ich schicke eine Lieferung an einen Kunden, der vor einem jahr ein
automatisches Update zum Jahreswechsel bestellt hat. Jetzt kommt die
Lieferung zurück, weil der Kunde umgezogen ist und keine neue Adresse
mitgeteilt hat. Ich storniere die Rechnung. Jetzt hat die fortlaufende
Rechnungsnummerierung eine Lücke. Eine Kopie der Rechnung lege ich in
einem Ordner ab mit dem Grund der Stornierung. Ist diese Dokumentierung
also gar nicht nötig?
Wo ist da eine Lücke?

[...1,2,3...]
Rechnung Nr. 4
Gutschrift Nr. 5
[...6,7,8...]

Nur weil Du ihm die Gutschrift mangels Nachsendeadresse nicht zustellen
kannst, heißt das ja nicht, daß Du keine ausstellst - mußt Du ja eh, sonst
hast Du die Rechnung ja eeeeewig in den Offenen Posten...

Gruß Matthias.
Frank Kozuschnik
2004-04-16 18:18:03 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Martin Hentrich
Ich schicke eine Lieferung an einen Kunden, der vor einem jahr ein
automatisches Update zum Jahreswechsel bestellt hat. Jetzt kommt die
Lieferung zurück, weil der Kunde umgezogen ist und keine neue Adresse
mitgeteilt hat. Ich storniere die Rechnung. Jetzt hat die fortlaufende
Rechnungsnummerierung eine Lücke. Eine Kopie der Rechnung lege ich in
einem Ordner ab mit dem Grund der Stornierung. Ist diese Dokumentierung
also gar nicht nötig?
Wo ist da eine Lücke?
[...1,2,3...]
Rechnung Nr. 4
Gutschrift Nr. 5
[...6,7,8...]
Nur weil Du ihm die Gutschrift mangels Nachsendeadresse nicht zustellen
kannst, heißt das ja nicht, daß Du keine ausstellst - mußt Du ja eh, sonst
hast Du die Rechnung ja eeeeewig in den Offenen Posten...
Genau so wird es praktisch wohl sein. Hier sehe ich aber kein Problem,
denn es gibt zu jeder Rechnungsnummer eine Buchung und einen Beleg.

Allerdings kann man den Begriff "Stornierung" auch etwas enger fassen.
Ich verstehe darunter, dass man zwar eine Rechnungsnummer vergeben
hat, die Rechnung aber anschließend in den Papierkorb wirft und nicht
bucht. Dann man hat eine eine Lücke in den Rechnungsnummern, die man
irgendwie dokumentieren muss.

Peter Voigt
2004-04-13 13:44:29 UTC
Permalink
Post by Nico Flemming
Du kannst auch bei 1000000 beginnen und den jeweils
20 dazuzählen, oder 30 dazuzählen oder
... runterzählen.
;-)

Gruß
Peter
--
Bekannt wollte ich eigentlich nie werden,
mir genügt, der Größte zu sein.
Ray Charles
Michael Greis
2004-04-14 11:13:13 UTC
Permalink
On Sun, 11 Apr 2004 19:30:40 +0200, Florian Schaeffer
Post by Florian Schaeffer
Als Beispiel, wie ich meine fortlaufenden Nummern berechnen könnte
Mal aus der Sicht der Buchhaltung gesehen, ist die wirklich gute
Nummernvergabe:

Datum / Kundennr. / lfd.Nr. (pro Tag und Kunde bei 01 beginnnend)

Bei wenig Kunden macht dieses Aufsplitten zwar nicht so sehr viel
Sinn, da man ja nicht tausende von Zahlungen zuordnen muß, erfüllt
aber auch deine Anforderung. Beim Datum kann man das y3k-Problem ruhig
vernachlässigen um Tiparbeit zu ersparen. Die Reihenfolge von Datum
und KdNr. ist natürlich auch egal

Gruß

Micha
Wolfgang Allinger
2004-04-14 05:00:00 UTC
Permalink
On 14 Apr 04 at group /de/etc/beruf/selbstaendig in article
Post by Michael Greis
Mal aus der Sicht der Buchhaltung gesehen, ist die wirklich gute
Datum / Kundennr. / lfd.Nr. (pro Tag und Kunde bei 01 beginnnend)
Bei wenig Kunden macht dieses Aufsplitten zwar nicht so sehr viel
Sinn, da man ja nicht tausende von Zahlungen zuordnen muß, erfüllt
aber auch deine Anforderung. Beim Datum kann man das y3k-Problem ruhig
vernachlässigen um Tiparbeit zu ersparen. Die Reihenfolge von Datum
und KdNr. ist natürlich auch egal
Nein, isset nich! Du findest nichts wieder, vor allem nicht, ob eine
Sache komplett ist. Drum KNR/Datum/lfd ist wesentlich besser
wiederzufinden.

Noch besser ist es, wenn Du statt Kundennummer eine Projektnummer
nimmst. Alle Aktivitäten erhalten eine Projektnummer. Basta, egal ob
Anfrage, Angebot, Vorklärung, Falten aus den xxxx popeln, Auftrag,
Rechnung, Teilrechnung usw.

Dann kannste erstens orten, was das ist, findest unter der Projektnummer
alles, was dazugehört. Im Labor steht unter 4712 alle Ergüsse, in der
Buchhaltung findest Du auch alles unter 4712, und auch der Vertrieb hat
seinen Krempel unter 4712. Keine getrennten Nummerkreise und alles
is(s)t gut.

Ich hab über 20 Jahre gebraucht, um zu erkennen, wie genial das
Nummernsystem vom ollen Ferry Porsche ist. Allerdings gehen denen aus
Marketinggründen wohl die Nummern bald aus :-)

In meinem Ing.Büro habe ich 3-stellige und in meiner GmbH 4-stellige
Projektnummern. So kann ich auch auf den 1. guckstu sehen, wozu der Kram
gehört.

Bei mir sind dann in den Schriftsätzen etc. mit Vorsilben
gekennzeichnet:

A für Angebot
AB für Auftragsbestätigung
B für Besstellung
L für Lieferschein
M für Memo etc.
N für Notiz
R für Rechnung

danach die Projektnummer zB. 4712
dann die Unternummer 0..9 (falls soviel Teilrechnungen/Änderungen :-)
dann Einerstelle vom Jahr, also 4
dann der Tag 14

Für heute wäre dann hier die Rechnung R47140414.rtf

Irgend eine Laborbericht hätte gestern M47120413.rtf geheissen
Die Änderung kommt dann nach M47121414.rtf

Jeder Trottel in meinem Betrieb (gibt nur einen, nämlich mich :-) kann
dann leicht alles wiederfinden.


Tschüß Wolfgang
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