Discussion:
Eigene Schecks drucken - Bank will nicht
(zu alt für eine Antwort)
Philipp Maske
2003-12-15 21:11:12 UTC
Permalink
Hallo,

zur Bezahlung (tlw EU-Ausland) benutze ich regelmäßig Verrechnungsschecks
von meiner Bank, die ich per Hand ausfülle. Da dieses manuelle Ausfüllen
doch recht viel unnötige Zeit verschlingt würde ich den Vorgang gern
automatisieren und diese per Laserdrucker ausdrucken. Meine Bank (Sparkasse)
kann/will mir keine Schecks im passenden DIN A4 Format bereitstellen. Daher
wollte ich neutrale A4 Vordrucke aus dem Büromittelbedarf verwenden (bspw.
Sigel). Auch dieses will meine Sparkasse nicht - angeblich würden Sie mir
keine Registrienummern geben können. Es gäbe zwar andere Unternehmen, die
eigene Vordrucke verwenden, dies wären jedoch immer 'Riesen-Konzerne', die
EUR 10 Millionen Sicherheitsbürgschaft bei der Bank für diese eigenen
Schecks hinterlegt hätten.

Leider kenne ich mich mit diesem Thema nicht gut aus, kann mir aber
irgendwie nicht vorstellen, das dies so stimmt wie es der Bankmitarbeiter
gesagt hat.

Vielleicht sollte ich auch die Bank wechseln?

Habt Ihr vielleicht Erfahrungen mit diesem Thema - benutzt Ihr evtl.
lasergedruckte Schecks? Ist das mit der Bürgschaft wirklich so?

Ich würde mich über Eure Erfahrungen sehr freuen :-)

Viele Grüße

Philipp Maske

***@chiquadrat.de
Manuel Reindorf
2003-12-15 21:31:18 UTC
Permalink
würde ich den Vorgang gern automatisieren und diese per Laserdrucker
Was spricht dagegen nur die reinen Daten in den Scheckvordruck deiner
Bank zu drucken?
Mit einer geeigneten (selbsterstellten Access-) Datenbank nebst
passendem Formular könntest du sogar jederzeit nachvollziehen, wann du
welchen Scheck wem ausgestellt hast. Das einzige, was du dazu tun
musst ist einen fertigen Scheck in den Einzelblatteinzug deines
Drucker zu stecken.
Ich finde das jetzt nicht so viel umständlicher als den Ausdruck auf
Blankopapier - und unterschreiben musst du sowieso.

Manuel
Philipp Maske
2003-12-15 22:01:25 UTC
Permalink
Post by Manuel Reindorf
Was spricht dagegen nur die reinen Daten in den Scheckvordruck deiner
Bank zu drucken?
Naja, es ist sicherlich möglich die Standardschecks der Bank in die
Universalzufuhr des Laserdruckers zu packen. Ein DIN A4 Vordruck ist aber
praktischer & schöner, zumal man mehr Platz für zusätzliche Angaben hat und
weniger Papierstaus befürchten muss.

Bei den Scheckzahlungen handelt es sich um Provisionszahlungen, und diese
kommen bei mir ca. 1000 mal im Jahr vor, daher lohnt es sich meiner Meinung
nach schon sich etwas mehr Gedanken über die Effizienz zu machen (eine
Datenbank benutze ich ja sowieso schon). Ich halte mich selbst nicht für
einen Großkonzern bin aber sicher auch kein Kleinverbraucher - vielleicht
ein 'ambitionierter Einzelunternehmer' :-)

Ich weiß, man kann über Scheckzahlungen streiten und diskutieren, ob diese
altmodisch sind. Ich möchte aber mit ein paar Argumenten unterlegen, dass
diese in meinem Fall (Provisionszahlungen) sinnvoll sein können:

- Psychologischer Effekt: Der Empfänger bekommt etwas physisches von mir und
ist mir (hoffentlich) mehr zu Dank verpflichtet als bei einer 'körperlosen'
Transaktion auf dem Girokonto.
- Meist vergeht eine längere Zeit bis die Schecks eingelöst werden, tlw.
werden diese sogar 'verschlampt' => mein Vorteil.
- Ich habe es tlw. mit Empfängern zu tun, die einen Scheck lieber
akzeptieren als eine Buchung auf dem Girokonto (warum auch immer...?!).

Übrigens kenne ich viele 'Grossunternehmungen' (bspw. Versicherungen, sehr
grosse Reiseveranstalter und auch lange Zeit Amazon.com, die vermutlich
genau aus diesen Gründen ihre Provision ebenfalls per Verrechnungsscheck
auszahlen.

Daher habe ich schon ein brennendes Interesse an diesen Scheckzahlungen und
würde mich echt freuen, wenn hier ich hier in der NG jemanden finden würde,
der mir einen Tipp geben kann.

Viele Grüße

Philipp

***@chiquadrat.de
Detlev Kirchhoff
2003-12-15 22:25:58 UTC
Permalink
Post by Philipp Maske
Daher habe ich schon ein brennendes Interesse an diesen Scheckzahlungen und
würde mich echt freuen, wenn hier ich hier in der NG jemanden finden würde,
der mir einen Tipp geben kann.
Sollte mit selbst gestalteten Formularen eigentlich kein Problem geben,
sobald alle vorgeschriebenen Merkmale laut Scheckgesetz vorhanden sind.
Mein Ausbilder bei einer Großbank meinte damals: "Jeder Bierdeckel kann
zum Scheck werden ..."

Gruß, Detlev.
Heinrich Butschal
2003-12-15 21:34:58 UTC
Permalink
Philipp Maske wrote:
..
Registiernummern sind keine notwenigen Angben lt. Scheckgesetz. Das
mit der Bürgschaft ist Quatsch. Probiers doch mal aus und stell einen Scheck
selber her für einen Freund, der Ihn über seine Bank bezieht.
Frag dann mal bei Deiner Bank warum sie ihn trotz Deckung nicht bezahlt haben.
Macht Spaß :-) Wahrscheinlich geht der nämlich gut. :-)

--
Heinrich Butschal
Beratung, Projektmanagement
http://consulting.butschal.de
Christian Bartsch
2003-12-15 20:37:00 UTC
Permalink
Post by Heinrich Butschal
Registiernummern sind keine notwenigen Angben lt. Scheckgesetz. Das
Bitte nicht *schon* wieder das Thema "Es gilt nur das Scheckgesetz und die
Vereinbarungen mit meiner Bank in den Scheckbedingungen kann ich
ignorieren"!


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Heinrich Butschal
2003-12-16 05:58:26 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Post by Heinrich Butschal
Registiernummern sind keine notwenigen Angben lt. Scheckgesetz. Das
Bitte nicht *schon* wieder das Thema "Es gilt nur das Scheckgesetz
und die Vereinbarungen mit meiner Bank in den Scheckbedingungen kann
ich ignorieren"!
Ist ja gut, der OP hatte nur keine Schecks bekommen und wollte die Bank
wechseln. So ein Versuch könnte die Sache klären. Entweder die Bank
akzeptiert stillschweigend oder kündigt das Konto danach.
Es wird doch niemand davon ausgehen das der OP sich die kompletten AGB
durchliest oder nachverhandelt.
Als ich ersteres bei der Stadtsparkasse mal wollte, haben die Mitarbeiter fast
eine halbe Stunde danach gesucht und dann einen ziemlich vollen Leitz-Ordner
gefunden und überreicht.
Garantieren, das das die letzgültige Fassung sei, konnte niemand.
Da ich Verträge lesen kann, schätze ich, das ich zu einer oberflächlichen,
kompletten Prüfung ca. 2 Tage gebraucht hätte.

Deswegen die Empfehlung, es einfach mal auszuprobieren und schauen wie
die Bank reagiert. Insbesondere wenn es dem OP wichtiger ist, als die Bank-
verbindung.

--
Heinrich Butschal
Beratung, Projektmanagement
http://consulting.butschal.de
Susanne Dieter
2003-12-16 10:59:18 UTC
Permalink
Post by Heinrich Butschal
So ein Versuch könnte die Sache klären. Entweder die Bank
akzeptiert stillschweigend oder kündigt das Konto danach.
Und in der Schufa steht dann ein Eintrag wegen Kontokündigung nach
Missbrauch? Sowas wird meines Wissens so schnell nicht wieder gelöscht,
selbst wenn die Bank kein Geld mehr zu bekommen hat.
Post by Heinrich Butschal
Es wird doch niemand davon ausgehen das der OP sich die kompletten AGB
durchliest oder nachverhandelt.
Als ich ersteres bei der Stadtsparkasse mal wollte, haben die Mitarbeiter fast
eine halbe Stunde danach gesucht und dann einen ziemlich vollen Leitz-Ordner
gefunden und überreicht.
Ich habe auch zunehmend das Gefühl, dass man von Azubis und Angelernten
betreut wird.

Als ich vor ein paar Wochen bei der Kreissparkasse ein Konto eröffnet
habe, hat die Frau PIN und TAN verwechselt.

Noch besser ist es, zu versuchen, eine Eilüberweisung loszuwerden (Nein,
nicht für mich, 25 EUR sind mir zu teuer). Wenn man Glück hat, ist
derjenige, der sowas bearbeiten kann, gerade nicht in einem langen
Kundengespräch, in der Pause oder krank... :-(

Gruß

Susanne
--
Die FAQ für de.etc.beruf.selbstaendig: www.debs-faq.de
Thomas Erstfeld
2003-12-16 21:27:19 UTC
Permalink
Post by Susanne Dieter
Post by Heinrich Butschal
So ein Versuch könnte die Sache klären. Entweder die Bank
akzeptiert stillschweigend oder kündigt das Konto danach.
Und in der Schufa steht dann ein Eintrag wegen Kontokündigung nach
Missbrauch? Sowas wird meines Wissens so schnell nicht wieder gelöscht,
selbst wenn die Bank kein Geld mehr zu bekommen hat.
Das ist aber kein Grund für eine solche Schufa-Meldung.
Post by Susanne Dieter
Ich habe auch zunehmend das Gefühl, dass man von Azubis und Angelernten
betreut wird.
Du hast die Jungangestellten vergessen. Im Servicebereich muss es
preiswert sein, sonst rechnet sich das nicht.
Post by Susanne Dieter
Als ich vor ein paar Wochen bei der Kreissparkasse ein Konto eröffnet
habe, hat die Frau PIN und TAN verwechselt.
Das passiert meinen Kunden auch andauernd oder sie werfen PIN + TAN für
das Privatkonto und das GmbH-Konto durcheinander. Dann kommt wieder der
panische Anruf, weil nichts mehr funktioniert.

Ausserdem haben die meisten Bankmitarbeiter von Internet- oder
Homebankingprodukten kaum Ahnung, da sie diese nicht selber nutzen.
Wieso auch, sie sind eh während der Öffnungszeiten in der Bank. Nur die
Kollegen, die sich regelmäßig im Internet bewegen, lassen sich dafür
freischalten.

Ich habe das auch nur gemacht, weil ich wissen wollte, wie es
funktioniert. Ich nutze es höchstens ab und an mal für irgendwelche
eBay-Käufe. Oder in der Bank, wenn ein Kunde mal wieder behauptet, dass
das Online-Banking nicht funktioniert, da die Störungsmeldungen unseres
Rechenzentrums immer erst mit einiger zeitlicher Verzögerung eintreffen.
Post by Susanne Dieter
Noch besser ist es, zu versuchen, eine Eilüberweisung loszuwerden (Nein,
nicht für mich, 25 EUR sind mir zu teuer). Wenn man Glück hat, ist
derjenige, der sowas bearbeiten kann, gerade nicht in einem langen
Kundengespräch, in der Pause oder krank... :-(
Wo ist das Problem? Schreib 'Eilüberweisung' drauf und gib die
Überweisung mit dem Hinweis auf eine sofortige Weiterleitung an den
Kundenberater ab (das muss so klingen, als ob ansonsten die Welt
unterginge). Das funktioniert (fast) immer. ;-))

Gruß
Thomas
--
Klein, fies und gemein - ich muß Banker sein. ;-))
Susanne Dieter
2003-12-16 22:27:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Post by Susanne Dieter
Post by Heinrich Butschal
So ein Versuch könnte die Sache klären. Entweder die Bank
akzeptiert stillschweigend oder kündigt das Konto danach.
Und in der Schufa steht dann ein Eintrag wegen Kontokündigung nach
Missbrauch? Sowas wird meines Wissens so schnell nicht wieder gelöscht,
selbst wenn die Bank kein Geld mehr zu bekommen hat.
Das ist aber kein Grund für eine solche Schufa-Meldung.
O.k., dann kann der OP ja loslegen. (Vielleicht kann ich das Wissen ja
auch mal brauchen.)
Post by Thomas Erstfeld
Post by Susanne Dieter
Ich habe auch zunehmend das Gefühl, dass man von Azubis und Angelernten
betreut wird.
Du hast die Jungangestellten vergessen. Im Servicebereich muss es
preiswert sein, sonst rechnet sich das nicht.
Ja, da dürften auch die Kunden mit schuld sein. Überall die günstigten
Angebote raussuchen, alles kostenlos wollen und dann wundern, wenn die
Qualität nachlässt.
Post by Thomas Erstfeld
Post by Susanne Dieter
Als ich vor ein paar Wochen bei der Kreissparkasse ein Konto eröffnet
habe, hat die Frau PIN und TAN verwechselt.
Das passiert meinen Kunden auch andauernd
Der Kunde ist aber nicht Bankangestellter.
Post by Thomas Erstfeld
oder sie werfen PIN + TAN für
das Privatkonto und das GmbH-Konto durcheinander. Dann kommt wieder der
panische Anruf, weil nichts mehr funktioniert.
:-)

Ich habe vor Jahren mal einen Kracher bei einer Urlaubsvertretung
gebracht und eine Überweisung über ca. 12.000 EUR aus Versehen vom
Privatkonto statt vom Firmenkonto veranlasst. Der Chef hat nicht
kontrolliert, sondern einfach unterschrieben. Die Kollegin meinte, als
wir es bemerkten: "Achtung, der steht mit seiner EC-Karte in Leipzig,
will tanken und der Pächter nimmt die Karte nicht."

Gott sei Dank ist nichts weiter passiert.
Post by Thomas Erstfeld
Ausserdem haben die meisten Bankmitarbeiter von Internet- oder
Homebankingprodukten kaum Ahnung, da sie diese nicht selber nutzen.
Dann sollen sie es lernen. So schwer ist es ja nicht.
Post by Thomas Erstfeld
Wieso auch, sie sind eh während der Öffnungszeiten in der Bank.
Ist zwar ein Grund, aber kein Hindernis.
Post by Thomas Erstfeld
Post by Susanne Dieter
Noch besser ist es, zu versuchen, eine Eilüberweisung loszuwerden (Nein,
nicht für mich, 25 EUR sind mir zu teuer). Wenn man Glück hat, ist
derjenige, der sowas bearbeiten kann, gerade nicht in einem langen
Kundengespräch, in der Pause oder krank... :-(
Wo ist das Problem? Schreib 'Eilüberweisung' drauf und gib die
Überweisung mit dem Hinweis auf eine sofortige Weiterleitung an den
Kundenberater ab (das muss so klingen, als ob ansonsten die Welt
unterginge). Das funktioniert (fast) immer. ;-))
Ups, ich meinte dann wohl etwas anderes. Ich hatte immer Bargeld dabei
und musste dieses und die 25 EUR direkt bezahlen (war ja auch nicht für
mich). Konto war keines vorhanden. - Jetzt wirst Du wohl den Sinn
verstanden haben. :-)

Gruß

Susanne
--
Die FAQ für de.etc.beruf.selbstaendig: www.debs-faq.de
Thomas Erstfeld
2003-12-16 23:14:19 UTC
Permalink
Post by Susanne Dieter
O.k., dann kann der OP ja loslegen. (Vielleicht kann ich das Wissen ja
auch mal brauchen.)
Besser nicht, da er trotzdem Ärger mit der Bank bekommt und sich schnell
eine neue bank suchen muss.
Post by Susanne Dieter
Post by Thomas Erstfeld
Du hast die Jungangestellten vergessen. Im Servicebereich muss es
preiswert sein, sonst rechnet sich das nicht.
Ja, da dürften auch die Kunden mit schuld sein. Überall die günstigten
Angebote raussuchen, alles kostenlos wollen und dann wundern, wenn die
Qualität nachlässt.
Schön, das auch mal von einer Nicht-Bankerin zu hören. :-)
Post by Susanne Dieter
Post by Thomas Erstfeld
Das passiert meinen Kunden auch andauernd
Der Kunde ist aber nicht Bankangestellter.
Aber der Knde ist Internetnutzer, der Banker nicht unbedingt.
Post by Susanne Dieter
Post by Thomas Erstfeld
Ausserdem haben die meisten Bankmitarbeiter von Internet- oder
Homebankingprodukten kaum Ahnung, da sie diese nicht selber nutzen.
Dann sollen sie es lernen. So schwer ist es ja nicht.
Siehe oben. Geringe Bezahlung und freiwillige Wissensmehrung
widersprechen sich leider.
Post by Susanne Dieter
Ups, ich meinte dann wohl etwas anderes. Ich hatte immer Bargeld dabei
und musste dieses und die 25 EUR direkt bezahlen (war ja auch nicht für
mich). Konto war keines vorhanden. - Jetzt wirst Du wohl den Sinn
verstanden haben. :-)
Klar, ich würde dir den Weg zur nächsten Sparkasse oder Postfiliale
erklären, da wir solche Zahlungen nicht mehr annehmen (zu viel Ärger mit
Rückläufern). Da reichen dann aber EUR 25,-- für eine Eilüberweisung
auch nicht mehr.

Gruß
Thomas
--
Kultur beginnt im Kopf. - Und da zuerst auf der Zunge.
(Werbespruch einer Kölner Brauerei)
Christian Bartsch
2003-12-16 20:26:00 UTC
Permalink
Post by Heinrich Butschal
Deswegen die Empfehlung, es einfach mal auszuprobieren und schauen
wie die Bank reagiert. Insbesondere wenn es dem OP wichtiger ist, als
die Bank- verbindung.
Oder mal die Einheitlichen Richtlinen fuer Zahlungsverkehrsvordrucke
organisieren und den (offenbar etwas ueberforderten) Bankmitarbeitern
unter die Nase halten ;-)


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Thomas Erstfeld
2003-12-16 22:27:05 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Oder mal die Einheitlichen Richtlinen fuer Zahlungsverkehrsvordrucke
organisieren und den (offenbar etwas ueberforderten) Bankmitarbeitern
unter die Nase halten ;-)
Trotzdem bleibt es gemäß Scheck-AGB zustimmungspflichtig. Wo ist
geregelt, dass die Bank zustimmen muss?

Gruß
Thomas
--
Post by Christian Bartsch
Suchen wir nicht auch noch einen Bundespräsidenten?
Nein, es soll wohl diesmal entweder eine Frau oder Angela Merkel werden.
(Thomas Hühn und Hannes Petersen in de.admin.news.groups)
Christian Bartsch
2003-12-17 19:07:00 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Oder mal die Einheitlichen Richtlinen fuer Zahlungsverkehrsvordrucke
organisieren und den (offenbar etwas ueberforderten)
Bankmitarbeitern unter die Nase halten ;-)
Trotzdem bleibt es gemaess Scheck-AGB zustimmungspflichtig. Wo ist
geregelt, dass die Bank zustimmen muss?
Ist ja meine Rede seit anno 1800irgendwas, aber da haetten die Banker dann
nachlesen koennen, dass sowas ein voellig normales Kundenanliegen ist und
nix, was mit Millionenbetraegen zu besichern ist.


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Thomas Erstfeld
2003-12-17 21:56:36 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Post by Christian Bartsch
Oder mal die Einheitlichen Richtlinen fuer Zahlungsverkehrsvordrucke
organisieren und den (offenbar etwas ueberforderten)
Bankmitarbeitern unter die Nase halten ;-)
Trotzdem bleibt es gemaess Scheck-AGB zustimmungspflichtig. Wo ist
geregelt, dass die Bank zustimmen muss?
Ist ja meine Rede seit anno 1800irgendwas, aber da haetten die Banker dann
nachlesen koennen, dass sowas ein voellig normales Kundenanliegen ist und
nix, was mit Millionenbetraegen zu besichern ist.
So alt bist Du schon. ;-))

Ansonsten gebe ich dir recht. Ist ein normaler Kundenwunsch und muss
nicht besichert werden, aber unsicheren Kandidaten (Gelegenheit macht
Diebe) oder Kunden mit 100 Schecks im Jahr werde ich solche Sonderrechte
trotzdem nicht zugestehen. Ist halt alles eine Frage der
Verhältnismässigkeit.

Gruß
Thomas
--
Es ist geradezu eine vaterländische Pflicht, zum Anstieg des Bierkonsums
beizutragen.
(Wolfgang Clement, Wirtschaftsminister)
Christian Bartsch
2003-12-15 20:32:00 UTC
Permalink
Philipp Maske said on 15.12.03:

Eigentlich muesste ich ja das Weihwasser rausholen, das Silberkreuz und
den Holzpflock ;-) Wer kommt denn mit sowas wie Schecks, igitt!
dieses will meine Sparkasse nicht - angeblich wuerden Sie mir keine
Registrienummern geben koennen.
Hm, kann sein, dass das vielleicht fuer Dich als "Kleinverbraucher" ein
eigene Vordrucke verwenden, dies waeren jedoch immer
'Riesen-Konzerne', die EUR 10 Millionen Sicherheitsbuergschaft bei der
Bank fuer diese eigenen Schecks hinterlegt haetten.
Das halte ich aus meiner Erfahrung fuer Unsinn. Ja, ich habe auch Konzenre
betreut, die ihre eigenen Schecks gedruckt haben, aber ein paar Millionen
Sicherheit wollten wir von denne nie haben. Nur ein Revers, dass sie fuer
Missbraeuche haften und eine Verpflichtung, die Vordruckrichtlinien
einzuhalten.
Vielleicht sollte ich auch die Bank wechseln?
Vielleicht solltest Du auf zeitgemaesse Zahlungsformen wechseln? ;-)


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Matthias Koehler
2003-12-15 22:37:29 UTC
Permalink
[Philip:]
Post by Philipp Maske
Habt Ihr vielleicht Erfahrungen mit diesem Thema - benutzt Ihr evtl.
lasergedruckte Schecks? Ist das mit der Bürgschaft wirklich so?
Ist doch alles gaaaaanz einfach. LaserWare stellt laserbedruckbare
Bankformulare samt der nötigen Bedruckungssoftware her. Um die Orderschecks
bedrucken zu können, musst Du einmalig einen Freischaltcode eingeben, den Du
von LaserWare erhältst, wenn die eine von der Bank gegengezeichnete
Erklärung geschickt bekommen. Bei mir war das alles ganz einfach.

Besagtes Unternehmen ist unter http://www.laserware.de zu finden, das
Produkt heißt "Win-Bankformular".

Ich nutze das viel für Überweisungen, weil ich kein Vertrauen zum
Online-Banking habe. Geht schneller als per Hand ausfüllen. Mit Schecks habe
ich aber schon ewig nicht mehr gearbeitet.

Matthias
--
Matthias Köhler
Film- und Fernsehproduktion
http://www.koehler-film.de
Daniel Roedding
2003-12-16 12:27:26 UTC
Permalink
Post by Matthias Koehler
Ist doch alles gaaaaanz einfach. LaserWare stellt laserbedruckbare
Bankformulare samt der nötigen Bedruckungssoftware her. Um die Orderschecks
bedrucken zu können [...]
"Orderscheck" könnte an dieser Stelle das entscheidende Kriterium
sein...?

Daniel
Thomas Erstfeld
2003-12-16 20:52:13 UTC
Permalink
Post by Daniel Roedding
Post by Matthias Koehler
Ist doch alles gaaaaanz einfach. LaserWare stellt laserbedruckbare
Bankformulare samt der nötigen Bedruckungssoftware her. Um die Orderschecks
bedrucken zu können [...]
"Orderscheck" könnte an dieser Stelle das entscheidende Kriterium
sein...?
Nein, geht auch mit Verrechnungsschecks. Wie das bei Barschecks aussieht
(aber die will ja wohl niemand wirklich per Post versenden, oder?) kann
ich mangels Erfahrung nicht sagen.

Gruß
Thomas
--
Ich bin hier nur der Banker. ;-))
Hans- Peter Walther
2003-12-20 17:55:52 UTC
Permalink
Post by Matthias Koehler
Ist doch alles gaaaaanz einfach. LaserWare stellt laserbedruckbare
Bankformulare samt der nötigen Bedruckungssoftware her. Um die
Orderschecks bedrucken zu können, musst Du einmalig einen
Freischaltcode eingeben, den Du von LaserWare erhältst, wenn die
Äh, hmm, ich denke, ich hab die neueste Version von der Laserware-
Software und arbeite auch schon paar Jahre mit den
Vorgängerversionen.Aber da muss man von Anfang an für *jede* Art von
Scheck, nicht nur *Orderscheck* den Freischaltcode haben. Und die
Sparkasse will nicht ...
mfg
Walther
--
Frage an Radio Eriwan: Kann ein Troll schwimmen?
Antwort: Im Prinzip ja, er ist ja hohl. Trotzdem wird er
untergehen, weil er nicht ganz dicht ist.
(Ist nicht von mir!)
Wolfgang Woicke
2003-12-20 19:52:34 UTC
Permalink
Hallo Hans-Peter,

gemäß meinen Angaben:

Frage an Radio Eriwan: Können Trolle schwimmen? Im Prinzip ja, denn sie
sind hohl. Aber sie werden trotzdem untergehen, weil sie nicht ganz
dicht sind. [H.- J. Kronemeyer in dcsf]

Inwieweit diese Angaben stimmen, kann ich Dir nicht sagen. Habe ich auch
nur aus einer Sig kopiert.

Mit freundlichen Grüssen

Wolfgang Woicke
--
Die FAQ für debs www.debs.de
Thomas Erstfeld
2003-12-15 22:41:41 UTC
Permalink
Post by Philipp Maske
zur Bezahlung (tlw EU-Ausland) benutze ich regelmäßig Verrechnungsschecks
von meiner Bank, die ich per Hand ausfülle. Da dieses manuelle Ausfüllen
doch recht viel unnötige Zeit verschlingt würde ich den Vorgang gern
automatisieren und diese per Laserdrucker ausdrucken. Meine Bank (Sparkasse)
kann/will mir keine Schecks im passenden DIN A4 Format bereitstellen.
Das wundert mich schon, da auch der Sparkassenverlag diese Vordrucke mit
fortlaufender Schecknummer und Kontonummerneindruck anbietet (ebenso der
DG-Verlag der Geno-Banken). Kostet halt nur entsprechend.
Post by Philipp Maske
Daher
wollte ich neutrale A4 Vordrucke aus dem Büromittelbedarf verwenden (bspw.
Sigel). Auch dieses will meine Sparkasse nicht - angeblich würden Sie mir
keine Registrienummern geben können.
Das ist grundsätzlich 'böse' (die selbstgemachten Schecks), da die
Unverwechselbarkeit und Maschinenlesbarkeit nicht gewährleitet ist. Es
gibt aber Hersteller von entsprechender Software, die von Banken
anerkannt werden. Diese verlangen vor der Freischaltung der Software
i.d.R. eine Bestätigung der Bank, dass diese mit der Erstellung der
Schecks einverstanden ist (es handelt sich dabei um eine von den
Scheck-AGB abweichende Vereinbarung, deshalb ist Schriftform besser).

Google einfach mal ein bischen oder vielleicht hat Christian noch einen
Tip für einen Softwareanbieter.
Post by Philipp Maske
Es gäbe zwar andere Unternehmen, die
eigene Vordrucke verwenden, dies wären jedoch immer 'Riesen-Konzerne', die
EUR 10 Millionen Sicherheitsbürgschaft bei der Bank für diese eigenen
Schecks hinterlegt hätten.
Unsinn. Auch jeder von der Bank zugelassene Scheck kann mangels Deckung
zurückgegeben werden. Die Bank will/muss nur sicherstellen, dass
Schecknummern nicht doppelt vergeben werden, aber da hilft auch keine
Bürgschaft.
Post by Philipp Maske
Leider kenne ich mich mit diesem Thema nicht gut aus, kann mir aber
irgendwie nicht vorstellen, das dies so stimmt wie es der Bankmitarbeiter
gesagt hat.
Klingt nach Halbwahrheiten und Ausflüchten.
Post by Philipp Maske
Vielleicht sollte ich auch die Bank wechseln?
Sowieso. ;-))

Gruß
Thomas
--
Ich bin hier nur der Banker. ;-))
Christian Bartsch
2003-12-16 20:24:00 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Google einfach mal ein bischen oder vielleicht hat Christian noch
einen Tip fuer einen Softwareanbieter.
Leider nein, weil "meine" Kunden auch ihre Scheckformulare zT selbst
gestaltet und gedruckt haben (natuerlich Richtlinien-konform).


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Thomas Erstfeld
2003-12-16 22:41:38 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Post by Thomas Erstfeld
Google einfach mal ein bischen oder vielleicht hat Christian noch
einen Tip fuer einen Softwareanbieter.
Leider nein, weil "meine" Kunden auch ihre Scheckformulare zT selbst
gestaltet und gedruckt haben (natuerlich Richtlinien-konform).
Trotzdem kann ich die zurückhaltende Einstellung der Banken verstehen,
was solche Ausnahmegenehmigungen angeht.

Der Großkunde A benutzt bekanntlich selbstgedruckte Schecks. Der klamme
Geschäftspartner B besorgt sich Schecks im Schreibwarenhandel und stellt
diese mit der Kontonummer von A codiert aus. Bis das auffällt, dauert es
und bringt nur Ärger. Gerade die Schecknummern werden nicht mit der
Kontonummer abgeglichen (geht ja auch nicht, da einige Kunden halt
selbstgemachte Schecks verwenden dürfen).

Obwohl auch diese Diskussion in Zeiten des elektronischen
Zahlungsverkehrs eher akademisch ist. Nur in den seltensten Fällen wird
doch heute noch ein Scheck von Bank zu Bank versandt. Und die
Einreicherbank prüft halt nur auf die Richtlinienkonformität (mehr kann
sie ja auch nicht) und zieht den Gegenwert (unter Angabe von
Kontonummer, BLZ, Scheck-Nr. und Betrag) ein.

Gruß
Thomas
--
Die Idee klingt ja wirklich, als wär sie in den Roßbreiten geboren.
So, als wenn der Smutje in der dritten Woche Windstille verzweifelt
nach den allerletzten Vorräten unter den Eiswürfeln gräbt....
(Andy Angerer in drm zum Rezept Cola-Huhn auf der drss-Homepage)
Andy Glaser
2003-12-17 09:24:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Post by Christian Bartsch
Leider nein, weil "meine" Kunden auch ihre Scheckformulare zT selbst
gestaltet und gedruckt haben (natuerlich Richtlinien-konform).
Trotzdem kann ich die zurückhaltende Einstellung der Banken verstehen,
was solche Ausnahmegenehmigungen angeht.
Typisch Banker, alles ablehnen was nicht bekannt oder üblich ist. Banken
sind immer "zurückhaltend" (die Worte borniert, altmodisch, konservativ,
fortschrittsunfähig oder rückschrittlich würden hier aber besser
passen), wenn jemand was will, was nicht selbstverständlich ist (wobei
ich hier "nicht selbstverständlich" mit "mit Aufwand und qualifiziertem
Know How verbunden" austauschen sollte). Es ist doch viel einfacher den
Kundenwunsch ohne Begründung abzulehnen, anstatt sich die Mühe zu machen
und den Fall wirklich mal im Grundsatz zu prüfen. Natürlich benötigt es
hierzu einiger Kenntnisse des ScheckG, der eigenen AGB, sowie ein
grundsätzliches Verständnis der Materie. Sachen, die ein Banker
eigentlich wissen sollte. Klammer auf, Denkste!, Klammer zu. Wenn der
Durchschnitts-Bankangestellte sonst nie was entscheiden darf, hier kann
er doch den King raushängen lassen: Kundenauftrag erfolgreich abgewehrt
und Kunde erfolgreich zurechtgestutzt!
Post by Thomas Erstfeld
Der Großkunde A benutzt bekanntlich selbstgedruckte Schecks. Der klamme
Geschäftspartner B besorgt sich Schecks im Schreibwarenhandel und stellt
diese mit der Kontonummer von A codiert aus. ...
_Jeder_ - auch Nicht-Kunden Deiner Bank - kann Schecks mit der
Kontonummer von A und Deiner Bankleitzahl drucken! Da hilft es nichts,
wenn Du dem B verbietest, eigene Schecks zu drucken! Deine Ausrede der
Gefahrenabwehr unterstreicht in diesem Fall nicht nur Deine Unkenntnis,
sondern auch die Bequemlichkeit, sich erst mal mit der Materie
auseinander setzen zu wollen.
Post by Thomas Erstfeld
... Bis das auffällt, dauert es
und bringt nur Ärger. ...
Wem bringt das Ärger? Dir - als Banker - bringt es _vielleicht_ Arbeit,
und genau deshalb lehnst Du den Kundenwunsch ab. Reine
Arbeitsvermeidung.
Post by Thomas Erstfeld
... Gerade die Schecknummern werden nicht mit der
Kontonummer abgeglichen ...
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wo im Scheckgesetz sind
Schecknummern geregelt? Ergo: Banker-Unkenntnis, nur Ausreden zur
Kundenwunsch-Abwehr! Wieder reine Arbeitsvermeidung.
Post by Thomas Erstfeld
Obwohl auch diese Diskussion in Zeiten des elektronischen
Zahlungsverkehrs eher akademisch ist. ...
ACK.
Post by Thomas Erstfeld
... Nur in den seltensten Fällen wird
doch heute noch ein Scheck von Bank zu Bank versandt. Und die
Einreicherbank prüft halt nur auf die Richtlinienkonformität (mehr kann
sie ja auch nicht) ...
Das liegt daran, dass Banken auch sparen wollen, ähm, müssen.
Arbeitsvermeidung.
Post by Thomas Erstfeld
... und zieht den Gegenwert (unter Angabe von
Kontonummer, BLZ, Scheck-Nr. und Betrag) ein.
ACK.

BTW: Das ewig leidige Thema Schecks hatte ich schon vor Jahren bis zum
Erbrechen, als ich noch Mitarbeiter einer solchen Bank war. Normale
Verrechnungsschecks waren mir zu unsicher, gerade beim Versand von
Schecks. Deshalb wollte ich _immer_ Orderschecks haben. Das aber war ein
außerordentlicher Sonderwunsch (Erklärung zu Sonderwünschen siehe oben),
den jeder Schlipsträger mit Beruf "Bankkaufmann" hinter dem Tresen mit
der Begründung "Codierte Vordrucke für Orderschecks bekommen nur
Großkunden" abwehren wollte. Orderschecks sind nur in Ausnahmefällen und
wenn dann nur an "besondere" und "langjährige" Kunden rauszugegeben,
"... schließlich stellen Orderschecks für den Zahlungsempfänger eine
höhere Sicherheit dar und können deshalb nicht von jedem
Scheckaussteller benutzt werden. ..." (O-Ton Banker-Frischling, keine
Ahnung, aber große Klappe). Danach habe ich nur noch selber gedruckt.
Dieses Jahr aber noch nicht einen Scheck, wer braucht so was schon noch?

Ich verwende übrigens WinBanking von Sigel aus dem Jahr 1998. Unter W2k
muss man die Fonts (OCR) von Hand installieren und für die Bedienung
müsste Sigel den "Preis für die krampfigste und unergonomischste
Software des letzten Jahrtausends" bekommen. Mit der Software drucke ich
auch die gelben Überweisungsvordrucke für meine Kunden (ja, es zahlen
noch sehr sehr viele mit Beleg bei ihrer Bank).

Andy, Ex-Banker
Thomas Erstfeld
2003-12-17 21:35:32 UTC
Permalink
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Trotzdem kann ich die zurückhaltende Einstellung der Banken verstehen,
was solche Ausnahmegenehmigungen angeht.
Typisch Banker, alles ablehnen was nicht bekannt oder üblich ist.
Ah, da bist Du ja wieder mit deinem besonderem Postingstil und dem
umfassenden Fachwissen.
Post by Andy Glaser
Banken
sind immer "zurückhaltend" (die Worte borniert, altmodisch, konservativ,
fortschrittsunfähig oder rückschrittlich würden hier aber besser
passen), wenn jemand was will, was nicht selbstverständlich ist (wobei
ich hier "nicht selbstverständlich" mit "mit Aufwand und qualifiziertem
Know How verbunden" austauschen sollte). Es ist doch viel einfacher den
Kundenwunsch ohne Begründung abzulehnen, anstatt sich die Mühe zu machen
und den Fall wirklich mal im Grundsatz zu prüfen. Natürlich benötigt es
hierzu einiger Kenntnisse des ScheckG, der eigenen AGB, sowie ein
grundsätzliches Verständnis der Materie. Sachen, die ein Banker
eigentlich wissen sollte. Klammer auf, Denkste!, Klammer zu. Wenn der
Durchschnitts-Bankangestellte sonst nie was entscheiden darf, hier kann
er doch den King raushängen lassen: Kundenauftrag erfolgreich abgewehrt
und Kunde erfolgreich zurechtgestutzt!
Also von Beleidigungen verstehst Du was, das muss man dir lassen. Müssen
wohl Spätschäden von der Strahlung der Röhrenmonitore und der
Ozon-Ausdünstungen der Laserdrucker aus deiner Zeit als Bank-Admin sein.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Der Großkunde A benutzt bekanntlich selbstgedruckte Schecks. Der klamme
Geschäftspartner B besorgt sich Schecks im Schreibwarenhandel und stellt
diese mit der Kontonummer von A codiert aus. ...
_Jeder_ - auch Nicht-Kunden Deiner Bank - kann Schecks mit der
Kontonummer von A und Deiner Bankleitzahl drucken! Da hilft es nichts,
wenn Du dem B verbietest, eigene Schecks zu drucken! Deine Ausrede der
Gefahrenabwehr unterstreicht in diesem Fall nicht nur Deine Unkenntnis,
sondern auch die Bequemlichkeit, sich erst mal mit der Materie
auseinander setzen zu wollen.
Bei der Rechtsprechung gegen Banken würde der Bank wahrscheinlich noch
Beihilfe oder Mittäterschaft unterstellt, wenn sie jeden Kunden seine
eigenen Schecks nutzen lassen würde. Den Schaden zahlt dann die Bank,
weil beim Verursacher eh nichts zu holen ist. Also erst Nachdenken und
alle Seiten beurteilen, bevor Du unqualifiziert rumpöbelst.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Bis das auffällt, dauert es
und bringt nur Ärger. ...
Wem bringt das Ärger? Dir - als Banker - bringt es _vielleicht_ Arbeit,
und genau deshalb lehnst Du den Kundenwunsch ab. Reine
Arbeitsvermeidung.
Witzbold. Siehe obige Ausführungen. Ausserdem verursacht der Missbrauch
unnötige, nicht bezahlte Arbeit, die durch etwas Vorsicht hätte
vermieden werden können. Von Schadenersatzansprüchen ganz abgesehen.
Wenn dir solche Kosten egal sind, frage ich mich, wieso Du noch nicht
Insolvenz anmelden musstest.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Gerade die Schecknummern werden nicht mit der
Kontonummer abgeglichen ...
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wo im Scheckgesetz sind
Schecknummern geregelt? Ergo: Banker-Unkenntnis, nur Ausreden zur
Kundenwunsch-Abwehr! Wieder reine Arbeitsvermeidung.
Wo schrieb ich, dass die Schecknummer im Scheckgesetz gefordert wird?
Deine Beweiskette weist immer größere Lücken auf.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Obwohl auch diese Diskussion in Zeiten des elektronischen
Zahlungsverkehrs eher akademisch ist. ...
ACK.
Oh, Zustimmung von deiner Seite? Da hast Du dich bestimmt vertan.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Nur in den seltensten Fällen wird
doch heute noch ein Scheck von Bank zu Bank versandt. Und die
Einreicherbank prüft halt nur auf die Richtlinienkonformität (mehr kann
sie ja auch nicht) ...
Das liegt daran, dass Banken auch sparen wollen, ähm, müssen.
Arbeitsvermeidung.
Gähn, langsam wirst Du langweilig.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... und zieht den Gegenwert (unter Angabe von
Kontonummer, BLZ, Scheck-Nr. und Betrag) ein.
ACK.
Schon wieder Zustimmung? Kann doch nicht sein.
Post by Andy Glaser
Ich verwende übrigens WinBanking von Sigel aus dem Jahr 1998. Unter W2k
muss man die Fonts (OCR) von Hand installieren und für die Bedienung
müsste Sigel den "Preis für die krampfigste und unergonomischste
Software des letzten Jahrtausends" bekommen. Mit der Software drucke ich
auch die gelben Überweisungsvordrucke für meine Kunden (ja, es zahlen
noch sehr sehr viele mit Beleg bei ihrer Bank).
Was haben Schecks mit Überweisungen zu tun?
Post by Andy Glaser
Andy, Ex-Banker
Das mit dem Banker bezweifel ich langsam.

Trotzdem auch dir schöne Weihnachten.

Gruß
Thomas
--
... denn immerhin ist dag° "der Schrottplatz am Ende des Universums, die
letzte Tanke vor dem Abgrund, die Höhle der Finsternis, [...] die Gruft"
des deutschsprachigen Nutznetzes (frei nach Axel Woelke).
(°Dieter*[tm] in dag°)
Thomas Erstfeld
2003-12-17 21:49:30 UTC
Permalink
Thomas Erstfeld schrieb:

Hallo Andy,
Post by Thomas Erstfeld
Banken
sind immer "zurückhaltend" (die Worte borniert, altmodisch, konservativ,
fortschrittsunfähig oder rückschrittlich würden hier aber besser
passen), wenn jemand was will, was nicht selbstverständlich ist (wobei
ich hier "nicht selbstverständlich" mit "mit Aufwand und qualifiziertem
Know How verbunden" austauschen sollte). Es ist doch viel einfacher den
Kundenwunsch ohne Begründung abzulehnen, anstatt sich die Mühe zu machen
und den Fall wirklich mal im Grundsatz zu prüfen. Natürlich benötigt es
hierzu einiger Kenntnisse des ScheckG, der eigenen AGB, sowie ein
grundsätzliches Verständnis der Materie. Sachen, die ein Banker
eigentlich wissen sollte. Klammer auf, Denkste!, Klammer zu.
noch ein kleiner Nachsatz, bevor Du mir wieder Unwissenheit und Dummheit
unterstellst. In meiner Bankprüfung habe ich über Schecks und alles, was
damit zusammenhängt, einen 15-seitigen Fachaufsatz geschrieben, der mit
98 von 100 Punkten bewertet wurde. Und ich habe ein sehr gutes
Gedächtnis.

Gruß
Thomas
Andy Glaser
2003-12-18 08:38:55 UTC
Permalink
... In meiner Bankprüfung habe ich über Schecks und alles, was
damit zusammenhängt, einen 15-seitigen Fachaufsatz geschrieben, der mit
98 von 100 Punkten bewertet wurde. ...
Respekt! Ich musste keinen Aufsatz schreiben um Bankkaufmann zu werden,
bei mir haben ein paar schriftliche und eine mündliche Prüfung gereicht.

Also mal ganz konkret gefragt, eine Frage von einem Ex-Banker an einen
Banker: Welchen (nicht auf andere umlegbaren) Schaden kann eine Bank
erleiden, wenn sie einem ihrer Kunden erlaubt, Schecks selber zu drucken
anstatt Vordrucke der Bank zu verwenden, wenn man nach üblichem
Geschäftsgebahren alle Schecks sowieso als e.V.-Schecks oder
n.E.-Schecks behandelt?

Andy
Thomas Erstfeld
2003-12-18 21:21:38 UTC
Permalink
Post by Andy Glaser
Respekt! Ich musste keinen Aufsatz schreiben um Bankkaufmann zu werden,
bei mir haben ein paar schriftliche und eine mündliche Prüfung gereicht.
Die Prüfung bestand 1982 in NRW aus Fachaufsatz, 10 Fachfragen, die
schriftlich zu beantworten waren, 2 Multiple-Choice-Bögen und der
mündlichen Prüfung.
Post by Andy Glaser
Also mal ganz konkret gefragt, eine Frage von einem Ex-Banker an einen
Banker: Welchen (nicht auf andere umlegbaren) Schaden kann eine Bank
erleiden, wenn sie einem ihrer Kunden erlaubt, Schecks selber zu drucken
anstatt Vordrucke der Bank zu verwenden, wenn man nach üblichem
Geschäftsgebahren alle Schecks sowieso als e.V.-Schecks oder
n.E.-Schecks behandelt?
Siehe mein anderes Posting und da den Absatz zur rechtsprechung. Die
Rechtsabteilung des BVR warnt ausdrücklich davor, andere Formulare, als
die des DG-Verlages zu verwenden bzw. solche abzuändern.

Und welche Geno-Bank (ausser den 10 Größten) hat schon eine
Rechtsabteilung mit einem Volljuristen zur Hand.

Gruß
Thomas
--
Post by Andy Glaser
Suchen wir nicht auch noch einen Bundespräsidenten?
Nein, es soll wohl diesmal entweder eine Frau oder Angela Merkel werden.
(Thomas Hühn und Hannes Petersen in de.admin.news.groups)
Andy Glaser
2003-12-18 08:38:52 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Der Großkunde A benutzt bekanntlich selbstgedruckte Schecks. Der klamme
Geschäftspartner B besorgt sich Schecks im Schreibwarenhandel und stellt
diese mit der Kontonummer von A codiert aus. ...
_Jeder_ - auch Nicht-Kunden Deiner Bank - kann Schecks mit der
Kontonummer von A und Deiner Bankleitzahl drucken! Da hilft es nichts,
wenn Du dem B verbietest, eigene Schecks zu drucken! Deine Ausrede der
Gefahrenabwehr unterstreicht in diesem Fall nicht nur Deine Unkenntnis,
sondern auch die Bequemlichkeit, sich erst mal mit der Materie
auseinander setzen zu wollen.
Bei der Rechtsprechung gegen Banken würde der Bank wahrscheinlich noch
Beihilfe oder Mittäterschaft unterstellt, wenn sie jeden Kunden seine
eigenen Schecks nutzen lassen würde. ...
Das würde ich ausschließen. Mithilfe oder Mittäterschaft bei welcher
Tat? Beim nicht-gemeinschaftlichen Drucken von Schecks?

Übrigens regelt der http://dejure.org/gesetze/ScheckG/3.html, dass
Schecks nur mit einer "ausdrücklichen oder stillschweigenden
Vereinbarung" durch den Bank-Kunden benutzt werden dürfen. Ob Du es also
Deinem Kunden erlaubst, es nur duldest oder es ihm verbietest, das alles
ändert nichts an den Missbrauchs_möglich_keiten! Vermeiden kannst Du das
nicht, denn "... Die Gültigkeit der Urkunde als Scheck wird jedoch durch
die Nichtbeachtung dieser Vorschriften nicht berührt. ..."

BTW: So negativ ist die Rechtssprechung nicht gegen Banken! Nur dann,
wenn bei Vorstandsmitgliedern und provisionsbezahlten Mitarbeitern die
Gier das Hirn aufgefressen hat. Beim Drucken von Schecks sehe ich aber
erst mal keine Bereicherungsmöglichkeit für
Vorstandsmitglieder/Mitarbeiter.
Post by Thomas Erstfeld
... Den Schaden zahlt dann die Bank,
weil beim Verursacher eh nichts zu holen ist. ...
Ich lese hier dauernd was von Schaden. Welchen Schaden denn und wer soll
den Schaden haben? Die Bank muss doch keine Schecks einlösen, ganz im
Gegenteil, für jeden zurückbelasteten Scheck verlangt sie noch Gebühren!

Denk mal nach, warum fast alle Schecks e.V.-Schecks (die LZB-Schecks -
falls sie noch so heißen - lassen wir jetzt mal weg) sind! Richtig,
damit kann sich die Einreicherbank das gutgeschriebene Geld vom
Einreicher wiederholen, falls die bezogene Bank den Scheck nicht
einlöst. Damit rutscht ein entstandener Schaden (falls es überhaupt
einen gibt) bis zum Scheckeinreicher zurück. Du als bezogene Bank bist
garantiert aus dem Schneider!
Post by Thomas Erstfeld
... Also erst Nachdenken und
alle Seiten beurteilen, ...
Außer Arbeitsvermeidung konnte ich in Deinen Ausführungen noch kein
Argument gegen das Selberdrucken von Schecks (im Vergleich zum
Herausgeben von vorcodierten Schecks) rauslesen. Die von Dir publizierte
Gefahrenabwehr/ Schadenvermeidung greift nicht!
Post by Thomas Erstfeld
... bevor Du unqualifiziert rumpöbelst.
Wenn Du einem Kunden erzählst, dass er keine Schecks drucken darf, weil
er es falsch machen _könnte_, dann unterstellst Du ihm damit auch
Dummheit und Unfähigkeit!
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Bis das auffällt, dauert es
und bringt nur Ärger. ...
Wem bringt das Ärger? Dir - als Banker - bringt es _vielleicht_ Arbeit,
und genau deshalb lehnst Du den Kundenwunsch ab. Reine
Arbeitsvermeidung.
Witzbold. Siehe obige Ausführungen. Ausserdem verursacht der Missbrauch
unnötige, nicht bezahlte Arbeit, ...
Diese Arbeit kannst Du durch das Verbot gegenüber B aber nicht
vermeiden. Denn wenn C - der sonst mit Deiner Bank nichts zu tun hat -
Schecks druckt, ist es für Dich schlicht und ergreifend Pech, falls
dieser dabei Deine Bankleitzahl (besser gesagt die Deiner Bank) nutzt.

BTW: Ich bezweifle, dass Deine Bank für die Rückbelastung von Schecks
keine "Gebühren" verlangt, von "nicht bezahlte Arbeit" würde ich hier
also nicht unbedingt reden.
Post by Thomas Erstfeld
... die durch etwas Vorsicht hätte
vermieden werden können. ...
Mit welcher Art von Vorsicht willst Du verhindern, dass ein Dritter
Schecks auf Deine Bank druckt und zieht?
Post by Thomas Erstfeld
... Von Schadenersatzansprüchen ganz abgesehen. ...
Wieso soll der Schaden gegen Deine Bank gerichtet sein? Welcher Schaden
überhaupt?
Post by Thomas Erstfeld
... Wenn dir solche Kosten egal sind, frage ich mich, wieso Du noch nicht
Insolvenz anmelden musstest.
Ich wurde noch nicht vom Zufall auserwählt, dass mein Konto mit mir
unbekannten Schecks belastet wurde und ich wegen solcher Schecks und
unendlichen Kosten die Hufe heben müsste. Falls sich einer den Spaß
erlaubt und auf meine Konten Schecks ausstellt, würde ich eine globale
Schecksperre bei meiner Bank beauftragen und der Rest wäre mir wurscht.
Und die Bank kann an jedem zurückbelasteten Scheck noch ein paar Euro
verdienen.
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Gerade die Schecknummern werden nicht mit der
Kontonummer abgeglichen ...
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wo im Scheckgesetz sind
Schecknummern geregelt? Ergo: Banker-Unkenntnis, nur Ausreden zur
Kundenwunsch-Abwehr! Wieder reine Arbeitsvermeidung.
Wo schrieb ich, dass die Schecknummer im Scheckgesetz gefordert wird?
Du wolltest irgendwelche Dinge anhand der Schecknummern festmachen
(Abgleich von Schecknummern mit Kontonummern). Das ist Unsinn!

Andy
Thomas Erstfeld
2003-12-18 21:34:50 UTC
Permalink
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Bei der Rechtsprechung gegen Banken würde der Bank wahrscheinlich noch
Beihilfe oder Mittäterschaft unterstellt, wenn sie jeden Kunden seine
eigenen Schecks nutzen lassen würde. ...
Das würde ich ausschließen. Mithilfe oder Mittäterschaft bei welcher
Tat? Beim nicht-gemeinschaftlichen Drucken von Schecks?
Siehe mein anderes Posting mit dem Hinweis auf die Empfehlung/Warnung
des BVR. Ich bin Banker und kein Jurist, also muss ich mich zwangsläufig
auf deise Empfehlungen verlassen.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Also erst Nachdenken und
alle Seiten beurteilen, ...
Außer Arbeitsvermeidung konnte ich in Deinen Ausführungen noch kein
Argument gegen das Selberdrucken von Schecks (im Vergleich zum
Herausgeben von vorcodierten Schecks) rauslesen.
Absoluter Unsinn. Im Gegenteil, ich versuche immer die Wünsche des
Kunden zu erfüllen, falls es technisch und/oder rechtlich machbar ist.
Und ich habe auch einige Kunden, die ihre Schecks selber drucken. Aber
bitte nicht ein Recht für alle daraus machen.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... bevor Du unqualifiziert rumpöbelst.
Wenn Du einem Kunden erzählst, dass er keine Schecks drucken darf, weil
er es falsch machen _könnte_, dann unterstellst Du ihm damit auch
Dummheit und Unfähigkeit!
So würde ich ihm das auch nicht erzählen.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Witzbold. Siehe obige Ausführungen. Ausserdem verursacht der Missbrauch
unnötige, nicht bezahlte Arbeit, ...
Diese Arbeit kannst Du durch das Verbot gegenüber B aber nicht
vermeiden. Denn wenn C - der sonst mit Deiner Bank nichts zu tun hat -
Schecks druckt, ist es für Dich schlicht und ergreifend Pech, falls
dieser dabei Deine Bankleitzahl (besser gesagt die Deiner Bank) nutzt.
Um den Nichtkunden ging es mir auch nicht, sondern um den Kunden, der
Missbrauch betreibt.
Post by Andy Glaser
BTW: Ich bezweifle, dass Deine Bank für die Rückbelastung von Schecks
keine "Gebühren" verlangt, von "nicht bezahlte Arbeit" würde ich hier
also nicht unbedingt reden.
Natürlich werden dafür der Einreicherbank Gebühren belastet, aber diese
decken den Arbeitsaufwand bei betrügerischen Massnahmen bei weitem nicht
ab.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... die durch etwas Vorsicht hätte
vermieden werden können. ...
Mit welcher Art von Vorsicht willst Du verhindern, dass ein Dritter
Schecks auf Deine Bank druckt und zieht?
Es ging nicht um einen Dritten, sondern um einen Kunden unserer Bank,
der diese Möglichkeit ausnutzt.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Von Schadenersatzansprüchen ganz abgesehen. ...
Wieso soll der Schaden gegen Deine Bank gerichtet sein? Welcher Schaden
überhaupt?
Der Schadenersatzanspruch des Scheckeinreichers aus der nichtbezahlten
Leistung z.B.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Wenn dir solche Kosten egal sind, frage ich mich, wieso Du noch nicht
Insolvenz anmelden musstest.
Ich wurde noch nicht vom Zufall auserwählt, dass mein Konto mit mir
unbekannten Schecks belastet wurde und ich wegen solcher Schecks und
unendlichen Kosten die Hufe heben müsste.
Mit diesen Kosten meinte ich auch nicht unbedingt solche aus Schecks,
sondern solche aus leichtsinnigem Handeln.
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Gerade die Schecknummern werden nicht mit der
Kontonummer abgeglichen ...
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wo im Scheckgesetz sind
Schecknummern geregelt? Ergo: Banker-Unkenntnis, nur Ausreden zur
Kundenwunsch-Abwehr! Wieder reine Arbeitsvermeidung.
Wo schrieb ich, dass die Schecknummer im Scheckgesetz gefordert wird?
Du wolltest irgendwelche Dinge anhand der Schecknummern festmachen
(Abgleich von Schecknummern mit Kontonummern). Das ist Unsinn!
Siehe Christians Posting. Es gibt Banken, die dies machen. Und techisch
wäre es möglich, aber dann müßten jeden Selberdrucker feste
Nummernkreise zugeordnet werden.

Gruß
Thomas
--
Kultur beginnt im Kopf. - Auf der Zunge, um genau zu sein.
(Werbespruch einer Kölner Brauerei)
Jens Knigge
2003-12-19 19:19:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Bei der Rechtsprechung gegen Banken würde der Bank wahrscheinlich noch
Beihilfe oder Mittäterschaft unterstellt, wenn sie jeden Kunden seine
eigenen Schecks nutzen lassen würde. ...
Das würde ich ausschließen. Mithilfe oder Mittäterschaft bei welcher
Tat? Beim nicht-gemeinschaftlichen Drucken von Schecks?
Siehe mein anderes Posting mit dem Hinweis auf die Empfehlung/Warnung
des BVR. Ich bin Banker und kein Jurist, also muss ich mich zwangsläufig
auf deise Empfehlungen verlassen.
Na ja, es schadet auch nichts, manchmal den gesunden Menschenverstand
einzuschalten. Im ganzen Scheckgesetz steht nirgendwo, das der Scheck ein
bestimmtes Format muß. Ganz zu schweigen davon, das man die Erlaubnis der
Bank haben muß.
Post by Thomas Erstfeld
Absoluter Unsinn. Im Gegenteil, ich versuche immer die Wünsche des
Kunden zu erfüllen, falls es technisch und/oder rechtlich machbar ist.
Und ich habe auch einige Kunden, die ihre Schecks selber drucken. Aber
bitte nicht ein Recht für alle daraus machen.
Post by Andy Glaser
Warum nicht? Das Scheckgesetz sagt dazu nichts. Wer will, der kann so
viele Schecks ausstellen, wie er will.
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Wenn Du einem Kunden erzählst, dass er keine Schecks drucken darf, weil
er es falsch machen _könnte_, dann unterstellst Du ihm damit auch
Dummheit und Unfähigkeit!
So würde ich ihm das auch nicht erzählen.
Aber meinen.
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Mit welcher Art von Vorsicht willst Du verhindern, dass ein Dritter
Schecks auf Deine Bank druckt und zieht?
Es ging nicht um einen Dritten, sondern um einen Kunden unserer Bank,
der diese Möglichkeit ausnutzt.
Wie willst du das verhindern? Er hat das Recht dazu. Die Bank kann ihm das
nicht nehmen.
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Von Schadenersatzansprüchen ganz abgesehen. ...
Wieso soll der Schaden gegen Deine Bank gerichtet sein? Welcher Schaden
überhaupt?
Der Schadenersatzanspruch des Scheckeinreichers aus der nichtbezahlten
Leistung z.B.
Wie bitte? Welchen Unterschied macht das jetzt zu geplatzten Lastschriften?
Keinen!
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
Post by Andy Glaser
Post by Thomas Erstfeld
... Gerade die Schecknummern werden nicht mit der
Kontonummer abgeglichen ...
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wo im Scheckgesetz sind
Schecknummern geregelt? Ergo: Banker-Unkenntnis, nur Ausreden zur
Kundenwunsch-Abwehr! Wieder reine Arbeitsvermeidung.
Wo schrieb ich, dass die Schecknummer im Scheckgesetz gefordert wird?
Du wolltest irgendwelche Dinge anhand der Schecknummern festmachen
(Abgleich von Schecknummern mit Kontonummern). Das ist Unsinn!
Siehe Christians Posting. Es gibt Banken, die dies machen. Und techisch
wäre es möglich, aber dann müßten jeden Selberdrucker feste
Nummernkreise zugeordnet werden.
Warum? Denkst du immer noch an den EC-Scheck oder so etwas? Wenn ich will
(und auch tue) drucke ich mir beliebig viele Schecks mit irgendwelchen
Phantasienummern. Hat die Bank absolut nicht zu interessieren.

Auf der Arbeit drucken wir die Schecks auf Blankoformulare. Die
Schecknummern vergeben wir selber. Unserer Hausbank hat damit nicht das
Geringste zu tun. Die Nummern dienen lediglich der internen FiBu.
Post by Thomas Erstfeld
Gruß
Thomas
Gruß
Jens
Edgar Warnecke
2003-12-19 21:46:57 UTC
Permalink
Post by Jens Knigge
Warum? Denkst du immer noch an den EC-Scheck oder so etwas? Wenn ich will
(und auch tue) drucke ich mir beliebig viele Schecks mit irgendwelchen
Phantasienummern. Hat die Bank absolut nicht zu interessieren.
Is irgendwas?

Kein Mensch kann eine Bank zwingen mit ihm zusammenzuarbeiten.

***@r

Ja Thomas, bleib ruhig, ich kenne die Ausnahme ;-)
--
Einfach ist genial
Christian Bartsch
2003-12-20 06:56:00 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Kein Mensch kann eine Bank zwingen mit ihm zusammenzuarbeiten.
Genau, und manche Diskutanten hier wuerde ich als Kundenberater vermutlich
mit Kusshand ziehen lassen, weil die Zeit, die ich mich mit deren
Halbwissen rumschlagen muss, sich nie in Ertrag niederschlagen wuerde ;-)


Chris
der sich auch aus Kundensicht darueber klar ist, dass Bankgeschaeft meist
Massengeschaeft heisst
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Matthias Hanft
2003-12-20 08:12:05 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
der sich auch aus Kundensicht darueber klar ist, dass Bankgeschaeft meist
Massengeschaeft heisst
Gibts eigentlich noch diese Raiffeisenbank (wo war das? In Baden-Württem-
berg?), die ohne Computer auskommt und wo der Filialleiter alle Umsätze
von Hand in ein Buch schreibt? Ging doch neulich mal durch die Presse...

Gruß Matthias.
Edgar Warnecke
2003-12-20 08:35:02 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Gibts eigentlich noch diese Raiffeisenbank (wo war das? In Baden-Württem-
berg?), die ohne Computer auskommt und wo der Filialleiter alle Umsätze
von Hand in ein Buch schreibt? Ging doch neulich mal durch die Presse...
Auweia,
der schickt dann die Wertpapierauftraege mit einer Reiterstaffel nach
Frankfurt?

SCNR

***@r
--
Einfach ist genial
Christian Bartsch
2003-12-20 11:17:00 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Post by Matthias Hanft
Baden-Wuerttem- berg?), die ohne Computer auskommt und wo der
Filialleiter alle Umsaetze von Hand in ein Buch schreibt? Ging doch
der schickt dann die Wertpapierauftraege mit einer Reiterstaffel nach
Frankfurt?
Nein, ich glaube die haben mittlerweile auch die Post da eingefuehrt ;-)


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Edgar Warnecke
2003-12-20 13:37:51 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Post by Edgar Warnecke
Post by Matthias Hanft
Baden-Wuerttem- berg?), die ohne Computer auskommt und wo der
Filialleiter alle Umsaetze von Hand in ein Buch schreibt? Ging doch
der schickt dann die Wertpapierauftraege mit einer Reiterstaffel nach
Frankfurt?
Nein, ich glaube die haben mittlerweile auch die Post da eingefuehrt ;-)
Ach!
Also doch schon mit der Kutsche?

Naja, vermutlich geben die da auch noch effektive Stuecke aus und die
Badenser muessen mit der Schere in den Keller zum schnibbeln :->

***@r
--
Einfach ist genial
Christian Bartsch
2003-12-20 15:09:00 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Naja, vermutlich geben die da auch noch effektive Stuecke aus und die
Badenser muessen mit der Schere in den Keller zum schnibbeln :->
Hat das Landvolk ("arme Bauern") nicht eh sein Schwarzgeld genau da
gebunkert? >:-)


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Edgar Warnecke
2003-12-20 22:03:41 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Hat das Landvolk ("arme Bauern") nicht eh sein Schwarzgeld genau da
gebunkert? >:-)
Hae, aehm, wo Du es sagst..., aehhh...

Ich kenne das ja nur aus Butjadingen, aber sonst ;-)

***@r
--
Einfach ist genial
Christian Bartsch
2003-12-20 11:17:00 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Gibts eigentlich noch diese Raiffeisenbank (wo war das? In
Baden-Wuerttem- berg?), die ohne Computer auskommt und wo der
Filialleiter alle Umsaetze von Hand in ein Buch schreibt? Ging doch
neulich mal durch die Presse...
Ja, aber dafuer ist dann da die Modernisierung auch mit Einfuehrung der
Kontokarte eingefroren worden. Kreditkarte, Telefon- oder gar
Onlinebanking ist da nicht.
Naja, auch die Diskutanten hier schauen sich verm. Dinosaurier lieber im
Museum an, als ihnen zu begegnen, gelle ;-)


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Hans-Peter Popowski
2003-12-20 13:34:21 UTC
Permalink
"Christian Bartsch" <***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:8-C$***@cbartsch.de...

Hallo Christian,
Post by Christian Bartsch
Post by Matthias Hanft
Gibts eigentlich noch diese Raiffeisenbank (wo war das? In
Baden-Wuerttem- berg?), die ohne Computer auskommt und wo der
Filialleiter alle Umsaetze von Hand in ein Buch schreibt? Ging doch
neulich mal durch die Presse...
Ja, aber dafuer ist dann da die Modernisierung auch mit Einfuehrung der
Kontokarte eingefroren worden. Kreditkarte, Telefon- oder gar
Onlinebanking ist da nicht.
Naja, auch die Diskutanten hier schauen sich verm. Dinosaurier lieber im
Museum an, als ihnen zu begegnen, gelle ;-)
IMHO nur eine Frage der Einstellung und Einrichtung und 5 % Zinsen im
Gegenzug sind ja auch nicht zu verachten.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Matthias Hanft
2003-12-20 15:37:02 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Ja, aber dafuer ist dann da die Modernisierung auch mit Einfuehrung der
Kontokarte eingefroren worden. Kreditkarte, Telefon- oder gar
Onlinebanking ist da nicht.
Habs wieder gefunden: Gammesfeld wars:
http://www.brandeins.de/magazin/archiv/1999/ausgabe_01/konsequenz/artikel3.html
Gibt sogar anscheinend einen Film drüber:
http://www.hucky.hall.de/kino/schotter-wie-heu.html

Unter
http://www.google.de/search?hl=de&ie=ISO-8859-1&q=raiffeisenbank+%22ohne+computer%22&meta=
gibts noch zahlreiche weitere Links.

Gruß Matthias.
Hans-Peter Popowski
2003-12-20 13:01:23 UTC
Permalink
"Matthias Hanft" <***@hanft.de> schrieb im Newsbeitrag news:***@hanft.de...

Hallo Matthias,
Post by Matthias Hanft
Post by Christian Bartsch
der sich auch aus Kundensicht darueber klar ist, dass Bankgeschaeft
meist Massengeschaeft heisst
Gibts eigentlich noch diese Raiffeisenbank (wo war das? In Baden-Württem-
berg?), die ohne Computer auskommt und wo der Filialleiter alle Umsätze
von Hand in ein Buch schreibt? Ging doch neulich mal durch die Presse...
ja, habe auch dazu vor kurzem einen Fernsehbericht gesehen, war umwerfend, 5
% Zinsen und soziale Kompetenz, aber eben nur für Einheimische.
Aber es zeigte, was alles so möglich sein könnte.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Edgar Warnecke
2003-12-20 13:39:25 UTC
Permalink
...soziale Kompetenz, aber eben nur für Einheimische.
Was is'n daran sozial, geschwiege denn kompetent?

Liest sich, als wolltest Du Thomas selbiges absprechen...

<vfg>

***@r
--
Einfach ist genial
Hans-Peter Popowski
2003-12-21 00:50:01 UTC
Permalink
"Edgar Warnecke" <***@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag news:***@4ax.com...

Hallo Edgar,
Post by Edgar Warnecke
...soziale Kompetenz, aber eben nur für Einheimische.
Was is'n daran sozial, geschwiege denn kompetent?
der Umgang mit den Kunden.
Post by Edgar Warnecke
Liest sich, als wolltest Du Thomas selbiges absprechen...
Auf keinen Fall, aber Thomas wird sich wohl an die Vorgaben seines
Vorstandes halten müssen. Und ob es ihm möglich ist, im vorgegebenen
Unternehmensmodell sich selbst zu verwirklichen, sofern es da Differenzen
geben sollte, entzieht sich auch meiner Kenntnis, das kann nur Thomas selbst
wissen und einschätzen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Thomas Erstfeld
2003-12-21 19:10:54 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Edgar Warnecke
...soziale Kompetenz, aber eben nur für Einheimische.
Was is'n daran sozial, geschwiege denn kompetent?
der Umgang mit den Kunden.
LOL, das können die sich auch nur erlauben, so lange das
Betriebsergebnis mindestens 0,8% des Geschäftsvolumens (das ist die
Untergrenze, der 'gute' Bereich fängt bei 1% an) beträgt, sonst
schreitet irgendwann der zuständige Genossenschaftsverband ein.
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Edgar Warnecke
Liest sich, als wolltest Du Thomas selbiges absprechen...
Auf keinen Fall, aber Thomas wird sich wohl an die Vorgaben seines
Vorstandes halten müssen. Und ob es ihm möglich ist, im vorgegebenen
Unternehmensmodell sich selbst zu verwirklichen, sofern es da Differenzen
geben sollte, entzieht sich auch meiner Kenntnis, das kann nur Thomas selbst
wissen und einschätzen.
Worüber streitet ihr hier? Alle Geno-Banken arbeiten nur noch für
'Einheimische', da das Regionalprinzip seit einigen Jahren wieder
strenger gesehen wird. Soziale kompetenz muss man als Regionalbank eh
immer beweisen, da man sonst nicht überleben kann, aber Geschäft ist
Geschäft und die soziale Komponente wird anschliessend aus dem Ertrag
bezahlt.

Das dürfte auch bei der beschriebenen Bank nicht viel anders sein. Und
die genannten Konditionen können auch nur in einem abgeschotteten Markt
entstehen. Den Zusammenhang von Soll- und Habenzinsen muss ich ja hier
jetzt wohl nicht erläutern und am Kapitalmarkt werden die ihr Geld nur
mit Verlust los.

Gruß
Thomas
--
Für Windows ist mein Leben zu schön, für Linux zu kurz.
(Axel Bergander in de.rec.motorrad)
Hans-Peter Popowski
2003-12-22 06:32:14 UTC
Permalink
"Thomas Erstfeld" <***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:***@hamster.erstfeld.de...

Hallo Thomas,
Post by Thomas Erstfeld
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Edgar Warnecke
...soziale Kompetenz, aber eben nur für Einheimische.
Was is'n daran sozial, geschwiege denn kompetent?
der Umgang mit den Kunden.
LOL, das können die sich auch nur erlauben, so lange das
Betriebsergebnis mindestens 0,8% des Geschäftsvolumens (das ist die
Untergrenze, der 'gute' Bereich fängt bei 1% an) beträgt, sonst
schreitet irgendwann der zuständige Genossenschaftsverband ein.
ja. Eins ist mir aber noch etwas unklar, inwieweit werden
Genossenschaftsbanken vom EU-Bankenrecht beeinflusst? Oder gilt das nur für
Spaßkassen? (Für mich waren bisher Gen.-Banken und Spaßkassen
vergleichbar.)
Post by Thomas Erstfeld
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Edgar Warnecke
Liest sich, als wolltest Du Thomas selbiges absprechen...
Auf keinen Fall, aber Thomas wird sich wohl an die Vorgaben seines
Vorstandes halten müssen. Und ob es ihm möglich ist, im vorgegebenen
Unternehmensmodell sich selbst zu verwirklichen, sofern es da
Differenzen geben sollte, entzieht sich auch meiner Kenntnis, das kann
nur Thomas selbst wissen und einschätzen.
Worüber streitet ihr hier? Alle Geno-Banken arbeiten nur noch für
'Einheimische', da das Regionalprinzip seit einigen Jahren wieder
strenger gesehen wird. Soziale kompetenz muss man als Regionalbank eh
immer beweisen, da man sonst nicht überleben kann, aber Geschäft ist
Geschäft und die soziale Komponente wird anschliessend aus dem Ertrag
bezahlt.
Naja, soziale Komponente kann vieles sein, mein Hauptaugenmerks lag mehr in
Richtung Umgang mit dem Kunden auf Grund dessen, dass der Kunde meist
vollumfänglich bekannt und nicht nur eine Nummer ist und auch nur als solche
behandelt wird.
Post by Thomas Erstfeld
Das dürfte auch bei der beschriebenen Bank nicht viel anders sein. Und
die genannten Konditionen können auch nur in einem abgeschotteten Markt
entstehen. Den Zusammenhang von Soll- und Habenzinsen muss ich ja hier
jetzt wohl nicht erläutern
Hmm, mich würden die Begründungen der gravierenden Unterschiede in den
Differenzen zwischen beiden schon einmal interessieren. ;-))
Abgesehen von "sonstigen" Kosten.
Post by Thomas Erstfeld
und am Kapitalmarkt werden die ihr Geld nur
mit Verlust los.
Ja, manch einer spekuliert eben nicht oder wenn, dann hat er vielleicht ein
glückliches Händchen. Es ist zwar risikolos, mit dem Geld anderer zu
spekulieren aber irgendwann fällt auch ein dabei entstehendes schlechtes
Ergebnis auf einen zurück und wenn man selbst schlecht spekuliert, dann muss
man nicht erst darauf warten. ;-)

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Thomas Erstfeld
2003-12-22 21:45:58 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Popowski
ja. Eins ist mir aber noch etwas unklar, inwieweit werden
Genossenschaftsbanken vom EU-Bankenrecht beeinflusst? Oder gilt das nur für
Spaßkassen? (Für mich waren bisher Gen.-Banken und Spaßkassen
vergleichbar.)
Geno-Banken sind davon genau so betroffen, wie die Großbanken.
Privilegien gibt es im Geno-Bereich schon seit Jahren nicht mehr (früher
wurde der Haftsummenzuschlag mal mit 50% dem EK hinzugerechnet, das ist
aber schon Jahre vorbei). Die Sparkassen trifft es da jetzt schon
deutlich härter, da die sich bisher auf der Gewährträgerhaftung ausruhen
konnten und ihre Gewinne weitgehend abgeführt haben. Aber die meisten
Sparkassen werden es wohl ohne Hilfe von aussen schaffen.
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Thomas Erstfeld
Worüber streitet ihr hier? Alle Geno-Banken arbeiten nur noch für
'Einheimische', da das Regionalprinzip seit einigen Jahren wieder
strenger gesehen wird. Soziale kompetenz muss man als Regionalbank eh
immer beweisen, da man sonst nicht überleben kann, aber Geschäft ist
Geschäft und die soziale Komponente wird anschliessend aus dem Ertrag
bezahlt.
Naja, soziale Komponente kann vieles sein, mein Hauptaugenmerks lag mehr in
Richtung Umgang mit dem Kunden auf Grund dessen, dass der Kunde meist
vollumfänglich bekannt und nicht nur eine Nummer ist und auch nur als solche
behandelt wird.
Das ist bei allen Regionalbanken so, egal ob sie EDV einsetzen oder
nicht. Natürlich muss der Kunde regelmassig präsent sein, da der
Geschäftsumfang der meisten Geno-Banken doch deutlich über 25 Mio. EUR
liegt. Wir haben so ca. 35.000 bis 40.000 Kunden (die genaue Zahl habe
ich gerade nicht zur Hand) und rund 100 Mitarbeiter in der
Kundenberatung. Da wird es natürlich schon schwer, von jedem kunden die
Schugröße und das Geburtsdatum im Kopf zu haben, aber von einer
anonymen Massenabfertigung ist es auch noch ein ganzes Stück entfernt.
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Thomas Erstfeld
Das dürfte auch bei der beschriebenen Bank nicht viel anders sein. Und
die genannten Konditionen können auch nur in einem abgeschotteten Markt
entstehen. Den Zusammenhang von Soll- und Habenzinsen muss ich ja hier
jetzt wohl nicht erläutern
Hmm, mich würden die Begründungen der gravierenden Unterschiede in den
Differenzen zwischen beiden schon einmal interessieren. ;-))
Abgesehen von "sonstigen" Kosten.
Welche gravierenden Unterschiede meinst Du? Zwischen 10-jährigen
Anleihen und 10-jährigen Hypothekenzinsen liegen etwa 0,7 bis 0,8%.

Bei Anschaffungsdarlehen und Girokonten liegt die höhere Differenz in
den Stückkosten, Risikozuschlägen (Anschaffungsdarlehen) oder
Bereitstellungskosten (Girokonten).

Und gerade Girokonten sind gar nicht so teuer, wie man denkt. Man soll
sie ja nur für kurzfristige Überbrückungen nutzen, wo sie jedes Darlehen
schlagen, da keine Bearbeitungsgebühr anfällt und nur der jeweils
tatsächliche Saldo zu verzinsen ist.
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Thomas Erstfeld
und am Kapitalmarkt werden die ihr Geld nur
mit Verlust los.
Ja, manch einer spekuliert eben nicht oder wenn, dann hat er vielleicht ein
glückliches Händchen. Es ist zwar risikolos, mit dem Geld anderer zu
spekulieren aber irgendwann fällt auch ein dabei entstehendes schlechtes
Ergebnis auf einen zurück und wenn man selbst schlecht spekuliert, dann muss
man nicht erst darauf warten. ;-)
Eine Geldanlage zu 5% kann man am Kapitalmarkt aber momentan nicht
sicher anlegen (oder nur mit Verlust). Wie wird sich die genannte
Kleinbank da wohl refinanzieren? Wohl nur über entsprechend hohe
Kreditzinsen, was auch nur funktioniert, wenn keine direkten Mitbewerber
vorhanden sind.

Die durchschnittliche Zinsmarge über alle Geschäfte liegt momentan bei
rund 2%. Wenn die Bank jetzt 1 - 1,5% höhere Guthabenzinsen gibt, muss
sie auch 1 - 1,5% höhere Sollzinsen nehmen, sonst kommt sie nicht über
die Runden.

Gruß
Thomas
--
Es ist geradezu eine vaterländische Pflicht, zum Anstieg des Bierkonsums
beizutragen.
(Wolfgang Clement, Wirtschaftsminister)
Hans-Peter Popowski
2003-12-23 06:21:44 UTC
Permalink
"Thomas Erstfeld" <***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:***@hamster.erstfeld.de...

Hallo Thomas,

[...]
Post by Thomas Erstfeld
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Thomas Erstfeld
Das dürfte auch bei der beschriebenen Bank nicht viel anders sein. Und
die genannten Konditionen können auch nur in einem abgeschotteten Markt
entstehen. Den Zusammenhang von Soll- und Habenzinsen muss ich ja hier
jetzt wohl nicht erläutern
Hmm, mich würden die Begründungen der gravierenden Unterschiede in den
Differenzen zwischen beiden schon einmal interessieren. ;-))
Abgesehen von "sonstigen" Kosten.
Welche gravierenden Unterschiede meinst Du? Zwischen 10-jährigen
Anleihen und 10-jährigen Hypothekenzinsen liegen etwa 0,7 bis 0,8%.
nein, ich meinte die Unterschiede von Bank zu Bank in den Diffenerenzen
zwischen Soll- und Habenzinsen, aber ohne die Verhandlungsspielräume (die
wären ja ein Kapitel für sich).

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Thomas Erstfeld
2003-12-23 21:55:51 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Thomas Erstfeld
Welche gravierenden Unterschiede meinst Du? Zwischen 10-jährigen
Anleihen und 10-jährigen Hypothekenzinsen liegen etwa 0,7 bis 0,8%.
nein, ich meinte die Unterschiede von Bank zu Bank in den Diffenerenzen
zwischen Soll- und Habenzinsen, aber ohne die Verhandlungsspielräume (die
wären ja ein Kapitel für sich).
Das resultiert, neben der individuellen Kalkulation, oft auch aus
geschäftspolitischen Entscheidungen. Manche Geschäfte will man halt
nicht unbedingt und dreht das dann über den Zins.

Warum kosten die Kartoffeln bei Edeka weniger, als bei Spar? Noch
Fragen?

Gruß
Thomas
--
Post by Hans-Peter Popowski
Was hat man unter "klassischen Angriffen" zu verstehen?
Seltsam angezogene Fremde rollen ein riesiges Holzpferd vor Deine
Haustür...
(Heiko Schlenker und Ralf Buerckner in de.comp.security.firewall)
Hans-Peter Popowski
2003-12-24 10:46:51 UTC
Permalink
"Thomas Erstfeld" <***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:***@hamster.erstfeld.de...

Hallo Thomas,
Post by Thomas Erstfeld
Das resultiert, neben der individuellen Kalkulation, oft auch aus
geschäftspolitischen Entscheidungen. Manche Geschäfte will man halt
nicht unbedingt und dreht das dann über den Zins.
hmm, das wäre eine Begründung, eine andere wäre IMHO, dass man ja auch
irgendwo Verlustgeschäfte wieder kompensieren muss, u.U. treffen beide zu.
;-)
Post by Thomas Erstfeld
Warum kosten die Kartoffeln bei Edeka weniger, als bei Spar? Noch
Fragen?
Falscher Einkauf?
Würde meine Omma sagen, denn die meinte, dass der Gewinn im Einkauf liegt,
deswegen ist sie immer gleich, nachdem es Geld gab, einkaufen gegangen, denn
eine Stunde später kostete alles schon wieder das doppelte. ;-))

Mit weihnachtlichen Grüßen
Hans-Peter
Thomas Erstfeld
2003-12-25 20:18:24 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Thomas Erstfeld
Das resultiert, neben der individuellen Kalkulation, oft auch aus
geschäftspolitischen Entscheidungen. Manche Geschäfte will man halt
nicht unbedingt und dreht das dann über den Zins.
hmm, das wäre eine Begründung, eine andere wäre IMHO, dass man ja auch
irgendwo Verlustgeschäfte wieder kompensieren muss, u.U. treffen beide zu.
;-)
Das mit dem Kompensieren von Verlustgeschäften wird nicht funktionieren,
da das dann der Markt schon regelt. Ml früher und mal später.
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Thomas Erstfeld
Warum kosten die Kartoffeln bei Edeka weniger, als bei Spar? Noch
Fragen?
Falscher Einkauf?
Siehst Du, so ist es auch mit Banken, die zu hohe Zinsen nehmen bzw. zu
geringe vergüten. Wenn man dann dafür nicht eine gewünschte
Zusatzleistung (Filialdichte, Anzahl Geldautomaten o.ä.) bekommt, geht
man halt eine Tür weiter.

Gruß + frohe Weihnachten
Thomas
--
Es ist geradezu eine vaterländische Pflicht, zum Anstieg des Bierkonsums
beizutragen.
(Wolfgang Clement, Wirtschaftsminister)
Edgar Warnecke
2003-12-23 09:59:28 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Eine Geldanlage zu 5% kann man am Kapitalmarkt aber momentan nicht
sicher anlegen (oder nur mit Verlust). Wie wird sich die genannte
Kleinbank da wohl refinanzieren? Wohl nur +-APw-ber entsprechend hohe
Kreditzinsen, was auch nur funktioniert, wenn keine direkten Mitbewerber
vorhanden sind.
Na, dann macht es doch so:

|Eine Radiomeldung des Westdeutschen Rundfunks, nach der bereits zwei
|Spieler des BVB an ein D+-APw-sseldorfer Bankhaus verkauft und wieder
|zur+-APw-ck geleast seien, dementierte Meier mit einem knappen: +-IB4-Nein.+-IBw-
|Nicht mehr dementiert wurde von Meier und Niebaum, dass als eine
|M+-APY-glichkeit der Absicherung der geplanten Millionen-Anleihe (man geht
|von einem Volumen von 80 bis 100 Millionen Euro aus) die Verpf+-AOQ-ndung
|k+-APw-nftiger Zuschauereinnahmen in Frage komme.
Post by Thomas Erstfeld
Die durchschnittliche Zinsmarge +-APw-ber alle Gesch+-AOQ-fte liegt momentan bei
rund 2%. Wenn die Bank jetzt 1 - 1,5% h+-APY-here Guthabenzinsen gibt, muss
sie auch 1 - 1,5% h+-APY-here Sollzinsen nehmen, sonst kommt sie nicht +-APw-ber
die Runden.
Notfalls koennt Ihr die Spieler ja hinter'm Schalter einsetzen :->

Bloed bloss, dass Ihr auf der flaschen Rheinseite sitzt.

***@r
--
Einfach ist genial
Gabriele Jesdinsky
2003-12-20 16:49:02 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Popowski
Post by Matthias Hanft
Gibts eigentlich noch diese Raiffeisenbank (wo war das? In Baden-Württem-
berg?), die ohne Computer auskommt und wo der Filialleiter alle Umsätze
von Hand in ein Buch schreibt?
<http://www.brandeins.de/magazin/archiv/1999/ausgabe_01/konsequenz/artikel3.html>
ja, habe auch dazu vor kurzem einen Fernsehbericht gesehen, war umwerfend, 5
% Zinsen und soziale Kompetenz, aber eben nur für Einheimische.
Aber es zeigte, was alles so möglich sein könnte.
ich auch, in der Talk-Show von Maischberger, glaube ich.

...Und wer weiß, ob das nicht sogar bald wieder die Zukunft ist:
Angesichts der Zeit, die uns bis heute die alle Nase lang auftretenden
schwersten Probleme mit Hard- und (insbes. Finanz-)Software kostet,
frage ich mich jedenfalls schon allmonatlich, ob es nicht deutlich
wirtschaftlicher wäre, alles wieder wie früher mit Karteikarten & Co.
zu machen.

Desweiteren sah ich BTW neulich einen Fernsehbericht über einen
Traummann: Selbständiger Bildhauer, der sich nebenbei seine Top-Villa
im spanischen Stil irgendwo in Wessiland mit eigenen Händen gebaut
hatte, innen und außen unvorstellbar schön, dazu 5-Sterne-Hobbykoch
für die edelsten Gerichte und weitere interessante
Spare-Time-Aktivitäten.
Er war einfach super und hatte *unglaublich viel Zeit* - er hatte
keinen Computer. :o)

Gruß Gabi
Hans-Peter Popowski
2003-12-21 01:32:01 UTC
Permalink
"Gabriele Jesdinsky" <***@0700jesdinsky.com> schrieb im Newsbeitrag news:***@4ax.com...

Hallo Gabriele,
Post by Gabriele Jesdinsky
Post by Matthias Hanft
Post by Matthias Hanft
Gibts eigentlich noch diese Raiffeisenbank (wo war das? In
Baden-Württemberg?), die ohne Computer auskommt und wo der
Filialleiter alle Umsätze
von Hand in ein Buch schreibt?
<http://www.brandeins.de/magazin/archiv/1999/ausgabe_01/konsequenz/artikel
3.html>
Post by Gabriele Jesdinsky
Post by Matthias Hanft
ja, habe auch dazu vor kurzem einen Fernsehbericht gesehen, war
umwerfend, 5 % Zinsen und soziale Kompetenz, aber eben nur für
Einheimische.
Aber es zeigte, was alles so möglich sein könnte.
ich auch, in der Talk-Show von Maischberger, glaube ich.
könnte sein, merke mir diese Talkmoderatoren sowieso nicht, aber manchmal
bleibe ich halt hängen, weil das Thema interessant ist.
Post by Gabriele Jesdinsky
Angesichts der Zeit, die uns bis heute die alle Nase lang auftretenden
schwersten Probleme mit Hard- und (insbes. Finanz-)Software kostet,
frage ich mich jedenfalls schon allmonatlich, ob es nicht deutlich
wirtschaftlicher wäre, alles wieder wie früher mit Karteikarten & Co.
zu machen.
Ja, vielleicht wird es dann auch wieder insgesamt etwas menschlicher, ich
meine damit, das man nicht nur eine Nummer in einer Datenbank ist und auch
als solche behandelt wird. Und das gilt für viele Lebensbereiche.
Post by Gabriele Jesdinsky
Desweiteren sah ich BTW neulich einen Fernsehbericht über einen
Traummann: Selbständiger Bildhauer, der sich nebenbei seine Top-Villa
im spanischen Stil irgendwo in Wessiland mit eigenen Händen gebaut
hatte, innen und außen unvorstellbar schön, dazu 5-Sterne-Hobbykoch
für die edelsten Gerichte und weitere interessante
Spare-Time-Aktivitäten.
Er war einfach super und hatte *unglaublich viel Zeit* - er hatte
keinen Computer. :o)
Naja, 5-Sterne-Hobbykoch ist aber auch ein sehr teures Hobby, wenn er alles
alleine isst. ;-))
Colahuhn ist da viel preiswerter und nach Hören und Sagen auch eine
Delikatesse.

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Lutz Schulze
2003-12-21 07:52:14 UTC
Permalink
On Sun, 21 Dec 2003 02:32:01 +0100, "Hans-Peter Popowski"
Post by Hans-Peter Popowski
Ja, vielleicht wird es dann auch wieder insgesamt etwas menschlicher, ich
meine damit, das man nicht nur eine Nummer in einer Datenbank ist und auch
als solche behandelt wird. Und das gilt für viele Lebensbereiche.
Das hängt mit Sicherheit nicht davon ab, ob man mit oder ohne Rechner
arbeitet.

Und das so hochgelobte Bankmodell gerät doch sofort ins Schlingern,
wenn in dem Ort mal fast alle oder auch fast keiner Kredit braucht.

Aber Mensch braucht wahrscheinlich gerade in diesen harten Zeiten (TM)
einen deftigen Schuss Sozialromantik.

Lutz
--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
nach über 400 Installationen in einem Jahr jetzt 3 Jahre Herstellergarantie
http://www.netzwerkseite.de - die Seite rund um EDV-Netzwerke
http://www.snmpview.de - kostenloser SNMP-Monitor jetzt in Version 2.5
Hans-Peter Popowski
2003-12-21 13:42:49 UTC
Permalink
"Lutz Schulze" <***@netzwerkseite.de> schrieb im Newsbeitrag news:***@4ax.com...

Hallo Lutz,
Post by Lutz Schulze
Post by Hans-Peter Popowski
Ja, vielleicht wird es dann auch wieder insgesamt etwas menschlicher, ich
meine damit, das man nicht nur eine Nummer in einer Datenbank ist und
auch als solche behandelt wird. Und das gilt für viele Lebensbereiche.
Das hängt mit Sicherheit nicht davon ab, ob man mit oder ohne Rechner
arbeitet.
unter Umständen schon, andererseits kann man auch ohne Rechner als reine
Nummer behandelt werden.
Post by Lutz Schulze
Und das so hochgelobte Bankmodell gerät doch sofort ins Schlingern,
wenn in dem Ort mal fast alle oder auch fast keiner Kredit braucht.
Naja, das geht den Menschen wie den Leiten, mein Bäcker hat die gleichen
Probleme, obwohl nicht so gravierend, gegessen wird immer, es fragt sich nur
was.
Post by Lutz Schulze
Aber Mensch braucht wahrscheinlich gerade in diesen harten Zeiten (TM)
einen deftigen Schuss Sozialromantik.
Hmm, bin zwar etwas romantisch veranlagt, aber von Romantik habe ich andere
Vorstellungen, Zelt am See mitten im Wald, Lagerfeuer, gutes Essen,
Mondschein, Klampfe, Kuscheln, ...................

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Gabriele Jesdinsky
2003-12-21 08:02:56 UTC
Permalink
21 Dec 2003 02:32, "Hans-Peter Popowski" <***@t-online.de>:

Hallo Hans-Peter,
Post by Hans-Peter Popowski
Ja, vielleicht wird es dann auch wieder insgesamt etwas menschlicher, ich
meine damit, das man nicht nur eine Nummer in einer Datenbank ist und auch
als solche behandelt wird. Und das gilt für viele Lebensbereiche.
ACK!
Post by Hans-Peter Popowski
Naja, 5-Sterne-Hobbykoch ist aber auch ein sehr teures Hobby, wenn er alles
alleine isst. ;-))
Im Film hat er einfach z.B. für seine Nachbarn gekocht. :-)

...Frau oder Familie hatte er erstaunlicherweise wohl noch nicht -
das war auch der Grund, weshalb mich mein Mann eigentlich erst lieber
gar nicht herbeirufen wollte, als der Beitrag begann. ;-))

Gruß Gabi
Hans-Peter Popowski
2003-12-21 13:42:01 UTC
Permalink
"Gabriele Jesdinsky" <***@0700jesdinsky.com> schrieb im Newsbeitrag news:***@4ax.com...

Hallo Gabriele,
Post by Gabriele Jesdinsky
Post by Hans-Peter Popowski
Ja, vielleicht wird es dann auch wieder insgesamt etwas menschlicher, ich
meine damit, das man nicht nur eine Nummer in einer Datenbank ist und
auch als solche behandelt wird. Und das gilt für viele Lebensbereiche.
ACK!
ja, ich lag einmal in einer Herzklinik (1998), das war wie eine Fabrik -->
Fließbandarbeit.
Da hatte ich nur einmal ein persönliches Gespräch mit einem Arzt aus
Pakistan, weil mich an ihm so einiges interessierte und da hat er sich auf
ein Gespräch eingelassen.
Post by Gabriele Jesdinsky
Post by Hans-Peter Popowski
Naja, 5-Sterne-Hobbykoch ist aber auch ein sehr teures Hobby, wenn er
alles alleine isst. ;-))
Im Film hat er einfach z.B. für seine Nachbarn gekocht. :-)
Mache ich auch manchmal, aber meine Speisen haben mit Gourmet im
herkömmlichen Sinne nichts zu tun, auch wenn sie schmecken.
Post by Gabriele Jesdinsky
...Frau oder Familie hatte er erstaunlicherweise wohl noch nicht -
das war auch der Grund, weshalb mich mein Mann eigentlich erst lieber
gar nicht herbeirufen wollte, als der Beitrag begann. ;-))
Na so ein Schlawiner, ob das das schlechte Gewissen war? ;-))

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Thomas Erstfeld
2003-12-20 22:57:08 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Post by Edgar Warnecke
Kein Mensch kann eine Bank zwingen mit ihm zusammenzuarbeiten.
Genau, und manche Diskutanten hier wuerde ich als Kundenberater vermutlich
mit Kusshand ziehen lassen, weil die Zeit, die ich mich mit deren
Halbwissen rumschlagen muss, sich nie in Ertrag niederschlagen wuerde ;-)
Das deckt sich mit meinen täglichen Beobachtungen in der Praxis. Je mehr
Halbwissen und Gezetter, desto weniger Ertragsmöglichkeiten. ;-)

Da war z.B. die ebay-GbR, die sich bei 400 bis 500 Umsätzen pro Monat zu
je EUR 5,-- über die Höhe der Kontoführungsgebühren aufgeregt hat. Die
war wohl in deren Kalkulation nicht enthalten.

Gruß
Thomas
--
Kultur beginnt im Kopf. - Auf der Zunge, um genau zu sein.
(Werbespruch einer Kölner Brauerei)
Erhard Jahn
2003-12-21 02:19:58 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Da war z.B. die ebay-GbR, die sich bei 400 bis 500 Umsätzen pro Monat zu
je EUR 5,-- über die Höhe der Kontoführungsgebühren aufgeregt hat. Die
Meines Erachtens mit gutem Recht. Vorwerfen kann man ihnen natürlich,
daß sie sich keine Bank gesucht haben, die nicht mehr die antiquierten
Kosten pro Buchungssatz verlangt.
Thomas Erstfeld
2003-12-21 19:27:01 UTC
Permalink
Post by Erhard Jahn
Post by Thomas Erstfeld
Da war z.B. die ebay-GbR, die sich bei 400 bis 500 Umsätzen pro Monat zu
je EUR 5,-- über die Höhe der Kontoführungsgebühren aufgeregt hat. Die
Meines Erachtens mit gutem Recht. Vorwerfen kann man ihnen natürlich,
daß sie sich keine Bank gesucht haben, die nicht mehr die antiquierten
Kosten pro Buchungssatz verlangt.
Dann finde da doch mal eine, die bei diesen geringen Umsätzen (EUR
2.500,-- pro Monat, verteilt auf 400 - 500 Buchungen) ein gebührenfreies
bzw. mit vertretbaren Pauschalgebühren ausgestattetes Geschäftsgirokonto
anbietet. Insbesondere, wenn ansonsten kein Ertrag zu machen ist.

Banken bieten Dienstleistungen an, um Gewinne zu erzielen. Und die Bank
muss das Rechenzentrum auch pro Kunden, pro Konto und pro Buchung
bezahlen. Also ergibt sich der Preis für den Kunden, wie in der freien
Wirtschaft üblich, über eine entsprechende Kalkulation.

Gruß
Thomas
--
Post by Erhard Jahn
Was hat man unter "klassischen Angriffen" zu verstehen?
Seltsam angezogene Fremde rollen ein riesiges Holzpferd vor Deine
Haustür...
(Heiko Schlenker und Ralf Buerckner in de.comp.security.firewall)
Erhard Jahn
2003-12-21 22:29:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Dann finde da doch mal eine, die bei diesen geringen Umsätzen (EUR
2.500,-- pro Monat, verteilt auf 400 - 500 Buchungen) ein gebührenfreies
bzw. mit vertretbaren Pauschalgebühren ausgestattetes Geschäftsgirokonto
anbietet. Insbesondere, wenn ansonsten kein Ertrag zu machen ist.
Davon gibt's nun wirklich genug. Wir zahlen beispielsweise überhaupt
nichts außer der Grundgebühr von 12,50.
Post by Thomas Erstfeld
Banken bieten Dienstleistungen an, um Gewinne zu erzielen. Und die Bank
muss das Rechenzentrum auch pro Kunden, pro Konto und pro Buchung
bezahlen. Also ergibt sich der Preis für den Kunden, wie in der freien
Wirtschaft üblich, über eine entsprechende Kalkulation.
Es ist nicht meine Schuld, daß die deutschen Privatbanken meinen, für
kurzfristige Veräußerungserlöse ihr Kerngeschäft outsourcen zu müssen
(auch wenn sie meinen, daß ihr Kerngeschäft ist, stinkreichen
Privatkunden überteurte Aktienfonds anzudrehen und damit ihre Verluste
aus leichtsinnigen Krediten an Großfirmen gegenzufinanzieren).

Wenn die Dresdner Bank zwischen geduldeter Überziehung und
Tagesgeldkonto eine Zinsmarge von 16% (!!!) hat und damit immer noch
kein Geld macht, während andere mit der Hälfte auskommen, dann liegt das
nicht daran, daß letztere nicht rechnen können.

Entschuldige, wenn du jetzt meinen Unmut abbekommst, aber die deutschen
Großbanken spielen sich seit fünfzig Jahren als die viel besseren
Unternehmer auf, aber selbst verzocken sie ihr Geld mit strategisch
undurchdachten, rein kurzfristig wirksamen Harakiri-Aktionen.
Die Deutsche Bank stößt ihren Privatkunden mit ihrer "Bank 24" vor den
Kopf und kommt zwei Jahre später wieder angewinselt, wo mit den
dotcom-Firmen doch nicht der große Gewinn zu machen war. Jetzt soll der
Gewinn durch Private Banking und Versicherungsvertrieb kommen. Als das
nicht klappt, wird über die Sparkassen und Genossenschaftsbanken
gemäkelt, daß die einen Wettbewerb in Deutschland unmöglich machen.

Banking ist ein Vertrauensgeschäft und wer systematisch das Vertrauen
bei seinen Kunden zerstört, indem er unerwünschte Kunden mit
Wuchergebühren abschreckt und jeden Monat eine neue
Lieblingskundengruppe definiert, der muß sich nicht wundern, wenn das
Vertrauen in die Bankenbranche verschwindet.
Hans-Peter Popowski
2003-12-22 06:50:34 UTC
Permalink
"Erhard Jahn" <***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:3fe61ec9$0$17557$***@newsread4.arcor-online.net...

Hallo Erhard,
Post by Erhard Jahn
Post by Thomas Erstfeld
Dann finde da doch mal eine, die bei diesen geringen Umsätzen (EUR
2.500,-- pro Monat, verteilt auf 400 - 500 Buchungen) ein gebührenfreies
bzw. mit vertretbaren Pauschalgebühren ausgestattetes Geschäftsgirokonto
anbietet. Insbesondere, wenn ansonsten kein Ertrag zu machen ist.
Davon gibt's nun wirklich genug. Wir zahlen beispielsweise überhaupt
nichts außer der Grundgebühr von 12,50.
Das ist eben der Vorteil von Mischkalkulationen.
Post by Erhard Jahn
Post by Thomas Erstfeld
Banken bieten Dienstleistungen an, um Gewinne zu erzielen. Und die Bank
muss das Rechenzentrum auch pro Kunden, pro Konto und pro Buchung
bezahlen. Also ergibt sich der Preis für den Kunden, wie in der freien
Wirtschaft üblich, über eine entsprechende Kalkulation.
Es ist nicht meine Schuld, daß die deutschen Privatbanken meinen, für
kurzfristige Veräußerungserlöse ihr Kerngeschäft outsourcen zu müssen
(auch wenn sie meinen, daß ihr Kerngeschäft ist, stinkreichen
Privatkunden überteurte Aktienfonds anzudrehen und damit ihre Verluste
aus leichtsinnigen Krediten an Großfirmen gegenzufinanzieren).
Wenn die Dresdner Bank zwischen geduldeter Überziehung und
Tagesgeldkonto eine Zinsmarge von 16% (!!!) hat und damit immer noch
kein Geld macht, während andere mit der Hälfte auskommen, dann liegt das
nicht daran, daß letztere nicht rechnen können.
Entschuldige, wenn du jetzt meinen Unmut abbekommst, aber die deutschen
Großbanken spielen sich seit fünfzig Jahren als die viel besseren
Unternehmer auf, aber selbst verzocken sie ihr Geld mit strategisch
undurchdachten, rein kurzfristig wirksamen Harakiri-Aktionen.
Die Deutsche Bank stößt ihren Privatkunden mit ihrer "Bank 24" vor den
Kopf und kommt zwei Jahre später wieder angewinselt, wo mit den
dotcom-Firmen doch nicht der große Gewinn zu machen war. Jetzt soll der
Gewinn durch Private Banking und Versicherungsvertrieb kommen. Als das
nicht klappt, wird über die Sparkassen und Genossenschaftsbanken
gemäkelt, daß die einen Wettbewerb in Deutschland unmöglich machen.
Banking ist ein Vertrauensgeschäft und wer systematisch das Vertrauen
bei seinen Kunden zerstört, indem er unerwünschte Kunden mit
Wuchergebühren abschreckt und jeden Monat eine neue
Lieblingskundengruppe definiert, der muß sich nicht wundern, wenn das
Vertrauen in die Bankenbranche verschwindet.
Hmm, zusammengefasst heißt das wohl: "Was ist die Gründung einer Bank im
Gegensatz zu einem Bank(Raub)überfall?" <bg>

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Erhard Jahn
2003-12-22 11:45:36 UTC
Permalink
Post by Hans-Peter Popowski
Das ist eben der Vorteil von Mischkalkulationen.
Womit ich eben andeuten wollte, daß Mischkalkulationen in diesem Bereich
ohne weiteres möglich ist. Aber eine wirkliche Mischkalkulation liegt ja
garnicht vor. Das Rechenzentrum wandelt Fixkosten in variable Kosten um,
um sie dann mit der Zentrale (ob intern oder extern, egal) zu
verrechnen. Die Bank macht dann eine Mischkalkulation, um diese
variablen Kosten wieder in fixe umzuwandeln.
Post by Hans-Peter Popowski
Hmm, zusammengefasst heißt das wohl: "Was ist die Gründung einer Bank im
Gegensatz zu einem Bank(Raub)überfall?" <bg>
Nein, auch der Bankensektor unterliegt einem funktionierenden
Wettbewerb. Die Finanzierung junger Unternehmen übernehmen mehr und mehr
die in Deutschland relativ neuen Venture Capitalisten, die
Mittelstandsfinanzierung übernehmen die Sparkassen und
Genossenschaftsbanken, die Citybank ist die größte Bank der Welt mit
Kleinkrediten für Privatkunden geworden, die Kfz-Finanzierung führen die
Autohersteller inzwischen alle selbst durch, die reiche Klientel kann
sich bei kleinen Privatbanken wirklich ernstgenommen fühlen,
Großunternehmen finanzieren sich immer mehr über Anleihen. Und die
Girokonten werden von den Banken selbst outgesourced. Kein Wunder, daß
es den deutschen Großbanken dreckig geht.
Hans-Peter Popowski
2003-12-22 14:42:16 UTC
Permalink
"Erhard Jahn" <***@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:3fe6d960$0$19087$***@newsread2.arcor-online.net...

Hallo Erhard,
Post by Erhard Jahn
Post by Hans-Peter Popowski
Das ist eben der Vorteil von Mischkalkulationen.
Womit ich eben andeuten wollte, daß Mischkalkulationen in diesem Bereich
ohne weiteres möglich ist. Aber eine wirkliche Mischkalkulation liegt ja
garnicht vor. Das Rechenzentrum wandelt Fixkosten in variable Kosten um,
um sie dann mit der Zentrale (ob intern oder extern, egal) zu
verrechnen. Die Bank macht dann eine Mischkalkulation, um diese
variablen Kosten wieder in fixe umzuwandeln.
sehr schön zusammengefasst. :-)

Mein Bäcker macht das so mit manchen "Sonderangeboten". ;-)
Und das ohne PC.
Post by Erhard Jahn
Post by Hans-Peter Popowski
Hmm, zusammengefasst heißt das wohl: "Was ist die Gründung einer Bank im
Gegensatz zu einem Bank(Raub)überfall?" <bg>
Nein, auch der Bankensektor unterliegt einem funktionierenden
Wettbewerb. Die Finanzierung junger Unternehmen übernehmen mehr und mehr
die in Deutschland relativ neuen Venture Capitalisten, die
Mittelstandsfinanzierung übernehmen die Sparkassen und
Genossenschaftsbanken, die Citybank ist die größte Bank der Welt mit
Kleinkrediten für Privatkunden geworden, die Kfz-Finanzierung führen die
Autohersteller inzwischen alle selbst durch, die reiche Klientel kann
sich bei kleinen Privatbanken wirklich ernstgenommen fühlen,
Großunternehmen finanzieren sich immer mehr über Anleihen. Und die
Girokonten werden von den Banken selbst outgesourced. Kein Wunder, daß
es den deutschen Großbanken dreckig geht.
Ja, jetzt verstehe ich auch den Unterschied zwischen Schneiders Peanuts und
dem Ratenkredit für Omma Müllers Waschmaschine, den sie nicht bekommt und
das nur, weil sie mit 70 zu alt ist, nein nicht die Waschmaschine, Omma
Müller. :-((

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter
Thomas Erstfeld
2003-12-22 22:09:47 UTC
Permalink
Post by Erhard Jahn
Post by Thomas Erstfeld
Dann finde da doch mal eine, die bei diesen geringen Umsätzen (EUR
2.500,-- pro Monat, verteilt auf 400 - 500 Buchungen) ein gebührenfreies
bzw. mit vertretbaren Pauschalgebühren ausgestattetes Geschäftsgirokonto
anbietet. Insbesondere, wenn ansonsten kein Ertrag zu machen ist.
Davon gibt's nun wirklich genug. Wir zahlen beispielsweise überhaupt
nichts außer der Grundgebühr von 12,50.
Aber nicht bei einer regionalen Geno-Bank mit Filialen in jedem Kaff,
Geldautomaten an jeder Ecke und überall Mitarbeitern, mit denen man noch
persönlich sprechen kann. Das funktioniert halt nicht.
Post by Erhard Jahn
Post by Thomas Erstfeld
Banken bieten Dienstleistungen an, um Gewinne zu erzielen. Und die Bank
muss das Rechenzentrum auch pro Kunden, pro Konto und pro Buchung
bezahlen. Also ergibt sich der Preis für den Kunden, wie in der freien
Wirtschaft üblich, über eine entsprechende Kalkulation.
Es ist nicht meine Schuld, daß die deutschen Privatbanken meinen, für
kurzfristige Veräußerungserlöse ihr Kerngeschäft outsourcen zu müssen
(auch wenn sie meinen, daß ihr Kerngeschäft ist, stinkreichen
Privatkunden überteurte Aktienfonds anzudrehen und damit ihre Verluste
aus leichtsinnigen Krediten an Großfirmen gegenzufinanzieren).
Sorry, kannst Du nicht wissen, aber ich bin bei einer Geno-Bank Firmen-
und Gewerbekundenbetreuer und habe mit Gross- und Privatbanken nichts zu
tun und kann auch wenig dazu sagen. Aber ein gemeinsames Rechenzentrum
für mehrere hundert Geno-Banken ist kein Outsourcen von Kerngeschäften,
sondern betriebswirtschaftlich sinnvoll, da Programmentwicklung und
-Pflege von einer einzelnen Geno-Bank nicht mehr zu bezahlen sind.
Post by Erhard Jahn
Wenn die Dresdner Bank zwischen geduldeter Überziehung und
Tagesgeldkonto eine Zinsmarge von 16% (!!!) hat und damit immer noch
kein Geld macht, während andere mit der Hälfte auskommen, dann liegt das
nicht daran, daß letztere nicht rechnen können.
Zu KK-Zinsen schrieb ich vorhin in einem anderen Posting schon etwas.
KK-Kredite dienen der kurzfristigen Zwischenfinanzierung und sind nicht
für Dauerschulden gedacht. Der vermeintlich hohe Zinssatz resultiert
daraus, dass der Bank für den zugesagten Kreditrahmen auch dann Kosten
entstehen, wenn der Kredit nicht in Anspruch genommen wird (z.B
Eigenkapitalunterlegung und beiträge zu Garantiefonds richten sich nach
der Zusage und nicht nach der Inanspruchnahme).

Die noch mal höheren Kosten für geduldete Überziehungen sind eher eine
Vertragsstrafe. Du hast einen Vertrag mit der Bank X, dass Du einen
KK-Kredit von z.B. EUR 50.000,-- zur Verfügung hast. Wenn Du jetzt
Verfügungen vornimmst, die darüber liegen, handelst Du nicht
vertragskonform und bezahlst dafür (und für die dadurch entstehenden
Kosten, wie z.B. manuelle Disposition) einen Zuschlag. Allerdings sollte
die Bank, wenn dies öfter vorkommt und Du ja dafür gut bist, von sich
aus ein gespräch suchen, um die Kreditlinie neu zu regeln.
Post by Erhard Jahn
Entschuldige, wenn du jetzt meinen Unmut abbekommst, aber die deutschen
Großbanken spielen sich seit fünfzig Jahren als die viel besseren
Unternehmer auf, aber selbst verzocken sie ihr Geld mit strategisch
undurchdachten, rein kurzfristig wirksamen Harakiri-Aktionen.
Kann mich nicht treffen, da ich noch nie etwas mit einer grossbank zu
tun hatte. ;-)
Post by Erhard Jahn
Jetzt soll der
Gewinn durch Private Banking und Versicherungsvertrieb kommen. Als das
nicht klappt, wird über die Sparkassen und Genossenschaftsbanken
gemäkelt, daß die einen Wettbewerb in Deutschland unmöglich machen.
LOL, der war gut. Momentan gehen gerade die Grossbanken dermassen
agressiv im Baufinanzierungsbereich vor, dass die Geno-Banken und
Sparkassen da nicht mehr mithalten können und wollen. Konditionen, die
nicht mal die Kosten decken, können sich halt nur Großbanken leisten. Da
geht es dann nur noch um die Rückeroberung verlorener Marktanteile, aber
auch dieses Geld werden sich die Großbanken früher oder später von den
neugewonnenen Kunden wiederholen wollen und dann platzt die Seifenblase.

Gruß
Thomas
--
Ich bin hier nur der Banker. ;-))
Erhard Jahn
2003-12-23 02:36:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Aber nicht bei einer regionalen Geno-Bank mit Filialen in jedem Kaff,
Geldautomaten an jeder Ecke und überall Mitarbeitern, mit denen man noch
persönlich sprechen kann. Das funktioniert halt nicht.
Hypovereinsbank. Wobei ich zugeben muß, daß das nur für online getätigte
Umsätze gilt, aber damit dürfte eine ebay-GbR ja keine Probleme haben.
Auf Privat-Girokonten gibts sogar noch eine Gutschrift auf die
Monatsgebühr, wenn man seine Überweisungen online tätigt.
Von Direktbanken gibts das noch günstiger bis umsonst, aber die Vorteile
einer großen Filialbank zählst du ja gerade selber auf.
Post by Thomas Erstfeld
Sorry, kannst Du nicht wissen, aber ich bin bei einer Geno-Bank Firmen-
und Gewerbekundenbetreuer und habe mit Gross- und Privatbanken nichts zu
tun und kann auch wenig dazu sagen. Aber ein gemeinsames Rechenzentrum
für mehrere hundert Geno-Banken ist kein Outsourcen von Kerngeschäften,
sondern betriebswirtschaftlich sinnvoll, da Programmentwicklung und
-Pflege von einer einzelnen Geno-Bank nicht mehr zu bezahlen sind.
Es war auch nicht meine Absicht, dich anzugreifen, deswegen war mir in
diesem Zusammenhang auch egal, bei welcher Bank du arbeitest. Klar ist
hier das Zusammenlegen sinnvoll, aber da die Kosten für eine Buchung ja
nicht wirklich voll variabel sind, sondern nur zum kleinsten Teil,
dürfte sich das im Zweifel ja wohl in den Griff bekommen lassen und kein
wirkliches Argument gegen ein Konto ohne Kosten pro Buchungsposten sein.
Sicher, vor 30 Jahren war das vielleicht verständlich, als der
Bankbeamte das Überweisungsformular dreimal stempeln, heften und mit der
Hauspost an die Zentrale schicken mußte. Jetzt mutet es nur noch sehr
antiquiert an.
Post by Thomas Erstfeld
Zu KK-Zinsen schrieb ich vorhin in einem anderen Posting schon etwas.
KK-Kredite dienen der kurzfristigen Zwischenfinanzierung und sind nicht
für Dauerschulden gedacht. Der vermeintlich hohe Zinssatz resultiert
daraus, dass der Bank für den zugesagten Kreditrahmen auch dann Kosten
entstehen, wenn der Kredit nicht in Anspruch genommen wird (z.B
Eigenkapitalunterlegung und beiträge zu Garantiefonds richten sich nach
der Zusage und nicht nach der Inanspruchnahme).
Die noch mal höheren Kosten für geduldete Überziehungen sind eher eine
Vertragsstrafe. Du hast einen Vertrag mit der Bank X, dass Du einen
KK-Kredit von z.B. EUR 50.000,-- zur Verfügung hast. Wenn Du jetzt
Verfügungen vornimmst, die darüber liegen, handelst Du nicht
vertragskonform und bezahlst dafür (und für die dadurch entstehenden
Kosten, wie z.B. manuelle Disposition) einen Zuschlag. Allerdings sollte
die Bank, wenn dies öfter vorkommt und Du ja dafür gut bist, von sich
aus ein gespräch suchen, um die Kreditlinie neu zu regeln.
Völlig klar. Deswegen will die Hypo für Kontokorrentkredite ja auch 3,5%
Zinsen im Jahr, auch wenn der Kredit nicht in Anspruch genommen wird.
Mir ging es nicht darum, die generelle Höhe dieser Zinsen zu bemäkeln,
sondern daß die Dresdner Bank *im Konkurrenzvergleich* unverschämte
Zinsen verlangt. Auch hier drängt sich mir die Vermutung auf, daß
unerwünschte Kunden weggekelt bzw. Kunden, die keine andere Wahl haben,
als zu dieser Bank zu gehen, abgezockt werden sollen. 18,5% für eine
geduldete Überziehung dürfte ja schon stark in Richtung Wucherzins gehen.
Post by Thomas Erstfeld
LOL, der war gut. Momentan gehen gerade die Grossbanken dermassen
agressiv im Baufinanzierungsbereich vor, dass die Geno-Banken und
Sparkassen da nicht mehr mithalten können und wollen. Konditionen, die
nicht mal die Kosten decken, können sich halt nur Großbanken leisten. Da
geht es dann nur noch um die Rückeroberung verlorener Marktanteile, aber
auch dieses Geld werden sich die Großbanken früher oder später von den
neugewonnenen Kunden wiederholen wollen und dann platzt die Seifenblase.
*Ich* halte die Aussage auch für ausgemachten Schwachsinn. Das ist aber
Monsieur Breuers Ausrede dafür, wieso die Deutsche Bank international so
schlecht dasteht:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,275870,00.html
Thomas Erstfeld
2003-12-23 22:05:07 UTC
Permalink
Post by Erhard Jahn
Völlig klar. Deswegen will die Hypo für Kontokorrentkredite ja auch 3,5%
Zinsen im Jahr, auch wenn der Kredit nicht in Anspruch genommen wird.
LOL, ja, das ist die neuste Masche. Die Sparkasse nebenan nimmt dafür 2%
p.a. und wir machen das immer noch kostenlos. Bei uns ist das in der
Mischkalkulation enthalten und trotzdem haben wir ähnliche Zinssätze.
Post by Erhard Jahn
Mir ging es nicht darum, die generelle Höhe dieser Zinsen zu bemäkeln,
sondern daß die Dresdner Bank *im Konkurrenzvergleich* unverschämte
Zinsen verlangt. Auch hier drängt sich mir die Vermutung auf, daß
unerwünschte Kunden weggekelt bzw. Kunden, die keine andere Wahl haben,
als zu dieser Bank zu gehen, abgezockt werden sollen. 18,5% für eine
geduldete Überziehung dürfte ja schon stark in Richtung Wucherzins gehen.
18,5% ist zwar schon heftig, aber 5 bis 7% Zuschlag für geduldete
Überziehungen sind allgemein üblich und werden auch von den Gerichten
anerkannt. Wucher wird es erst dann, wenn ich dir das vertraglich als
Dauerzins für einen eingeräumten Kredit berechne.
Post by Erhard Jahn
*Ich* halte die Aussage auch für ausgemachten Schwachsinn. Das ist aber
Monsieur Breuers Ausrede dafür, wieso die Deutsche Bank international so
Man muss ja einen Schuldigen finden, der möglichst nicht in den eigenen
Reihen sitzt. ;-))

Gruß
Thomas
--
Die Ostsee ist im April und Oktober für Anfänger nicht geeignet.
(Lieblingszitat eines Segelanfängers aus einem SKS-Lehrbuch im
Oktober 2002 auf unserem Ostsee-Törn)
Thomas Erstfeld
2003-12-20 22:51:59 UTC
Permalink
Post by Jens Knigge
Post by Thomas Erstfeld
Siehe mein anderes Posting mit dem Hinweis auf die Empfehlung/Warnung
des BVR. Ich bin Banker und kein Jurist, also muss ich mich zwangsläufig
auf deise Empfehlungen verlassen.
Na ja, es schadet auch nichts, manchmal den gesunden Menschenverstand
einzuschalten. Im ganzen Scheckgesetz steht nirgendwo, das der Scheck ein
bestimmtes Format muß. Ganz zu schweigen davon, das man die Erlaubnis der
Bank haben muß.
Lies dir bitte die AGB deiner Bank durch und da insbesondere die
Scheck-AGB. Aber darauf hatte Christian ja schon vor einigen Tagen
hingewiesen.

Gruß
Thomas
--
Post by Jens Knigge
Also es kann so sein, wie du denkst, aber es muß nicht.
Die Stärke dieses Landes sind seine klaren, verläßlichen Gesetze.
(Martin Hentrich und Lutz Schulze in debs)
Christian Bartsch
2003-12-17 19:08:00 UTC
Permalink
auffaellt, dauert es und bringt nur Aerger. Gerade die Schecknummern
werden nicht mit der Kontonummer abgeglichen (geht ja auch nicht, da
einige Kunden halt selbstgemachte Schecks verwenden duerfen).
Kommt wohl auf die Bank an. ich kenne es, dass die Kunden dann explizite
Nummernkreise bekommen haben, aus denen sie die Schecknummern generieren
durften, weil das bei der Einloesekontrolle nachgehalten wurde.


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Thomas Erstfeld
2003-12-17 21:51:56 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Kommt wohl auf die Bank an. ich kenne es, dass die Kunden dann explizite
Nummernkreise bekommen haben, aus denen sie die Schecknummern generieren
durften, weil das bei der Einloesekontrolle nachgehalten wurde.
Im Geno-Bereich (GAD, Münster, also Mittel- bis Norddeutschland)
definitiv nicht. Die Schecknummern können hier frei gewählt werden und
werden auch nicht überprüft.

Gruß
Thomas
--
Die deutsche AC 2007 Kampagne.
http://www.b-linghi.com
Edgar Warnecke
2003-12-18 07:04:37 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Im Geno-Bereich (GAD, Münster, also Mittel- bis Norddeutschland)
definitiv nicht. Die Schecknummern können hier frei gewählt werden und
werden auch nicht überprüft.
Da gips doch die kleinen Maschinen, sehen aus wie Geldzaehler. Oben
stopfste die Schecks rein, raddel, raddel, unten kommen sie mit
Seriennummer bedruckt raus. Bei meiner Bank werden die Schecknummern
aber immer irgendwo notiert und von mir der Empfang quittiert.

Richtig?

***@r
--
Einfach ist genial
Thomas Erstfeld
2003-12-18 21:38:57 UTC
Permalink
Post by Edgar Warnecke
Da gips doch die kleinen Maschinen, sehen aus wie Geldzaehler. Oben
stopfste die Schecks rein, raddel, raddel, unten kommen sie mit
Seriennummer bedruckt raus. Bei meiner Bank werden die Schecknummern
aber immer irgendwo notiert und von mir der Empfang quittiert.
Richtig?
Kann ich nur für den Geno-Bereich (GAD) beantworten. Die Schecknummern
sind hier vorcodiert und nur Konto-Nummer und BLZ werden von der Bank
eingegeben.

Die Schecknummern werden bei Ausgabe der Kontonummer zugeordnet, aber
bei Vorlage nicht mit den gespeicherten Daten abgeglichen. Als wir noch
Eigenanwender waren (bis 1999), hat unsere damalige EDV dies gemacht,
aber das Rechenzentrum bietet dies nicht an oder es wird von uns nicht
genutzt.

Gruß
Thomas
--
Die Idee klingt ja wirklich, als wär sie in den Roßbreiten geboren.
So, als wenn der Smutje in der dritten Woche Windstille verzweifelt
nach den allerletzten Vorräten unter den Eiswürfeln gräbt....
(Andy Angerer in drm zum Rezept Cola-Huhn auf der drss-Homepage)
Jens Knigge
2003-12-19 19:15:44 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Die Schecknummern werden bei Ausgabe der Kontonummer zugeordnet, aber
bei Vorlage nicht mit den gespeicherten Daten abgeglichen. Als wir noch
Eigenanwender waren (bis 1999), hat unsere damalige EDV dies gemacht,
aber das Rechenzentrum bietet dies nicht an oder es wird von uns nicht
genutzt.
Richtig wäre: Wird nicht mehr genutzt. Man hat damit nur festgehalten,
welche und wieviele ec-Schecks ein Kunde noch hatte. Heute absolut
irrelevant.
Post by Thomas Erstfeld
Gruß
Thomas
Gruß
Jens
Thomas Erstfeld
2003-12-20 23:05:43 UTC
Permalink
Post by Jens Knigge
Post by Thomas Erstfeld
Die Schecknummern werden bei Ausgabe der Kontonummer zugeordnet, aber
bei Vorlage nicht mit den gespeicherten Daten abgeglichen. Als wir noch
Eigenanwender waren (bis 1999), hat unsere damalige EDV dies gemacht,
aber das Rechenzentrum bietet dies nicht an oder es wird von uns nicht
genutzt.
Richtig wäre: Wird nicht mehr genutzt. Man hat damit nur festgehalten,
welche und wieviele ec-Schecks ein Kunde noch hatte. Heute absolut
irrelevant.
Da Du in den letzten 10 Jahren vor unserer Fusion nicht Angestellter
meines Arbeitgebers warst, woher hast Du dein Fachwissen? Und mit den
ec-Schecks hat dies auch nichts zu tun, da diese auch nach 1999 noch
garantiertes Zahlungsmittel waren und deren Anzahl pro Kunde natürlich
auch vom Rechenzentrum nachgehalten wurden. Allerdings nicht die
dazugehörigen Schecknummern.

Gruß
Thomas
--
Post by Jens Knigge
Die Mutter ist 21 Jahre älter als ihr Kind. In 6 Jahren ist
die Mutter 5mal so alt wie ihr Kind. Wo ist der Vater?
Auf dem Balkon. Rauchen.
(Jörn Ahrens und Uwe Weiss in de.rec.denksport)
Jens Knigge
2003-12-21 22:54:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Post by Jens Knigge
Richtig wäre: Wird nicht mehr genutzt. Man hat damit nur festgehalten,
welche und wieviele ec-Schecks ein Kunde noch hatte. Heute absolut
irrelevant.
Da Du in den letzten 10 Jahren vor unserer Fusion nicht Angestellter
meines Arbeitgebers warst, woher hast Du dein Fachwissen? Und mit den
ec-Schecks hat dies auch nichts zu tun, da diese auch nach 1999 noch
garantiertes Zahlungsmittel waren und deren Anzahl pro Kunde natürlich
auch vom Rechenzentrum nachgehalten wurden. Allerdings nicht die
dazugehörigen Schecknummern.
Garantiertes Zahlungsmittel? Mitnichten. Lediglich ec-Schecks, welche vor
dem 01.01.00 0 Uhr ausgestellt wurden, waren noch innerhalb der Vorlegefrist
garantiert. Alle anderen nicht mehr. Seitdem ist es auch absolut irrelevant,
wieviele ec-Schecks ein Kunde noch hat. Dass die Banken am liebsten den
Deckel auf dem Scheckverkehr halten, liegt an dem nicht unerheblichen
Aufwand der entstehen kann. Die Zurodnung eines Schecks über die
Schecknummer war nur dann relevant, wenn die Kto.Nr. nicht korrekt von der
Einreicherbank erfaßt und der Scheck im BSE-Verfahren belastet wurde. Man
konnte den Kunden dann relativ einfach finden. Warum also bei euch nur die
Anzahl nachhalten? Wir wußten sofort, wem ein ec-Scheck gehörte.

Mein Fachwissen habe ich bei meiner Arbeit im Zahlungsverkehr einer großen
Volksbank erworben. Heute arbeite ich für eine KAG und führe die
Treuhandkonten, mache die FiBu u.v.m..
Post by Thomas Erstfeld
Gruß
Thomas
Gruß
Jens
Thomas Erstfeld
2003-12-22 22:31:15 UTC
Permalink
Post by Jens Knigge
Post by Thomas Erstfeld
Da Du in den letzten 10 Jahren vor unserer Fusion nicht Angestellter
meines Arbeitgebers warst, woher hast Du dein Fachwissen? Und mit den
ec-Schecks hat dies auch nichts zu tun, da diese auch nach 1999 noch
garantiertes Zahlungsmittel waren und deren Anzahl pro Kunde natürlich
auch vom Rechenzentrum nachgehalten wurden. Allerdings nicht die
dazugehörigen Schecknummern.
Garantiertes Zahlungsmittel? Mitnichten. Lediglich ec-Schecks, welche vor
dem 01.01.00 0 Uhr ausgestellt wurden, waren noch innerhalb der Vorlegefrist
garantiert. Alle anderen nicht mehr. Seitdem ist es auch absolut irrelevant,
wieviele ec-Schecks ein Kunde noch hat.
Du irrst. Der Termin war der 31.12.2001, 24:00 Uhr. Siehe hierzu auch
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ecscheck.html.
Post by Jens Knigge
Dass die Banken am liebsten den
Deckel auf dem Scheckverkehr halten, liegt an dem nicht unerheblichen
Aufwand der entstehen kann.
Das hatte ich in vorigenPostings auch schon mehrfach erklärt, aber
diesen Aufwand wollten andere Mitleser nicht erkennen. ;-)
Post by Jens Knigge
Die Zurodnung eines Schecks über die
Schecknummer war nur dann relevant, wenn die Kto.Nr. nicht korrekt von der
Einreicherbank erfaßt und der Scheck im BSE-Verfahren belastet wurde. Man
konnte den Kunden dann relativ einfach finden. Warum also bei euch nur die
Anzahl nachhalten? Wir wußten sofort, wem ein ec-Scheck gehörte.
Moment, dass sind zwei paar Schuhe. Für den Kundenberater war es
wichtig, zu Wissen, wieviel ec-Schecks ein Kunde hatte, für den
Zahlungsverkehr wurde dann aber auch die Scheck-Nummer nachgehalten bzw.
war nachprüfbar. Ist es heute für die anderen Scheckarten auch noch
(s.u.).
Post by Jens Knigge
Mein Fachwissen habe ich bei meiner Arbeit im Zahlungsverkehr einer großen
Volksbank erworben.
Und ich bin ehemaliger Revisor und Kreditrevisor und derzeit (mit über
15 Jahren Berufserfahrung) Firmen- und Gewerbekundenbetreuer bei einer
mittelgroßen Geno-Bank. Und in der Zeit bis Ende 1999 waren wir nunmal
EDV-mässig Eigenanwender ohne den Einheitsbrei des Rechenzentrums. Die
Software hatte zwar auch ihre Macken, aber wir konnten für jede
Schecknummer, egal welche Scheckart es wahr, EDV-gestützt schnell
feststellen, ob der Kunde diese Schecks auch tatsächlich bekommen hat.
Jetzt geht das zwar auch noch (Ausgabenachweis), ist aber deutlich
umständlicher und nicht mehr automatisch möglich.

Gruß
Thomas
--
Kultur beginnt im Kopf. - Auf der Zunge, um genau zu sein.
(Werbespruch einer Kölner Brauerei)
Jens Knigge
2003-12-23 20:27:25 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Du irrst. Der Termin war der 31.12.2001, 24:00 Uhr. Siehe hierzu auch
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ecscheck.html.
Stimmt. mein Fehler.
Post by Thomas Erstfeld
Post by Jens Knigge
Dass die Banken am liebsten den
Deckel auf dem Scheckverkehr halten, liegt an dem nicht unerheblichen
Aufwand der entstehen kann.
Das hatte ich in vorigenPostings auch schon mehrfach erklärt, aber
diesen Aufwand wollten andere Mitleser nicht erkennen. ;-)
Gestohlene/gefälschte Schecks sind was feines......
Post by Thomas Erstfeld
Post by Jens Knigge
Mein Fachwissen habe ich bei meiner Arbeit im Zahlungsverkehr einer großen
Volksbank erworben.
Und ich bin ehemaliger Revisor und Kreditrevisor und derzeit (mit über
15 Jahren Berufserfahrung) Firmen- und Gewerbekundenbetreuer bei einer
mittelgroßen Geno-Bank. Und in der Zeit bis Ende 1999 waren wir nunmal
EDV-mässig Eigenanwender ohne den Einheitsbrei des Rechenzentrums. Die
Software hatte zwar auch ihre Macken, aber wir konnten für jede
Schecknummer, egal welche Scheckart es wahr, EDV-gestützt schnell
feststellen, ob der Kunde diese Schecks auch tatsächlich bekommen hat.
Jetzt geht das zwar auch noch (Ausgabenachweis), ist aber deutlich
umständlicher und nicht mehr automatisch möglich.
Sorry, aber das sagt gar nichts. Du wärst nicht der erste Revisor, der sich
von mir gewisse Dinge anhören müßte. Ich war mehr als einmal in der
Situation sogar Bankvorständen zu erklären, was Sie da gemacht haben. Die
meisten Wertpapierberater können dir z.B. sicher nicht erklären, warum bei
einem gleichzeitigen Kauf/Verkauf von Fondsanteilen die Belastung einen Tag
früher als die Gutschrift beim Kunden ist. Geprüft worden bin ich schon
durch interne Revisionen, Verbandsrevisionen, KPMG, PWC usw. usw.
Beanstandungen gab es nie.

Mein ehemaliger AG (eine der größeren Geno-Banken) hatte bis vor ein paar
Jahren auch ein eigenes Rechenzentrum, welches wir damals nur mit
Bauchschmerzen aufgegeben haben. Aber die vielen Fusionen ließen sich nicht
mehr anders abwickeln.

Trotzdem, der Kunde kann jederzeit einen beliebigen Scheck ausstellen.
Einlösen muß die Bank den Scheck auf jeden Fall.
Post by Thomas Erstfeld
Gruß
Thomas
Gruß
Jens
Christian Bartsch
2003-12-23 19:43:00 UTC
Permalink
Sorry, aber das sagt gar nichts. Du waerst nicht der erste Revisor,
der sich von mir gewisse Dinge anhoeren muesste. Ich war mehr als einmal
Koennen wir das "meiner ist aber groesser als Deiner" Getue vielleicht mal
stecken lassen, Jan?
Trotzdem, der Kunde kann jederzeit einen beliebigen Scheck
ausstellen. Einloesen muss die Bank den Scheck auf jeden Fall.
Zeig mir (und uns allen) doch bitte einfach mal, wo das steht? Und wenn Du
uns jetzt mit den gesetzlichen Bestandteilen eines Schecks nach ScheckG
kommst zeigst Du damit nur eins: Du hast das Abstraktionsprinzip nicht
verstanden. Kleiner BGB Schein, das erste, was man lernt.

Ja, im Scheckgesetz steht, was nach Gesetz einen Scheck ausmacht. Aber es
steht nirgends, dass irgendwer *verpflichtet* ist, den auch einzuloesen.
Genauso steht im BGB, was ein Darlehen ist. Aber alleine mit dem BGB in
der Hand zwinge ich keine Bank, mir auch eins zu geben!


Chris
--
http://www.zahlungsverkehrsfragen.de/ PGP encouraged: Key 0x041834E1
Edgar Warnecke
2003-12-23 22:03:23 UTC
Permalink
Post by Christian Bartsch
Koennen wir das "meiner ist aber groesser als Deiner" Getue vielleicht mal
stecken lassen, Jan?
Lass doch Christian,

der ist genauso schnell verschwunden, wie er gekommen ist.
Lernresistent halt.

...
Post by Christian Bartsch
Ja, im Scheckgesetz steht, was nach Gesetz einen Scheck ausmacht. Aber es
steht nirgends, dass irgendwer *verpflichtet* ist, den auch einzuloesen.
Genauso steht im BGB, was ein Darlehen ist. Aber alleine mit dem BGB in
der Hand zwinge ich keine Bank, mir auch eins zu geben!
LOL,

vor kurzem passiert: Da gab es noch so ein olles Konto von meinereiner
was laengst in Vergessenheit geraten war. Ich schreibe Vollmacht:
Zahlen Sie an meine Frau blafaselsuelz.
Anruf von Bank: Wir wollen das nicht!
Autsch.
Das hat richtig Ueberzeugungsarbeit gekostet ;-)

***@r

P.S.: Perso hatte 'se mit und ihr Konto war bei der gleichen Bank :->
--
Einfach ist genial
Thomas Erstfeld
2003-12-23 22:18:53 UTC
Permalink
Post by Jens Knigge
Sorry, aber das sagt gar nichts. Du wärst nicht der erste Revisor, der sich
von mir gewisse Dinge anhören müßte. Ich war mehr als einmal in der
Situation sogar Bankvorständen zu erklären, was Sie da gemacht haben.
Du bist also unfehlbar. Toll. Wie konnte dann das mit dem falschen Datum
bei den ec-Schecks passieren. ;-))
Post by Jens Knigge
Die
meisten Wertpapierberater können dir z.B. sicher nicht erklären, warum bei
einem gleichzeitigen Kauf/Verkauf von Fondsanteilen die Belastung einen Tag
früher als die Gutschrift beim Kunden ist.
Erzähl mir bitte nichts über Wertpapierspezialisten. Seit ich in den
80ern mal eine Sonderprüfung bei Wertpapierkrediten gemacht habe, traue
ich denen alles zu. ;-))
Post by Jens Knigge
Geprüft worden bin ich schon
durch interne Revisionen, Verbandsrevisionen, KPMG, PWC usw. usw.
Beanstandungen gab es nie.
Schwindler. ;-)) Etwas finden die immer, es darf nur nicht gravierend
sein. Wobei die KPMG IMHO harmloser ist, als unsere Verbandsprüfer.
Post by Jens Knigge
Trotzdem, der Kunde kann jederzeit einen beliebigen Scheck ausstellen.
Einlösen muß die Bank den Scheck auf jeden Fall.
Dazu hat Christian ja schon eine ausführliche Antwort gegeben.

Gruß
Thomas
--
Yo, wir schaffen das. ;-)
(Bob, der Baumeister)
Lutz Schulze
2003-12-24 10:27:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Schwindler. ;-)) Etwas finden die immer, es darf nur nicht gravierend
sein. Wobei die KPMG IMHO harmloser ist, als unsere Verbandsprüfer.
Deshalb baut man ja auch immer Sachen ein, die gefunden werden können.
Erleichtert und verkürzt so manche Prüfung oder Abnahme.

Lutz
--
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Thomas Erstfeld
2003-12-25 20:20:34 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Thomas Erstfeld
Schwindler. ;-)) Etwas finden die immer, es darf nur nicht gravierend
sein. Wobei die KPMG IMHO harmloser ist, als unsere Verbandsprüfer.
Deshalb baut man ja auch immer Sachen ein, die gefunden werden können.
Erleichtert und verkürzt so manche Prüfung oder Abnahme.
Mensch Lutz, so was darf man doch nicht in der Öffentlichkeit erzählen,
schließlich liest der Feind mit. ;-))

Gruß + frohe Weihnachten
Thomas
--
Unsinn: die meisten Raucher sterben *nicht* an Krebs, sondern
*erfrieren* auf'm Balkon ...
(Jens Kieckbusch in de.rec.mampf)
Edgar Warnecke
2003-12-25 22:41:35 UTC
Permalink
Post by Thomas Erstfeld
Mensch Lutz, so was darf man doch nicht in der Öffentlichkeit erzählen,
schließlich liest der Feind mit. ;-))
Meinst Du, wir waeren nicht zur Schule gegangen? :->
Post by Thomas Erstfeld
Gruß + frohe Weihnachten
Dito

***@r
--
Einfach ist genial
Sebastian Zuendorf
2003-12-15 23:16:33 UTC
Permalink
Post by Philipp Maske
Vielleicht sollte ich auch die Bank wechseln?
Habt Ihr vielleicht Erfahrungen mit diesem Thema - benutzt Ihr evtl.
lasergedruckte Schecks? Ist das mit der Bürgschaft wirklich so?
Falls Dein Laser die normalen Scheckvordrucke nicht mag (mein guter
alter LJ4 mag sie), probiers doch mal mit nem Nadeldrucker.
Da ich Probleme mit UPS Online WorldShip habe, drucke ich damit z.B.
die Frachtbriefe.

Zuendi
--
reality.sys not found! Reboot universe?
Matthias Hanft
2003-12-16 08:41:36 UTC
Permalink
Post by Philipp Maske
Sigel). Auch dieses will meine Sparkasse nicht - angeblich würden Sie mir
keine Registrienummern geben können. Es gäbe zwar andere Unternehmen, die
eigene Vordrucke verwenden, dies wären jedoch immer 'Riesen-Konzerne', die
EUR 10 Millionen Sicherheitsbürgschaft bei der Bank für diese eigenen
Schecks hinterlegt hätten.
Unsinn. Ich habe meine Umsatzsteuervoranmeldung früher auch mit "neutralen
Scheckvordrucken" bezahlt (die kamen von der DATEV). Das einzige, was ich
machen mußte, war, bei meiner Bank (Postbank) eine "Vereinbarung über die
Verwendung neutraler Scheckvordrucke" zu unterschreiben, in der ich mich
verpflichte, nur Vordrucke zu verwenden, die den "Richtlinien für einheit-
liche Zahlungsverkehrsvordrucke" entsprechen (dazu gabs ein Merkblatt, was
auf dem Formular wo stehen muß und welche Farben verwenden werden müssen
etc.).

Die DATEV hat als Schecknummer AFAIR einfach "irgendwas" draufgedruckt
(vermutlich eine interne laufende Nummer).

Gruß Matthias.
Andy Glaser
2003-12-17 09:46:02 UTC
Permalink
Post by Philipp Maske
Hallo,
zur Bezahlung (tlw EU-Ausland) benutze ich regelmäßig Verrechnungsschecks
von meiner Bank, die ich per Hand ausfülle. Da dieses manuelle Ausfüllen
doch recht viel unnötige Zeit verschlingt würde ich den Vorgang gern
automatisieren und diese per Laserdrucker ausdrucken. Meine Bank (Sparkasse)
kann/will mir keine Schecks im passenden DIN A4 Format bereitstellen. Daher
wollte ich neutrale A4 Vordrucke aus dem Büromittelbedarf verwenden (bspw.
Sigel). Auch dieses will meine Sparkasse nicht - angeblich würden Sie mir
keine Registrienummern geben können. ...
Ausrede, der Typ ist einfach nur zu faul.
Post by Philipp Maske
... Es gäbe zwar andere Unternehmen, die
eigene Vordrucke verwenden, dies wären jedoch immer 'Riesen-Konzerne', ...
Die wollen nur vermeiden, dass die "Riesen-Konzerne" die Bankverbindung
kündigen und da hat sich die Bank eben dazu druchgerungen, das
Selberdrucken der Schecks zu erlauben.
Post by Philipp Maske
... die
EUR 10 Millionen Sicherheitsbürgschaft bei der Bank für diese eigenen
Schecks hinterlegt hätten.
Quatsch. Frag den Mitarbeiter bei Deiner Sparkasse, worin für die
Sparkasse der Unterschied liegt, ob Du einen selbstgedruckten
DIN-A4-Scheck aus dem Bürofachhandel über 1.000.000,00 Euro ausstellst
oder ob Du einen Original-Sparkassenverlag-DIN-A6-Scheck über
1.000.000,00 Euro ausstellst, den Dir Deine Sparkasse gegeben hat. Er
soll Dir mal erklären, warum bei welchem Vorgang für die Bank ein
höheres Risiko existieren sollte. Alle Antworten sind nur Ausreden und
sollen zwei Fakten verschleiern: Seine Unwissenheit und seine
Bequemlichkeit!
Post by Philipp Maske
Leider kenne ich mich mit diesem Thema nicht gut aus, ...
Für schätzungsweise 99% aller Bankmitarbeiter gilt das bei diesem Thema
auch.
Post by Philipp Maske
... kann mir aber
irgendwie nicht vorstellen, das dies so stimmt wie es der Bankmitarbeiter
gesagt hat.
Der wollte nur Arbeit vermeiden. Und das hat er ja auch geschafft.
Post by Philipp Maske
Vielleicht sollte ich auch die Bank wechseln?
ACK. Oder einfach losdrucken. Wobei sich aus dem Drucken eventuell der
Bankwechsel ergeben könnte.
Post by Philipp Maske
Habt Ihr vielleicht Erfahrungen mit diesem Thema - benutzt Ihr evtl.
lasergedruckte Schecks? ...
Man sollte sich auskennen und nicht denken, dass Banker viel wissen.
Post by Philipp Maske
... Ist das mit der Bürgschaft wirklich so?
Tyisch Banker: Arbeitsvermeidung durch Abschreckung. Nein, bestimmt
nicht. Zumindest nicht wegen der selbstgedruckten Schecks.
Post by Philipp Maske
Ich würde mich über Eure Erfahrungen sehr freuen :-)
Habe eben noch einen anderen Beitrag im Thread geschrieben.

Andy
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